19.07.2024,
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Wien (OTS) - New Work hat das Potential in den kommenden Jahren
ökonomische Effekte und wichtige Impulse für die heimische Wirtschaft
auszulösen, das zeigt die heute von JW-Bundesvorsitzender Bettina
Dorfer-Pauschenwein und EcoAustria Direktorin Monika Köppl-Turyna
präsentierte New Work-Studie. New Work ermöglicht laut der Studie ein
effizienteres „Matching“ zwischen Arbeitnehmer:innen und
Arbeitgeber:innen. Die Arbeitszeit bestehender Arbeitskräfte wird
produktiver. Personen, die dem Arbeitsmarkt wegen Betreuungspflichten
bislang nicht zur Verfügung standen, können mobilisiert werden.
„Insgesamt besteht mit New Work die Aussicht auf eine Steigerung der
betrieblichen und systemischen Wettbewerbsfähigkeit, höhere
Beschäftigung, bessere Exportchancen und eine erleichterte Einbindung
österreichischer Unternehmen in internationale Wertschöpfungsketten“,
so Köppl-Turyna.
Junge fordern bessere Vereinbarkeit und mehr Flexibilität
Für viele junge Betriebe in Österreich sind New Work-Lösungen
bereits Realität. 45% geben im aktuellen JW-Konjunkturbarometer
entsprechende Änderungen in den vergangenen drei Jahren zu Protokoll.
Für die Hälfte der Unternehmen ist New Work im eigenen Unternehmen
anwendbar. Die wichtigsten Handlungsfelder sind flexible anstatt
weniger Arbeitszeiten (44%), Homeoffice (34%) und neue technologische
Tools (32%). Österreichs Jungunternehmer:innen erwarten sich von der
Politik rund um New Work neben einer besseren Vereinbarkeit von
Familie und Beruf (49%) auch eine weitere Arbeitszeitflexibilisierung
(37%). „New Work heißt nicht weniger, sondern flexibler arbeiten. New
Work ist für uns kein Modethema, sondern ein Ansatz, um die
Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe durch mehr Flexibilität und
neue Technologien nachhaltig zu stärken“, so JW-Bundesvorsitzende
Bettina Dorfer-Pauschenwein. Dafür brauche es einen modernen und
flexiblen rechtlichen Rahmen, aber sicher keine
Retro-Überregulierung, so die JW-Bundesvorsitzende.
Auch bei New Work Entlastung und weniger Regulierung gefragt
Dass es rund um New Work positive Anreize braucht, unterstreicht
auch das EcoAustria-Studienergebnis zum New Work-Thema „digitale
Nomaden“. Von etwa 4,3 Millionen Erwerbstätigen in Österreich könnten
knapp 1,7 Millionen ihre berufliche Tätigkeit auch in Form von
IKT-basierter Fernarbeit von jedem beliebigen Ort der Welt aus
fortführen. „Wenn nur 5 % jener Erwerbstätigen auswandern würden, um
als digitale Nomaden zu arbeiten, weil sie etwa in anderen Ländern
weniger Steuern bezahlen und bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen
vorfinden, könnten dem österreichischen Budget jährlich fast 500
Millionen Euro an Lohnsteuer entgehen“, erklärt Köppl-Turyna.
Umgekehrt kann Österreich als Standort gezielt an Attraktivität für
digitale Nomaden gewinnen. Dorfer-Pauschenwein: „Auch beim Thema New
Work zeigt sich, dass ein zukunftsfitter Wirtschafts- und
Arbeitsstandort auf Entlastung und Flexibilität statt auf neue
Steuern und Überregulierung setzen muss.“ (PWK291/DK)
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AT&S
Austria Technologie & Systemtechnik AG (AT&S) ist europäischer Marktführer und weltweit einer der führenden Hersteller von Leiterplatten und IC-Substraten. Mit 9.526 Mitarbeitern entwickelt und produziert AT&S an sechs Produktionsstandorten in Österreich, Indien, China und Korea und ist mit einem Vertriebsnetzwerk in Europa, Asien und Nordamerika präsent. (Stand 06/17)
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