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Neueste Walddaten zeigen großes Potential für Budgetsanierung

14.01.2025, 3490 Zeichen

Wien (OTS) - Rund 137.000 Familienwaldbetriebe tragen mit ihrer nachhaltigen Waldbewirtschaftung zu einer vielfältigen Waldstruktur und einer stetig wachsenden Waldfläche bei. Die seit den 1960er Jahren regelmäßig durchgeführte Waldinventur belegt diesen Trend eindrucksvoll und zeigt damit einmal mehr das enorme Potential unsere Wälder hinsichtlich Klimaschutz und Wirtschaftsleistung auf.
Zwtl.: Wachstumsgrenze Klimawandel
„Seit Beginn der Aufzeichnungen hat die Waldfläche in Österreich nahezu um die Fläche des Burgenlandes zugenommen. Der jährliche Holzzuwachs beträgt rund 30 Millionen Kubikmeter. Diese positive Entwicklung hat den Holzvorrat in Österreich auf gewaltige 1,2 Milliarden Kubikmeter anwachsen lassen“, legt Rudolf Rosenstatter, Obmann Waldverband Österreich, den Fokus auf ein noch nie dagewesenes enormes Holz-Nutzungspotential der heimischen Wälder. Der Klimawandel und seine verheerenden Folgen zeigen aber auch unseren Wäldern deutliche Grenzen auf.
„Bäume brauchen zum Leben Wasser, genauso wie wir Menschen. Dürreperioden und Tropentage stressen den Wald und begünstigen Schadinsekten. All das bremst das Wachstum unserer Wälder und niemand sollte sich wundern, dass dann auch von der EU gesteckte unrealistische Ziele nicht erreicht werden können, wenn diese die Klimakrise nicht berücksichtigen. Die aktive und klimafitte Waldbewirtschaftung, sowie eine verstärkte Holzverwendung in Form einer Holzbauoffensive bieten einmalige Chancen, die es zu nutzen gilt“, plakatiert Rosenstatter limitierende Faktoren und beschreibt gleichzeitig einen Lösungsweg.
Zwtl.: Forderungen an die Politik
Einmal mehr stecken in Wald und Holz enorme Potentiale, die es zum Wohle aller zu heben gilt. Dafür braucht es ein klares Bekenntnis der Politik zur klimafitten und aktiven Waldbewirtschaftung. Daher fordern wir:
1. Eine Aufstockung der Waldfondsmittel für die Anpassung der Wälder an den Klimawandel.
2. Eine Holzbauoffensive, die sich aufgrund der Speicherung enormer Mengen des Klimakillergases CO2 in langlebigen Holzprodukten und der Belebung der heimischen Wirtschaft doppelt positiv für die Gesellschaft und den Standort Österreich auswirkt.
3. Eine praktikable EU-Gesetzgebung, die eine nachhaltige Waldbewirtschaftung unterstützt und nicht behindert. EU-Gesetze die aktuell eine Schikane für eine verstärkte Holzverwendung darstellen wie z.B. die EU-Entwaldungsverordnung und die Erneuerbare Richtlinie bedürfen einer grundlegenden Überarbeitung.
„Mit diesen Maßnahmen schaffen wir erstens klimafreundlichen und nachhaltigen Wohnraum für eine wachsende Bevölkerung. Damit leisten wir zweitens einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zu den EU- Klimaschutzzielen. Drittens wird damit der Wirtschaftsmotor angekurbelt, Arbeitsplätze geschaffen, höhere Steuereinnahmen für die Budgetsanierung generiert und Strafzahlungen nach Brüssel verhindert. Eine Win-Win-Win-Situation, der sich die Politik nicht verschließen kann“, so Rosenstatter abschließend.
Umfangreiche Hintergrundinformationen erhalten sie auf der unabhängigen Informationsplattform „waldgeschichten.com“. Aktuellste Artikel, die zum Thema passen, sind
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- Unser Wald der Zukunft: Klimaschutz durch Holznutzung und aktiven Waldumbau https://www.waldgeschichten.com/fakten-wissen/unser-wald-der-z... klimaschutz-durch-holznutzung-und-aktiven-waldumbau/



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