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20.11.2013, 2500 Zeichen

Obwohl viele das Thema nicht mehr hören können, ist die Pensions-Reform für das Budget entscheidend. Viele Politiker reden von fair und gerecht, aber die Wirklichkeit ist eine andere. Spitze des öffentlichen Ärgernisses sind die Nationalbank-Pensionisten und Alt-Mitarbeiter, die sich bisher geschickt und hartnäckig gegen den Abbau ihrer überzogenen Privilegien gewehrt haben. Auch bei Bauern, Beamten und Gewerbetreibenden sind die Dinge nicht im Lot. Das Umlageverfahren ist ein Faktum und hat seine Meriten, ist aber durch die laufende Verschlechterung des Verhältnisses Beschäftigte zu Pensionisten extrem unter Druck. Das bisherige Allheilmittel der Politik zur Lösung vieler Probleme, nämlich das Wirtschaftswachstum, lässt aus und wird auch in Zukunft kaum verfügbar sein. Im Gegenteil, damit die Wirtschaftsentwicklung nicht einbricht und damit starke soziale Spannungen entstehen, sind immer mehr öffentliche Mittel erforderlich. Eine Basisversorgung, d.h. eine Grundpension, sollte es natürlich immer geben, aber ob dies für einen komfortablen Lebensabend ausreicht ist mehr als zweifelhaft.
 
Daher ist eine private Vorsorge ab einem gewissen Mindestniveau unumgänglich. Sich auf den Staat zu verlassen führt sicher zu Enttäuschungen, aber ob die Kinder und Verwandten in schwierigen Situationen immer helfen können und wollen, ist ebenso zweifelhaft. An der Beteiligung an Unternehmen bzw. deren Ertrag in Form von Aktien und Unternehmensanleihen führt kein Weg vorbei. Oberstes Gebot ist dabei eine vernünftige Risikostreuung. Es wird bessere und schlechtere Zeiten geben. Auch die Leistungen des Staates sind von der Steuerleistung der Unternehmen abhängig. Nur das Geld auf ein Sparbuch zu legen kommt einer Realitätsverweigerung gleich oder ist Ausdruck besonderer Naivität. Es geht nicht darum, die täglichen Schwankungen von Börsekursen für Spekulationen auszunützen, sondern an der Substanz von Unternehmen langfristig beteiligt zu sein. Ideologisch einseitig geprägte Genossen sollten über den Widerspruch nachdenken, dass einerseits eine Veranlagung in Aktien für den Bürger zu gefährlich und verlustbringend sei und anderseits an den Börsen zu hohe Gewinne lukriert würden.

Daher sollte, wie auch in anderen Ländern, eine Beteiligung an heimischen Unternehmen erleichtert und positiv beurteilt werden. Die Alternative ist eine totale wirtschaftliche Abhängigkeit von Finanzzentren wie London, Frankfurt und New York, die auf österreichische Befindlichkeiten wenig Rücksicht nehmen werden.



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Wilhelm Rasinger
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    Pensionsvorsorge und ideologisch einseitig geprägte Genossen (Wilhelm Rasinger)   


    20.11.2013, 2500 Zeichen

    Obwohl viele das Thema nicht mehr hören können, ist die Pensions-Reform für das Budget entscheidend. Viele Politiker reden von fair und gerecht, aber die Wirklichkeit ist eine andere. Spitze des öffentlichen Ärgernisses sind die Nationalbank-Pensionisten und Alt-Mitarbeiter, die sich bisher geschickt und hartnäckig gegen den Abbau ihrer überzogenen Privilegien gewehrt haben. Auch bei Bauern, Beamten und Gewerbetreibenden sind die Dinge nicht im Lot. Das Umlageverfahren ist ein Faktum und hat seine Meriten, ist aber durch die laufende Verschlechterung des Verhältnisses Beschäftigte zu Pensionisten extrem unter Druck. Das bisherige Allheilmittel der Politik zur Lösung vieler Probleme, nämlich das Wirtschaftswachstum, lässt aus und wird auch in Zukunft kaum verfügbar sein. Im Gegenteil, damit die Wirtschaftsentwicklung nicht einbricht und damit starke soziale Spannungen entstehen, sind immer mehr öffentliche Mittel erforderlich. Eine Basisversorgung, d.h. eine Grundpension, sollte es natürlich immer geben, aber ob dies für einen komfortablen Lebensabend ausreicht ist mehr als zweifelhaft.
     
    Daher ist eine private Vorsorge ab einem gewissen Mindestniveau unumgänglich. Sich auf den Staat zu verlassen führt sicher zu Enttäuschungen, aber ob die Kinder und Verwandten in schwierigen Situationen immer helfen können und wollen, ist ebenso zweifelhaft. An der Beteiligung an Unternehmen bzw. deren Ertrag in Form von Aktien und Unternehmensanleihen führt kein Weg vorbei. Oberstes Gebot ist dabei eine vernünftige Risikostreuung. Es wird bessere und schlechtere Zeiten geben. Auch die Leistungen des Staates sind von der Steuerleistung der Unternehmen abhängig. Nur das Geld auf ein Sparbuch zu legen kommt einer Realitätsverweigerung gleich oder ist Ausdruck besonderer Naivität. Es geht nicht darum, die täglichen Schwankungen von Börsekursen für Spekulationen auszunützen, sondern an der Substanz von Unternehmen langfristig beteiligt zu sein. Ideologisch einseitig geprägte Genossen sollten über den Widerspruch nachdenken, dass einerseits eine Veranlagung in Aktien für den Bürger zu gefährlich und verlustbringend sei und anderseits an den Börsen zu hohe Gewinne lukriert würden.

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