06.03.2024, 3492 Zeichen
Die auf Konsumenten und KMU in CEE ausgerichtete Addiko Bank hat den Nettogewinn im Jahr 2023 um 60 Prozent auf 41,1 Mio. Euro, verglichen mit 25,7 Mio. Euro im Vorjahr, steigern können. Das Betriebsergebnis hat sich auf 103,9 Mio. Euro (+ 41 Prozent) verbessert. Laut Addiko spiegelt das Ergebnis "die starke Geschäftsentwicklung, Zinsanpassungen, Rückstellungen für Rechtsfälle und relativ geringe Kreditverluste" wider. (Anmerkung: Addiko und andere Banken sind in Kroatien von Sammel- und Einzelklagen im Zusammenhang mit Schweizer Franken-Verbraucherkreditverträgen konfrontiert).
Der Hauptversammlung am 26. April 2024 soll eine Dividende in Höhe von 1,26 Euro je Aktie (Vorjahr: 1,21 Euro) vorgeschlagen werden, was 60 Prozent des Nettogewinns 2023 entspricht und als Kapitalrückzahlung ausgeschüttet wird. CEO Herbert Juranek: "2023 war ein weiteres starkes Jahr für Addiko mit signifikantem Kreditwachstum und effizientem Kostenmanagement, sodass wir eine höhere Dividende vorschlagen können. Darüber hinaus ist es uns gelungen, unser notleidendes Exposure auf ein Allzeittief von 138 Mio. Euro zu senken, was einer NPE-Quote von 2,0 Prozent entspricht."
Das Nettozinsergebnis der Addiko Group stieg 2023 um 29,2 Prozent auf 228,0 Mio. Euro (2022: 176,4 Mio. Euro), die Nettozinsmarge verbesserte sich auf 3,75 Prozent (2022: 2,98 Prozent). Das Provisionsergebnis sank im Jahresvergleich um 7,4 Prozent auf 67,1 Mio. Euro (2022: 72,5 Mio. Euro), was hauptsächlich auf entgangene Einnahmen aus FX/DCC in Kroatien nach der Einführung des Euro am 1. Januar 2023 zurückzuführen war, wie das Unternehmen erklärt.
Die Risikokosten beliefen sich auf 11,8 Mio. Euro oder 0,34 Prozent (2022: 15,4 Mio. Euro). Der Anteil der beiden Fokusbereiche Konsumenten und KMU stieg auf 87 Prozent der gesamten Bruttokundenforderungen gegenüber 82 Prozent zum Jahresende 2022. Die Bruttokundenforderungen (Performing Loans) wuchsen auf 3,5 Mrd. Euro im Vergleich zu 3,3 Mrd. Euro zum Jahresende 2022. Insgesamt belief sich das Wachstum der Fokusbereiche auf 11 Prozent im Jahresvergleich.
Herbert Juranek: "Unsere solide Geschäftsentwicklung und unser bewährtes Geschäftsmodell geben uns die Zuversicht, die Expansion in einen neuen Markt im Jahr 2024 anzukündigen – Rumänien. Wir werden schrittweise beginnen und uns auf unbesicherte Privatkredite konzentrieren, gefolgt von Festgeldern und Sparkonten, die ausschließlich über digitale Kanäle bereitgestellt werden. Die Expansion nach Rumänien wird vorsichtig geplant, wobei Investitionen und Risiken sorgfältig abgewogen werden und ein angemessener Zeitrahmen festgelegt wird, um Gewinne zu erzielen."
Aufgrund der verbesserten Ergebnisse im Jahr 2023 und der Dynamik des Acceleration-Programms hat Addiko seine mittelfristige Guidance aktualisiert. Juranek: "Unsere konkretisierten Ziele bis 2026 zeigen deutlich unsere Ambitionen für die nächsten Jahre." So wird etwa in den nächsten Jahren eine steigende Eigenkapitalrendite erwartet (2024: ca. 6,5 Prozent, 2025: ca. 9 Prozent, 2026 größer 10 Prozent). Auch einen Ausblick auf die Dividende gibt es (2024: größer 1,2 Euro, 2025: größer 1,6 Euro, 2026: größer 2,0 Euro). Im Hinblick auf das Nettobankergebnis erwartet die Gruppe ein Wachstum von mehr als 4,5 Prozent für 2024, bzw. ca. 9 Prozent für jeweils 2025 und 2026. Für die Expansion nach Rumänien sind keine nennenswerten Ergebnisbeiträge bis zum Jahr 2026 eingerechnet. Die Anlaufkosten sind allerdings in der Guidance berücksichtigt, heißt es.
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 11/365: Börsechef Christoph Boschan nennt die Investmentstory für österreichische Aktien
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Addiko Bank, Credit: Addiko
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