26.11.2024, 6165 Zeichen
Wien (OTS) - Bis 2030 will Österreich den gesamten Strombedarf mit
erneuerbarer
Energie decken; bis 2040 soll unser Land klimaneutral sein. Dafür
braucht es ein kapazitätsstarkes Energiesystem (bestehend aus
Stromnetzen, erneuerbarer Produktion, Speicher, Reserven und
umfassender Digitalisierung aller Akteure des Energiesystems) in dem
das Stromnetz eine zentrale Rolle spielt.
APG sucht energiegeladene, kluge Köpfe
Damit die Investitionen in den Aus- und Umbau des
Übertragungsnetzes überhaupt wirksam werden, braucht es vor allem
engagierte und motivierte Mitarbeiter:innen. Deswegen startet die APG
-Lehrlingskampagne. In den kommenden sechs Jahren wird APG insgesamt
50 Lehrlinge aufnehmen. Doch die Suche nach den richtigen
Kandidat:innen, die Verantwortung für die versorgungssichere
Transformation des Energiesystems übernehmen wollen, ist oft keine
leichte Aufgabe. Daher startet APG jetzt eine Lehrlingskampagne, die
den jungen Mädels und Burschen „Lust auf einen Job mit Purpose“
machen soll: Denn die Mitarbeit am Übertragungsnetz bedeutet die
aktive Gestaltung der versorgungssicheren Energiewende. Bereits im
Jahr 2025 sucht APG insgesamt acht Mädels und Jungs, die mit der
Doppellehre zum Elektro- und Metalltechniker beginnen wollen; bis
2030 bietet APG insgesamt 50 Lehrstellen an.
Chancenreiche Doppellehre
„Die Doppellehre Elektro- und Metalltechnik ist herausfordernd,
hat aber den Vorteil, dass man später im Job gefragter ist und mehr
Chancen hat. Wer sich der Challenge bei APG stellt, hat im Anschluss
vielfältige Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln, und auch monetär
gesehen ist der Job sehr attraktiv. Wer die Doppellehre abgeschlossen
hat und bereits als Jungfachkraft im Einsatz ist, kann sich zum
Beispiel Richtung Schaltberechtigungsprüfung weiterentwickeln“, weiß
APG-Lehrlingsbeauftragte Angela Ebner.
Die Doppellehre dauert vier Jahre; davon sind die Lehrlinge in
den ersten acht Monaten in der Lehrwerkstätte entweder in Ybbs an der
Donau oder in Kaprun untergebracht. „Sie können nur am Wochenende
nach Hause zu ihren Familien fahren, was natürlich vor allem für die
ersten acht Monate oft eine große Umstellung ist. Wir arbeiten aber
daran, dass es künftig auch in den Regionen Ausbildungsmöglichkeiten
geben wird“, sagt Ebner. Nachdem diese erste Etappe erfolgreich
gemeistert ist, geht es am jeweiligen betrieblichen Standort, an dem
die Lehrlinge aufgenommen wurden, mit der Ausbildung weiter. „Vor
allem wer einen Job sucht, der sinnstiftend ist und einen Mehrwert
für die Gesellschaft liefert, ist bei uns richtig. Wir sind als
überregionaler Stromnetzbetreiber der entscheidende Player, wenn es
um die versorgungssichere, nachhaltige und leistbare Transformation
des Energiesystems in Österreich geht. Darüber hinaus geht es um die
zeitgerechte Elektrifizierung von Gesellschaft, Wirtschaft und
Industrie“, sagt APG-Unternehmenssprecher Christoph Schuh.
Österreich will bis 2030 den gesamten Stromverbrauch
dekarbonisieren; das stellt die gesamte Energiebranche vor große
Aufgaben. Damit das gelingt, muss das Energiesystem versorgungssicher
und nachhaltig transformiert werden. Denn die Kraftwerke der
erneuerbaren Energien befinden sich nicht mehr dort, wo der meiste
Strom benötigt wird, sondern dort, wo das Angebot an erneuerbaren
Energien (u.a. Wind und Sonne) am größten ist. Damit dieser Strom
österreichweit managebar gemacht werden kann, braucht es eine starke
Strominfrastruktur. APG als Übertragungsnetzbetreiber investiert
daher bis 2034 insgesamt 9 Milliarden Euro in den Um- und Ausbau des
Stromnetzes.
Jetzt bewerben!
Wer diese Jobs mit Purpose interessant findet, kann sich in
folgenden Regionen für eine Lehrstelle bei APG unter
http://www.apg.at/karriere/lehre bewerben:
- 1100 Wien - Umspannwerk Wien Süd-Ost
- Stetten (Niederösterreich) - Umspannwerk Bisamberg
- Ernsthofen (Oberösterreich) - Umspannwerk Ernsthofen
- St. Peter am Hart (Oberösterreich) - Umspannwerk St. Peter
- St. Peter-Freienstein (Steiermark) - Umspannwerk Hessenberg
- Völkermarkt (Kärnten) - Umspannwerk Obersielach
- Kaprun (Salzburg) - Umspannwerk Tauern
- Nußdorf / Debant (Tirol) - Umspannwerk Lienz
- Haiming (Tirol) - Umspannwerk Westtirol
Gesucht werden junge Menschen zwischen 14 und 16 Jahren, die
gerne handwerklich arbeiten und naturverbunden sind, da die Arbeit in
den Umspannwerken hauptsächlich im Freien stattfindet. „Wer sich bei
uns bewerben möchte, benötigt einen positiven Pflichtschulabschluss
und sollte sich für Technik interessieren sowie über ausreichende
Deutschkenntnisse verfügen, weil es sehr viele technische Begriffe
gibt, die man verstehen muss. Wenn man in Englisch einen Vierer hat,
ist mir das nicht so wichtig wie gute Noten in Mathe und Physik. Wer
sich zum Beispiel dann noch bei der Freiwilligen Feuerwehr engagiert,
hat sehr gute Karten“, sagt Ebner.
Über Austrian Power Grid (APG)
Als unabhängiger Übertragungsnetzanbieter verantwortet Austrian Power
Grid (APG) die sichere Stromversorgung Österreichs. Mit unserer
leistungsstarken und digitalen Strominfrastruktur, sowie der
Anwendung von State-of-the-art-Technologien integrieren wir die
erneuerbaren Energien, sind Plattform für den Strommarkt, schaffen
Zugang zu preisgünstigem Strom für Österreichs Konsument:innen und
bilden so die Basis für einen versorgungssicheren sowie
zukunftsfähigen Wirtschafts- und Lebensstandort. Das APG-Netz
erstreckt sich auf einer Trassenlänge von etwa 3.400 km, welches das
Unternehmen mit einem Team von rund 900 Spezialist:innen betreibt,
instand hält und laufend den steigenden Anforderungen der
Elektrifizierung von Gesellschaft, Wirtschaft und Industrie anpasst.
Über die Steuerzentrale im 10. Wiener Gemeindebezirk wird ein
Großteil der insgesamt 67 Umspannwerke, die in ganz Österreich
verteilt sind, remote betrieben. Auch 2023 lag die
Versorgungssicherheit, dank der engagierten Mitarbeiter:innen, bei
99,99 Prozent und somit im weltweiten Spitzenfeld. Unsere
Investitionen in Höhe von 445 Millionen Euro 2024 (2023: 490 Mio.,
2022: 370 Mio. Euro) sind Wirtschaftsmotor und wesentlicher Baustein
für die Erreichung der Klima- und Energieziele Österreichs. Insgesamt
wird APG bis 2034 rund 9 Milliarden Euro in den Netzaus- und Umbau
investieren.
Martin Bechtloff (Franklin Templeton): "Immer mehr Investoren beurteilen ihr China-Exposure separat"
Aktien auf dem Radar:voestalpine, Pierer Mobility, Warimpex, Addiko Bank, CA Immo, Immofinanz, Verbund, ATX, ATX Prime, ATX TR, Bawag, Andritz, Österreichische Post, AT&S, Cleen Energy, Frauenthal, Kostad, Oberbank AG Stamm, Kapsch TrafficCom, DO&CO, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, Flughafen Wien, OMV, Palfinger, RHI Magnesita, Semperit, S Immo, Telekom Austria.
Vienna International Airport
Die Flughafen Wien AG positioniert sich durch die geografische Lage im Zentrum Europas als eine der wichtigsten Drehscheiben zu den florierenden Destinationen Mittel- und Osteuropas. Der Flughafen Wien war 2016 Ausgangs- oder Endpunkt für über 23 Millionen Passagiere.
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