10.08.2023, 2351 Zeichen
In einer Kurzmitteilung meinen die Analysten von Raiffeisen Research zu den heute vorgelegten Wienerberger-Zahlen: "Wienerbergers Q2-Ergebnisse waren von verstärktem Umsatzdruck aufgrund schwächerer Nachfrage geprägt. Grund hierfür ist die Abschwächung der Absatzmärkte. So ist beispielsweise die Neubautätigkeit in Osteuropa und Deutschland um über 40 % gesunken. Nordamerika zeigte sich dagegen widerstandsfähiger. Im Rahmen des Kostensenkungsprogramms konnte der Konzern Kosteneinsparungen i.H.v EUR 12 Mio. im Quartal realisieren. Damit liegt man auf Plan, die avisierten Gesamtjahreseinsparungen zu realisieren und so die Effekte des Umsatzrückgangs etwas abzufedern. Positiv ist anzumerken, dass die weiter hohe Kosteninflation von 8 % im ersten Halbjahr durch Preissteigerungen mehr als kompensiert werden konnte. Für die zweite Jahreshälfte erwartet Wienerberger einen geringeren Inflationsdruck.
Angesichts der verschlechterten Rahmenbedingungen hat Wienerberger den Marktausblick für Europa deutlich gesenkt. Für den Neubaumarkt wird nun mit -30 % (ggü. bisher -15 %) gerechnet, für den Renovierungs- und Infrastrukturmarkt geht man jetzt von einem Rückgang um -15 % (zuvor -3 %) bzw. -10 % (zuvor -5 %) aus. In Nordamerika dagegen erwartet Wienerberger keine inkrementelle Eintrübung und bestätigte die bisherigen Annahmen (Neubau -20 %, Renovierung -3 % und Infrastruktur -5 %).
Das Management präzisierte die EBITDA-Prognose (exkl. der Konsolidierungseffekte von Terreal) für das laufende Jahr von "mehr als EUR 800 Mio." und sieht das EBITDA nun zwischen EUR 800 und 820 Mio. für das Gesamtjahr. Dies entspricht dem Bloomberg-Konsens von EUR 812 Mio., liegt jedoch leicht unterhalb unserer Schätzung. Um die schwächeren Absatzmengen zu kompensieren, verstärkt Wienerberger den Fokus auf Kosteneinsparungen sowie effizientes Management des Umlaufvermögens. Auch das Investitionsbudget wird gestrafft.
Zusammengefasst wurde im zweiten Quartal die Verschlechterung des Marktumfeldes in den Umsätzen deutlich sichtbar. Auch wenn die Abwärtsrevision der europäischen Marktprognose nicht völlig unerwartet kam, ist das Ausmaß unserer Ansicht nach beträchtlich. Während die Marktschätzungen für das Geschäftsjahr 2023 mit der Managementprognose übereinstimmen, dürfte es unserer Ansicht nach für das Geschäftsjahr 2024 noch Revisionsbedarf geben."
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