18.04.2013, 1961 Zeichen
Alles rot. Blitzschnell stürzten die Kurse gestern kurz vor zehn Uhr rasant ab. Knapp 200 Punkte Minus binnen weniger Minuten. Schnell kursieren Gerüchte: Deutschland drohe eine Ratingherabstufung. Andere begründen den Einbruch mit einem Raketeneinschlag in Israel, wieder andere mit den schwachen Konjunkturdaten. Und nach dem Kursrutsch des Goldpreises fürchten einige, jetzt seien die Aktien dran. Und am Schluss waren die Algotrader schuld.Was stimmt denn nun?
Die Nachrichtenagentur Reuters meldet, die Deutsche Börse habe „externe Ereignisse“ als Ursache für den Kurssturz genannt. „Die Marktsteuerung der Deutschen Börse hat keine Fehleingaben oder Computerfehler als Ursache festgestellt.“, heißt es bei Reuters. Daher dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit einige Verkaufsorders bei den Algotradern automatische Verkaufsprogramme ausgelöst haben, die dann eine Kettenreaktion auslösten.
Das lässt Erinnerungen an den Flash Crash vom 10. Mai 2010 wach werden, als der Dow Jones binnen weniger Minuten um rund 1000 Punkte absackte. Ähnlich rasant ging es im DAX zum Beispiel am 25. August 2011 bergab. Die Gründe damals waren große Verkaufsorders von Investoren, auf die automatische Verkaufsprogramme weitere Orders in den Markt spülten und die Kurse noch weiter drückten. Das übliche Szenario also.
Was heißt das für den Anleger? Sie müssen auch künftig mit kurzen schnellen Einbrüchen rechnen, doch 200 Punkte Minus sind wenig dramatisch. Sie verdeutlichen die aktuell hohe Unsicherheit der Marktteilnehmer, wenn der DAX Richtung 8000 Punkte marschiert. Und das dürfte so bleiben. Daher wird es wohl auch in den kommenden Wochen und Monaten immer mal wieder etwas ruppiger an den Börsen zugehen. Die schnelle Beruhigung nach dem Absturz signalisiert aber auch: Es ist ausreichend Liquidität vorhanden, die einen Kursverfall stoppt.
von Antonie Klotz (Anmerkung: Titel und Bild stammen vom Blogbetreiber)
Was noch interessant sein dürfte:
Lesetipp: "Geld denkt nicht" (Antonie Klotz)
Der DAX im Angst-Check (Antonie Klotz)
Das gefährlichste Finanzprodukt Europas - was kostet und schadet (Antonie Klotz)
ETF-Statistiken: Welche Märkte die Profis kaufen und verkaufen (Antonie Klotz)
Wiener Börse Party #774: ATX vor US-Wahl etwas fester, Post brav, Volumina Wien nach 10 Mon. 2024 über 2023 gesamt, Austria Tabak
1.
Essigwurst, Saure Wurst.
Aktien auf dem Radar:Agrana, Warimpex, Andritz, Immofinanz, CA Immo, Austriacard Holdings AG, Bawag, ATX, ATX Prime, ATX TR, voestalpine, Strabag, RBI, EVN, Mayr-Melnhof, Gurktaler AG Stamm, Linz Textil Holding, Polytec Group, UBM, VAS AG, Wolford, EuroTeleSites AG, Oberbank AG Stamm, Frequentis, Palfinger, Pierer Mobility, Amag, Erste Group, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post.
Erste Group
Gegründet 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“, ging die Erste Group 1997 mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Durch zahlreiche Übernahmen und organisches Wachstum hat sich die Erste Group zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU entwickelt.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
AT0000A3EKB3 | |
AT0000A3FFF1 | |
AT0000A3C5E0 |
Ski passiv statt Fussball aktiv
Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 29. Oktober 2024 E-Mail: sporttagebuch.michael@gmail.com Instagram: @das_sporttagebuch Twitter: @Sporttagebuch_
Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 2...
Nikita Teryoshin
Nothing Personal
2024
GOST
Walker Evans
Many are Called
1966
Houghton Mifflin
Martin Frey & Philipp Graf
Spurensuche 2023
2023
Self published
Erik Hinz
Twenty-one Years in One Second
2015
Peperoni Books