19.07.2024,
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Wien (OTS) - Insgesamt stehen in der bereits vierten
Ausschreibungsrunde des erfolgreichen Programms des
Klimaschutzministeriums diesmal 45 Millionen Euro zur Verfügung. Die
Förderschiene unterstützt Unternehmen bei der Flottenumstellung auf
nicht-fossil betriebene Nutzfahrzeuge (N1, N2 und N3) sowie bei der
Errichtung der für diese Nutzfahrzeuge erforderlichen Lade- bzw.
Betankungsinfrastruktur. Einreichungen sind bis zum 18. September
2024 möglich. In den vorangegangenen Ausschreibungsrunden wurden 203
Millionen Euro Förderung für die Anschaffung von über 4.200
emissionsfreien Nutzfahrzeugen sowie die dazugehörige
Ladeinfrastruktur vergeben. Zusätzlich zu den EU-Mitteln aus der
Recovery and Resilience Facility (RRF) stellt das
Klimaschutzministerium nationale Gelder zur Verfügung.
Zwtl.: Innovation als Antwort auf die Herausforderung der
Dekarbonisierung
„Die Förderung von emissionsfreien Nutzfahrzeugen ist ein
wichtiger Schritt hin zur Dekarbonisierung des Straßenverkehrs. Wir
sehen in diesem Förderprogramm so viele innovative und
hoch-qualitative Projekte aus der Logistikbranche aber auch
zahlreiche Projekte aus dem kommunalen Bereich. Diese heimische
Innovationskraft wollen wir weiter unterstützen. Mit der Umstellung
auf emissionsfreie-Fahrzeugflotten setzen alle Projekte ein starkes
Zeichen für nachhaltige Mobilität und leisten einen wichtigen Beitrag
zur Erreichung unserer Klimaziele“, sagt Klimaschutzministerin
Leonore Gewessler.
Zwtl.: 11.700 Tonnen CO2-Einsparung in fünf Jahren
Ein Beispiel für eine erfolgreiche Umsetzung ist die
Österreichische Post AG. Der Transportbereich bietet der Post das
größte Potenzial zur Reduktion von CO2-Emissionen. Jährlich werden
rund 4,3 Milliarden Sendungen an 4,8 Millionen Haushalte und
Unternehmen in Österreich zugestellt. Durch die Umstellung von 1.000
weiteren Zustellfahrzeugen auf E-Antrieb erwartet die Post eine
CO2-Einsparung von über 11.700 Tonnen in den nächsten fünf Jahren.
Bis 2030 soll der letzte Verbrenner in der Zustellung auslaufen. Die
CO2-freie Zustellung reduziert dabei nicht nur Emissionen, sondern
auch Schadstoffe und Lärm, was zu einer höheren Lebensqualität in
städtischen Gebieten beiträgt.
„Wir freuen uns, dass die Österreichische Post AG mit Unterstützung
des ENIN-Programms einen weiteren großen Schritt in Richtung
emissionsfreie Logistik macht. Dies ist ein hervorragendes Beispiel
dafür, wie FFG-Förderprogramme zur Marktreife neuer Technologien
beitragen können“, betont Karin Tausz, Geschäftsführerin der
Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG.
Über ENIN
Das Förderprogramm „Emissionsfreie Nutzfahrzeuge und Infrastruktur“
des Klimaschutzministeriums unterstützt Unternehmen bei der
Flottenumstellung auf nicht-fossil betriebene Nutzfahrzeuge sowie bei
der Errichtung der erforderlichen Lade- bzw. Betankungsinfrastruktur.
Über die „Recovery and Resilience Facility“ (RFF – Aufbau und
Resilienzfazilität) der EU-Kommission und weiteren nationalen Mitteln
stehen Österreich insgesamt 365 Millionen Euro bis Ende des Jahres
2025 zur Verfügung. Ziel ist es, die Fahrzeugumstellung auf
emissionsfreie Nutzfahrzeuge in Österreich deutlich zu beschleunigen.
Das Förderprogramm trägt damit zur Senkung der Treibhausgasemissionen
und zur Ressourcenschonung bei. Darüber hinaus soll der Markthochlauf
dieser Technologien beschleunigt und mittelfristig die Kosten dieser
emissionsfreien Technologien gesenkt werden.
Mehr Informationen zum FFG-Programm ENIN:
[www.ffg.at/ENIN
] (
http://www.ffg.at/ENIN)
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