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Fazits zu Erste Group, RBI, AT&S

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02.08.2024, 2914 Zeichen

Die Analysten der Erste Group haben in ihrer Wochenpublikation "Equity Weekly" die Unternehmens-News von heimischen Börsenotierten kommentiert bzw. neue Research-Reports veröffentlicht. Hier einige Fazits:

Zu Erste Group: "Der Vorstand hob den Finanzausblick für 2024 an und setzt sich zum Ziel eine Eigenkapitalverzinsung (ROTE) von über 15% (zuvor: ~15%) zu erwirtschaften (2023: 17,2%). Das Nettokreditwachstum wird 2024 weiter bei +5% erwartet. Insgesamt erwartet der Vorstand, dass die Betriebserträge 2024 – im Vergleich zu der 2023 verzeichneten Rekordmarke – leicht steigen werden (zuvor: geringfügig sinken). Die Betriebsaufwendungen werden sich voraussichtlich um ~5% erhöhen, wodurch die Kosten-Ertrags-Relation unter 50% bleiben sollte (zuvor: ~50%). Die Risikokosten sollten 2024 auf niedrigem Niveau bleiben und sich unter 20 Basispunkten (zuvor: 25bps) der durch- schnittlichen Bruttokundenkredite bewegen. Die CET1-Quote soll 2024, auch nach dem derzeit laufenden Aktienrückkaufprogramm in Höhe von EUR 500 Mio., hoch bleiben. Der Vorstand plant im Rahmen der Dividendenpolitik eine Ausschüttung von EUR 3,0/Aktie für das Jahr 2024 (2023: EUR 2,70/Aktie)."

Zu RBI: "Für 2024 bestätigte die RBI die Prognose für den Konzern-ROE (ohne Russland und Belarus) von rund 10%. Eine leichte Erhöhung des Ausblicks gab es unter anderem für den Zinsüberschuss mit rund EUR 4,1 Mrd. (zuvor: EUR 4,0 Mrd.), das Kreditwachstum mit 4-5% (zuvor: 3-4%) sowie die CET1- Quote mit 14,7% (zuvor: EUR 14,6%). Wir halten an unserer positiven Empfeh- lung fest und konzentrieren uns auf die Gruppe ohne Russland, die sich gut entwickelt. Der Buchwert je Aktie unter vollständiger Herausrechnung des Ei- genkapitals in Russland und Belarus beträgt derzeit EUR 37, was zeigt wie stark die RBI nach wie vor unterbewertet ist."

Zu AT&S: "Die Q1-Zahlen enthielten viele positive Anhaltspunkte, die unsere Ansicht bestätigen, dass der Markt die Talsohle erreicht hat. Kostenmaßnahmen helfen, die negativen Auswirkungen des anhaltenden Preisdrucks abzuwehren. Die Marktnachfrage sollte sich weiter verbessern und sich auf höherwertige Produkte verlagern, was zu einer Margenausweitung bei AT&S beitragen wird. Wir sehen den geplanten Verkauf des Medical-Geschäfts als nächsten wichtigen Schritt, der den Fokus des Marktes von der Bilanzschwäche auf die operative Erholung lenken sollte. Zum laufenden Verkaufsprozess gab das Management jedoch kein Update. In Summe sehen wir uns in unserer Einschät- zung bestätigt, dass die Talsohle im operativen Geschäft und im Markt durchschritten ist. Um den Aktienkurs wieder nachhaltig über EUR 20 oder höher zu heben, muss aber den Verkauf des Medical-Geschäfts abgewartet werden."

Ausblick: Kommende Woche präsentieren Lenzing, die Österreichische Post und Kontron ihre Halbjahresergebnisse. DO&CO sowie voestalpine veröffentli- chen ihre Zahlen zum 1Q 24/25.



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Wiener Börse - Rising equity turnover @ Vienna Stock Exchange: In April, trading volumes at the Vienna Stock Exchange grew by almost 30% year-on-year (April 2016: EUR 4.05 billion; April 2017: EUR 5.26 billion). Elections in France pushed the trading volume especially on Monday, April 24, showing a daily equity turnover of EUR 435 million. Year-to-date, the Vienna Stock Exchange recorded a 10.8% increase in trading volumes (Jan-Apr 2016: EUR 19.76 billion; Jan-Apr 2017: EUR 21.88 billion).


Autor
Christine Petzwinkler
Börse Social Network/Magazine


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    Zu RBI: "Für 2024 bestätigte die RBI die Prognose für den Konzern-ROE (ohne Russland und Belarus) von rund 10%. Eine leichte Erhöhung des Ausblicks gab es unter anderem für den Zinsüberschuss mit rund EUR 4,1 Mrd. (zuvor: EUR 4,0 Mrd.), das Kreditwachstum mit 4-5% (zuvor: 3-4%) sowie die CET1- Quote mit 14,7% (zuvor: EUR 14,6%). Wir halten an unserer positiven Empfeh- lung fest und konzentrieren uns auf die Gruppe ohne Russland, die sich gut entwickelt. Der Buchwert je Aktie unter vollständiger Herausrechnung des Ei- genkapitals in Russland und Belarus beträgt derzeit EUR 37, was zeigt wie stark die RBI nach wie vor unterbewertet ist."

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