01.07.2024,
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Wien (OTS) - Ciyong Zou, stellvertretender Generaldirektor und
Managing Director der UNIDO, und Sebastian Schlund, Geschäftsführer
der Fraunhofer Austria Research GmbH, unterzeichneten heute ein
Memorandum of Understanding mit dem Ziel, eine inklusive und
nachhaltige industrielle Entwicklung weltweit voranzutreiben.
Digitalisierung und KI, sowie der Wissenstransfer in Entwicklungs-
und Schwellenländer spielen eine entscheidende Rolle, um eine höhere
Wertschöpfung zu erzielen. Geleitet werden die beiden Organisationen
in ihren Aktivitäten von der gemeinsamen Vision, ein dauerhaftes,
breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive
Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle zu fördern –
wie im achten Nachhaltigkeitsziel der Agenda 2030 für Nachhaltige
Entwicklung festgelegt.
Um die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, muss die industrielle
Entwicklung nicht nur gestärkt werden, sondern es muss auch dafür
gesorgt werden, dass sie positive Auswirkungen auf Mensch und
Gesellschaft hat. Das Ziel der UNIDO, gemeinsamen Wohlstand zu
schaffen, wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und
dabei die Umwelt zu schützen steht in Einklang mit der Vision, die
Fraunhofer Austria in seinem zuletzt veröffentlichten Positionspapier
„Positive Impact Production“ definiert hat.
„Ganz gleich ob es sich um Entwicklungsländer, Länder mit im
Übergang befindlichen Wirtschaftssystemen oder um Industrienationen
handelt – das Konzept der Positive Impact Production bringt überall
Vorteile. Industrieländer profitieren zum Beispiel von der
Energieflexibilität, die sie durch KI-Systeme erreichen können und
sie erzielen einen verantwortungsvolleren und effizienteren Umgang
mit Ressourcen. Für Entwicklungsländer ist KI ein Weg zum
Wirtschaftswachstum. Ich freue mich darauf, in Zusammenarbeit mit der
UNIDO einen Wissenstransfer durchzuführen und die Konzepte eines
nachhaltigen Wirtschaftens weltweit verbreiten zu können“, erklärt
Univ.-Prof. Dr. Sebastian Schlund, Geschäftsführer von Fraunhofer
Austria und Professor an der TU Wien, anlässlich der Unterzeichnung
des Memorandums.
Ciyong Zou, stellvertretender Generaldirektor und Managing
Director der UNIDO sagt im Zuge seiner Rede im Rahmen der
Unterzeichnung: „Der heutige Tag markiert einen bedeutenden
Meilenstein auf unserer Reise hin zur Förderung einer neuen Ebene der
Kooperation mit Fraunhofer. Diese Partnerschaft unterstreicht die
Macht der Zusammenarbeit beim Vorantreiben der digitalen
Transformation und der Industrie 4.0-Technologien über alle Regionen
hinweg. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, inklusive und nachhaltige
industrielle Entwicklung voranzutreiben und sicherzustellen, dass die
Vorteile der technologischen Innovationen weltweit spürbar werden,
von Industrienationen bis hin zu Schwellenländern."
UNIDO und Fraunhofer Austria planen unter anderem gemeinsame
Forschungstätigkeiten und Studien über Industrie 4.0 Technologien,
gemeinsame Veranstaltungen, um Wissen über KI-Lösungen in der
Fertigung zu vermitteln, sowie die Etablierung von Smart Factories
als Lernraum und Testumgebung.
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Die FACC ist führend in der Entwicklung und Produktion von Komponenten und Systemen aus Composite-Materialien. Die FACC Leichtbaulösungen sorgen in Verkehrs-, Fracht-, Businessflugzeugen und Hubschraubern für Sicherheit und Gewichtsersparnis, aber auch Schallreduktion. Zu den Kunden zählen u.a. wichtige Flugzeug- und Triebwerkshersteller.
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