21.02.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Wiener Börse (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Wiener Börse plant MiFID II konforme IT-Lösung
Wien, 21. Februar 2017
MiFID II, die neue Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente, wird Anfang 2018 erstmalig angewendet und signifikante Auswirkungen auf die Vor- und Nachhandelstransparenzanforderungen der europäischen Finanzmärkte haben. Die Richtlinie erfasst gleichzeitig erheblich mehr Finanzinstrumente als bisher. Die Wiener Börse plant eine Lösung zur Reportingverpflichtung von OTC-Geschäften (Over the Counter, außerbörslicher Handel) bzw. Reporting von Orders und Quotes für Wertpapierfirmen (inklusive Systematischer Internalisierer) anzubieten. Der Service der Wiener Börse wird vorbehaltlich einer Zulassung als APA (Approved Publication Arrangement) durch die FMA angeboten werden und wird – in Anlehnung an MiFID II – TTR® II heißen. Er basiert auf dem bereits etablierten Angebot TTR® (Transparent Trade Reporting, deckt Anforderungen der MiFID ab).
Bei der gestrigen Podiumsdiskussion der ÖVFA (Österreichischen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management) zum Thema MiFID II betonte Ludwig Nießen, als Vorstand der Wiener Börse für den technischen und operativen Betrieb verantwortlich, einmal mehr die Vorreiterrolle der Wiener Börse bei Dienstleistungen im IT-Bereich. „Unsere Systemlandschaft wächst mit den rechtlichen Vorgaben mit. Ein ganz wesentliches Ziel für uns ist es, unseren Handelsteilnehmern bei der Bewältigung ihrer regulatorischen Erfordernisse unter die Arme zu greifen,“ so Nießen gestern Abend.
Die Wiener Börse entwickelt nicht nur Lösungen um auf rechtliche Vorgaben reagieren zu können, sie verfügt auch über 25 Jahre Erfahrung mit modernster Handelsinfrastruktur. Zukünftig wird neben den bereits bestehenden Kooperationen auch die Zagreber Börse an das von der Wiener Börse genutzte Handelssystem angeschlossen. Dass die IT-Lösungen der Wiener Börse sowohl kundenorientiert als auch nach höchsten Standards gestaltet sind, beweisen auch die jüngsten Vertragsverlängerungen. Die Verträge zum Betrieb des Handelssystems für die Börse Budapest und Börse Laibach konnten bis Ende 2021 verlängert werden. Damit betreibt die Wiener Börse künftig die technische Handelsinfrastruktur für fünf Börsen.
Das als „MiFID II“ bekannte Regelwerk ist in eine Richtlinie (MiFID) und eine Verordnung (MiFIR) unterteilt. Es ist ein wesentlicher Baustein einer Reihe aktueller Reformen zur Stabilisierung und Modernisierung des europäischen Finanzsystems. Zusätzlich sollen Marktstrukturen widerstandsfähiger und effizienter gestaltet, Befugnisse der Aufsichtsbehörden ausgeweitet, Warenderivatemärkte stärker reguliert sowie der Anlegerschutz weiter verbessert werden.
Weitere Informationen zu den Vorteilen und dem Leistungsumfang von TTR® II finden sie auf der Website der Wiener Börse.
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Aktien auf dem Radar:Addiko Bank, Immofinanz, Marinomed Biotech, Flughafen Wien, Warimpex, EuroTeleSites AG, ATX Prime, ams-Osram, AT&S, Palfinger, RBI, Strabag, Pierer Mobility, UBM, CA Immo, Frequentis, Lenzing, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Wolford, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, Kapsch TrafficCom, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger.
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BNP Paribas
BNP Paribas ist eine führende europäische Bank mit internationaler Reichweite. Sie ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon über 146.000 in Europa. BNP Paribas ist in vielen Bereichen Marktführer oder besetzt Schlüsselpositionen am Markt und gehört weltweit zu den kapitalstärksten Banken.
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Wiener Börse plant MiFID II konforme IT-Lösung
Wien, 21. Februar 2017
MiFID II, die neue Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente, wird Anfang 2018 erstmalig angewendet und signifikante Auswirkungen auf die Vor- und Nachhandelstransparenzanforderungen der europäischen Finanzmärkte haben. Die Richtlinie erfasst gleichzeitig erheblich mehr Finanzinstrumente als bisher. Die Wiener Börse plant eine Lösung zur Reportingverpflichtung von OTC-Geschäften (Over the Counter, außerbörslicher Handel) bzw. Reporting von Orders und Quotes für Wertpapierfirmen (inklusive Systematischer Internalisierer) anzubieten. Der Service der Wiener Börse wird vorbehaltlich einer Zulassung als APA (Approved Publication Arrangement) durch die FMA angeboten werden und wird – in Anlehnung an MiFID II – TTR® II heißen. Er basiert auf dem bereits etablierten Angebot TTR® (Transparent Trade Reporting, deckt Anforderungen der MiFID ab).
Bei der gestrigen Podiumsdiskussion der ÖVFA (Österreichischen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management) zum Thema MiFID II betonte Ludwig Nießen, als Vorstand der Wiener Börse für den technischen und operativen Betrieb verantwortlich, einmal mehr die Vorreiterrolle der Wiener Börse bei Dienstleistungen im IT-Bereich. „Unsere Systemlandschaft wächst mit den rechtlichen Vorgaben mit. Ein ganz wesentliches Ziel für uns ist es, unseren Handelsteilnehmern bei der Bewältigung ihrer regulatorischen Erfordernisse unter die Arme zu greifen,“ so Nießen gestern Abend.
Die Wiener Börse entwickelt nicht nur Lösungen um auf rechtliche Vorgaben reagieren zu können, sie verfügt auch über 25 Jahre Erfahrung mit modernster Handelsinfrastruktur. Zukünftig wird neben den bereits bestehenden Kooperationen auch die Zagreber Börse an das von der Wiener Börse genutzte Handelssystem angeschlossen. Dass die IT-Lösungen der Wiener Börse sowohl kundenorientiert als auch nach höchsten Standards gestaltet sind, beweisen auch die jüngsten Vertragsverlängerungen. Die Verträge zum Betrieb des Handelssystems für die Börse Budapest und Börse Laibach konnten bis Ende 2021 verlängert werden. Damit betreibt die Wiener Börse künftig die technische Handelsinfrastruktur für fünf Börsen.
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Ludwig Nießen, Wiener Börse
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