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Inbox: Swisscanto glaubt an Fed-Untätigkeit



31.08.2016

Zugemailt von: Swisscanto Invest (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Aktien sollten profitieren vom risikofreudigen Umfeld

Konjunktur

In den USA stehen die Zeichen weiter auf eine fortgesetzt robuste Konsumkonjunktur. Die Wachstumsaussichten in Großbritannien trüben sich ein. Ob es zu einer technischen Rezession oder einer tieferen Rezession kommt, hängt wesentlich vom britischen Konsumenten ab. Die chinesische Volkswirtschaft braucht weiterhin wirtschaftspolitische Unterstützung. Dies dürfte primär über die Fiskalpolitik und Infrastrukturinvestitionen erfolgen und weniger über geldpolitische Maßnahmen. Und die seit einiger Zeit zu beobachtende Stabilisierung des Wirtschaftswachstums in den aufstrebenden Volkswirtschaften wird durch die jüngsten Konjunkturindikatoren bestätigt.

 

Finanzmärkte

Eine Zinsanhebung seitens der US-Notenbank im September erscheint uns wenig wahrscheinlich. Die Bank of England dürfte im November die Zinsen auf knapp über 0% senken. Die seit Mitte 2015 beobachtbare Verflachung der Zinsstrukturkurven von so genannten sicheren Häfen hat sich auch in den letzten Wochen fortgesetzt.

 

Noch risikofreudiges Marktumfeld

Angesichts eines weiterhin mäßigen globalen Wachstums, einer erwartungsgemäß lediglich marginalen Wachstumsbeeinträchtigung durch das Brexit-Votum außerhalb Großbritanniens und anhaltend großzügiger monetärer Stimuli bleibt das risikofreudige Anlageumfeld bestehen, von dem insbesondere Aktien profitieren sollten. Da die Risiken aber nicht abgenommen haben, erscheinen Goldengagements weiterhin attraktiv.

  

EUR-Anleihen wenig attraktiv

Als Reaktion auf das überaus expansive Maßnahmenpaket der Bank of England sind die Renditen weltweit ein weiteres Stück zurückgekommen - allen voran in Großbritannien selbst, aber auch in der Eurozone. Das Potenzial von EUR-Bonds erachten wir nun als sehr begrenzt, zumal Risiken im italienischen Bankensektor fortbestehen und die vom Markt für September erwarteten Stimuli der Europäischen Zentralbank enttäuschen könnten. Wenngleich eine technische Gegenbewegung vorübergehend nicht ausgeschlossen werden kann, dürfte das GBP strukturell unter Abgabedruck bleiben. Insbesondere dieser Währungsaspekt lässt GBP-Anleihen nach wie vor wenig attraktiv erscheinen. Aufgrund des historischen Negativzinsumfelds in der Schweiz erscheint auch das CHF-Segment nicht interessant.

  

US-Aktien bleiben favorisiert

US-Aktien sollten in den nächsten Monaten von positiven Konjunktur- und Gewinnüberraschungen profitieren - völlig anders als GBP-Aktien infolge des dort eingetrübten Konjunkturausblicks und auslaufender Impulse durch die GBP-Abwertung. Nach ihrer jüngsten Aufholjagd sind auch Emerging-Markets-Aktien vorderhand wenig attraktiv. Zudem bestehen Risiken fort, allen voran in China.

  

Attraktiv: Gold und Immobilien

Schweizer Immobilien sollten von der Suche nach weniger risikobehafteten Anlagealternativen weiter profitieren. Weniger unter Rendite- als vielmehr unter Risikoaspekten erscheint auch Gold im derzeitigen Marktumfeld attraktiv.

Schweiz, Fahne © Martina Draper




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(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

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    Finanzmärkte

    Eine Zinsanhebung seitens der US-Notenbank im September erscheint uns wenig wahrscheinlich. Die Bank of England dürfte im November die Zinsen auf knapp über 0% senken. Die seit Mitte 2015 beobachtbare Verflachung der Zinsstrukturkurven von so genannten sicheren Häfen hat sich auch in den letzten Wochen fortgesetzt.

     

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    Angesichts eines weiterhin mäßigen globalen Wachstums, einer erwartungsgemäß lediglich marginalen Wachstumsbeeinträchtigung durch das Brexit-Votum außerhalb Großbritanniens und anhaltend großzügiger monetärer Stimuli bleibt das risikofreudige Anlageumfeld bestehen, von dem insbesondere Aktien profitieren sollten. Da die Risiken aber nicht abgenommen haben, erscheinen Goldengagements weiterhin attraktiv.

      

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