06.10.2022, 14982 Zeichen
Portfoliomatrix (50060055): XXXLutz übernimmt Home24, mittlere Positionsgröße im IMQ, aber das Ticket von über 100% Aufschlag auf den gestrigen Kurs nimmt man gerne mit😉 (06.10. 09:22)
Investmentjunky (27062020): Leider tritt bei Home24 nun doch eines meiner Worstcase-Szenarien ein. XXXlutz beabsichtigt das Unternehmen für einen Preis von 7,50€ zu kaufen. Dies würde für uns leider gegenwärtig einen Verlust von ~50% bedeuten. Ich halte diesen Preis zu gering, auch wenn Home24 natürlich hart von den indirekten Kriegsfolgen getroffen wird. Wir werden daher erstmal weitere unsere Anteile halten und auf ein besseres Angebot warten. Grundsätzlich finde ich es auch sehr schade für das Unternehmen und es ist fraglich, ob die Übernahme langfristig sich positiv für Home24 auswirken wird. Zudem erscheint mir dies als Schnellschuss vom Management, da man doch gerade erst einige gute Projekte wie den kuratierten Marktplatz gestartet hatte. Fazit: Hier scheint unsere Tenbaggerszenario leider nicht mehr aufzugehen. Auch wenn wir weiterhin das große Potential, wie anscheinend der Käufer xxxlutz sehen. Wir halten das erste Angebot dennoch zu niedrig und hoffen auf eine Aufstockung der Offerte. https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/roundup-moebelriese-xxxlutz-will-home24-uebernehmen-aktienkurs-verdoppelt-11772174 (06.10. 09:17)
Portfoliomatrix (IMATREND): XXXLutz übernimmt Home24, kleine Position im IMT, aber das Ticket von über 100% Aufschlag auf den gestrigen Kurs nimmt man gerne mit😉 (06.10. 09:13)
SEHEN (SEHEN2): Da "lässt ein Analyst einen Furtz los" - und das nutzen vermutlich Leerverkäufer zum nochmaligen Draufhauen. Ob das eine abgekartete Sache ist? Denn man sieht soetwas zuletzt immer öfters. Weil ein normaler Anleger würde bei DER Substanz nicht auf die Idee kommen zu solch extremst absurden Kursen zu verkaufen. Siehe den gemeldeten größeren Longeinstieg über bald (2023) zu liefernde Aktien durch einen der bekanntesten Selfmade Milliardäre Deutschlands. (06.10. 09:09)
dhwinvestment (DHWZZZZZ): https://www.fondsprofessionell.at/news/maerkte/headline/portfoliomanager-gold-duerfte-2024-rekordhoch-erreichen-219009/ (06.10. 06:53)
NeoBoheme (AURORAQ2): Zu anstehenden Übernahmen bei zwei Titeln im Bestand des Aurora Flagship wikifolios sowie zur aktuellen Positionierung im Anleihenbereich
1. Home24 SE
Am gestrigen Tag wurde im Rahmen einer Pflichtmitteilung seitens Home24 verkündet, dass den Anteilseignern der Gesellschaft ein Übernahmeangebot in Höhe von 7,50 € pro Aktie durch den österreichischen Möbelkonzern XXL Lutz unterbreitet worden ist. Der Vorstand der Home24 SE empfiehlt seinen Aktionären die Offerte, welche mehr als 100 % über dem aktuellen Kurs liegt, anzunehmen. Folglich handelt es sich bei dem Vorgang um eine freundliche Übernahme, weshalb eine den Kurs noch weiter in die Höhe treibende Abwehrschlacht fernliegt. Auch eine Übernahmeschlacht durch Angebote weiterer Wettbewerber ist nach gegenwärtigem Stand der Dinge, insbesondere wegen der aktuellen Beteiligungsstruktur, nicht anzunehmen.
Die Position im vorliegenden wikifolio soll als Reaktion auf das überzeugende Angebot zeitnah verkauft werden. Der Kurs ist aufgrund der Mitteilung am im intraday-Handel um beachtliche 115 % nach oben geschossen. Ingesamt liegt die Position nun mit 77 % im Plus. Der Großteil des gegenwärtigen Home 24-Bestandes wurde am 22.8.2022 zu einem Kurs von 2,99 € erworben, welcher damals als unter der fairen Bewertung liegend angesehen wurde, zumal mit dem jüngsten Kauf von Butlers die Home24 SE nun im digitalen wie auch stationären Handel aussichtsreich aufgestellt erscheint; was sich bereits in den operativen Zahlen in Ansätzen widerspiegelte. Allein die relativ dünne Eigenkapitaldecke stellte sich m.E., besonders mit Blick auf steigende Zinsen und eine mögliche Rezession, als kritischer Punkt dar. Dank der erwartbaren erfolgreichen Übernahme sowie einer Erhöhung des Home24-Stammkapitals durch XXL Lutz sind die diesbezüglichen Risiken fortan jedoch geringer zu gewichten.
Was die Historie der Home24-Position im Aurora Flaggschiff wikifolio betrifft, ist anzumerken, dass vor dem kürzlichen Wiedereinstieg am 22.8.2022 bereits vor mehreren Jahren ein Engagement bei diesem Titel erfolgte. Am 20.8.2021 sowie 30.8.2021 wurde allerdings in größeren Tranchen der ganz überwiegende Teil der Aktien mit einem bemerkenswerten Gewinn von jeweils 96 % und 101 % veräußert. Umso erfreulicher, dass dank der Übernahme nun abermals ein Verkauf mit sehr hohem Profit erfolgen kann. Wie auch das Posting vom 12.2.2022 unterstreicht, können bei Turnaround-Kandidaten mit qualitativem Wachstum sehr hohe Erträge erzielt werden. Weitere Positionierungen in dieser Richtung kommen für das Aurora Flaggschiff wikifolio nach aktuellem Researchstand (besonders unter Berücksichtigung des Themas E-Rezept-Gesetzesnovelle und möglicher Bodenbildung in den Chartbildern der analysierten Werte) im Bereich der Online-Pharmazie in Betracht.
2. Twitter
Die vorliegende Twitterbeteiligung befindet sich nunmehr zweistellig im Plus. Nachdem Elon Musk bekanntgegeben hatte, er wolle nun doch an einer Übernahme der Social Media-Plattform festhalten, ist der Kurs in den vergangenen Tagen erheblich angestiegen. Für die vorliegend gehaltene Position ergibt sich hieraus ein Stand von +17 %; ein Ausstieg wird recht zeitnah erfolgen, um in preiswerte Aktien und auch in das Anleihensegment umzuschichten. Insofern ist zu beachten, dass der McClellan Oszillator kürzlich ein Einstiegssignal generiert hat. Bislang ließ sich daraus ein zweistelliger Kurszuwachs im S&P zwölf Monate nach einem solchen Signal mit einer Wahrscheinlichkeit von 100 %(!) ableiten. Da vorliegend mit längfristiger Perspektive Positionen eingegangen werden sollen, wozu sich überverkaufte Marktphasen besonders empfehlen, ist beabsichtigt, trotz weiterhin fragiler politischer, monetärer und wirtschaftlicher Lage umsichtig Einstiege zu wagen, die Cashquote niedrig zu halten und Gewinne bevorzugt für Zukäufe und Einstandspreisreduktionen zu verwenden.
3. Positionen im Segment Anleihen In diesem Sinne ist nun der erste Einstieg in zehnjährige US-Anleihen erfolgt. Dieser Spekulation liegt zugrunde, dass der Zinserhöhungszyklus bald enden sollte. Der aktuelle Zinserhöhungspfad der FED ist m.E. zu steil verlaufend und außerordentlich risikobehaftet. Angesichts vieler Schwellenländer die in US-Dollar verschuldet sind sowie m.M.n. massiver Net Asset Inflation bzw. Blasen, die sich über die zu lange QE-Phase (und infolge falscher Trickle-Down-Annahmen) aufgebaut haben droht hier einiges zu Bruch zu gehen, wenn die FED weiterhin derart aggressiv ihren geldpolitischen Kurs fortsetzt. Sie hat m.M.n. mit dem Tapering viel zu spät begonnen und mit dem Mantra der transitory inflation die inflationären Gefahren viel zu lange massiv unterschätzt. Mittlerweile verfällt sie bedauerlicherweise ins andere Extrem. Denn sie hat nicht weniger als den schnellsten und steilsten Zinsanstieg in der amerikanischen Notenbank-Geschichte vorangetrieben. Alan Greenspan warnte damals jedoch im kritischen Rückblick, dass die von ihm initiierten Zinserhöhungen vor dem Platzen der Subprime-Blase zu stark ausgefallen waren. Die gegenwärtigen FED Governors scheinen die Lehren aus 2007/2008 allerdings zu ignorieren und übersehen dabei auch, dass sie hiermit nicht nur eine nationsweite Rezession, sondern eine weltweite Wirtschafts- und Schuldenkrise auslösen könnten. Interessanterweise hat vor wenigen Tagen eine andere Dame mit ähnlichem Namen (=Rebeca Grynspan: https://www.foxbusiness.com/economy/un-urges-fed-pause-interest-rate-hikes-global-recession-fears) im Namen der UN die Währungshüter der FED darum gebeten, angesichts global verheerender Folgen nicht weiter in derart großen Zinsschritten ihre geldpolitische Straffung zu betreiben. Es ist zu hoffen, dass die US-Zentralbank sich nicht weiter allzu sehr auf Paul Volckers Geldpolitik der 70er-Jahre kapriziert, sondern die Lehren seiner Vorgänger und Nachfolger, ebensosehr wie die kritischen Stimmen gegenüber deren geldpolitischen Kurs noch mehr einbeziehen wird. Jedenfalls wird sie spätestens dann, wenn sie mit unübersehbaren Crashsignalen konfrontiert ist, nolens volens auf die Zinsbremse drücken müssen. Die Intervention der Bank of England zugunsten britischer Pensionsfonds zeigt gerade eindrücklich, wie auch die massiv ansteigenden Credit Defaul Swaps auf die Credit Suisse, dass ein Lehman-artiges Szenario nicht auszuschließen ist und schon in Kürze die US-Notenbanker vor vollendete Tatsachen stellen könnte.
Mit dem Einstieg über das Vehikel eines ETF auf 10-jährige US Treasury Bonds soll ein baldiges Ende der Zinserhöhungen vorweggenommen werden und damit gleichermaßen das Schließen der sich im historischen Maßstab außergewöhnlich ausgeprägt präsentierenden inversen Zinskurve zwischen kurz- und langlaufenden Anleihen, welche auf eine sehr tiefe Rezession hindeuten könnte (für die EU wird mittlerweile von DB Research ein Wirtschaftsrückgang von mehr als 3% für möglich gehalten, manche Stimmen halten sogar einen 8%-igen Einbruch für möglich!).
Mit Blick auf den Zinserhöhungszyklus wurde im letzten Jahr eine Position auf steigende Renditen bei US-Anleihen via ETP-Kauf frühzeitig eröffnet. Da die Leitzinsen durch die Notenbank derart exorbitant heraufgesetzt wurden, liegt dieser ebenso außergewöhnlich mit 171 % im Gewinn. Auch der Kauf der Commerzbank-Aktien unter Berücksichtigung der positiven Wirkungen steigender Zinsen auf das Einlagengeschäft des Bankensektors hat sich als überdurchschnittlich ertragreich herausgestellt. Zum Zweck der Umschichtung in den vorgenannten US-Anleihe ETF konnte eine erste Commerzbank-Tranche mit über 100 % Plus verkauft werden. Die Gewinnmitnahme bei der Commerzbank erfolgte auch deshalb, weil aktuell hier wie auch bei der Credit Suisse unklar ist, in welchem Ausmaß Anleihen ausfallgefährdeter Peripherieländer in den Kreditportfolios befindlich sind und welche Auswirkungen dies konkret auf das operative Geschäftsergebnis zu haben vermag.
Alles in allem gilt es, solange der Bärenmarkt intakt ist, weder ein washout-event mit VIX-Stand über 40 stattgefunden hat, noch eine etwaige Rezession im Markt hinreichend reflektiert ist, von riskanten Investments abzusehen, mögliche Risikopositionen zu reduzieren und Absicherungsgeschäfte über shortseitige Derivate weiterhin aufrechterzuhalten und den Marktverläufen im kürzeren Horizont anzupassen.
Quellen und weitere Nachweise:
https://www.nbcnews.com/id/wbna27335454
https://www.foxbusiness.com/economy/un-urges-fed-pause-interest-rate-hikes-global-recession-fears https://www.wiwo.de/politik/konjunktur/konjunktur-wirtschaftsinstitute-erwarten-rezession/28714326.html
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/home24-uebernahme-durch-oesterreichischen-moebel-giganten-aktie-steigt-um-mehr-als-100-prozent-20318566.html (06.10. 02:54)
PIC (VALAT): Liebe Wikifolio-Follower, wir haben vor wenigen Monaten RBI Aktien gekauft, da wir großes Potenzial in ihnen gesehen haben. Nach dem Anstieg der vergangenen Tage haben wir uns nun entschieden uns von diesen zu trennen und die für die kurze Zeit doch ansehnliche Rendite mitzunehmen. Hauptgrund für den Verkauf ist das mehr und mehr zur Lotterie werdende Russland Exposure. Wir hoffen aus vielen Gründen inständig, dass dieser Krieg bald endet. Sobald die Visibilität wieder klarer wird, bewerten wir die Aktie neu. (05.10. 19:48)
FGCapital (MNW2018): Heute flatterte ein tolles Übernahmeangebot für die Home24 Aktien herein: Hier bietet die XXXL Lutz Gruppe 7,50 Euro je Aktie an - das entspricht einer Prämie von 124 % auf den Schlusskurs der home24-Aktie. Ich habe mich daraufhin entschlossen den nun (endlich) eingetroffenen Gewinn dieser Aktie mitzunehmen und die Position vollständig zu schließen. Insgesamt bin ich zufrieden, dass ich die Position mit einem Gewinn von +52 % doch noch schließen konnte, da sich die Position seit Monaten mit bis zu 40% im Minus im wikifolio bewegt hat. https://www.eqs-news.com/news/corporate/xxxlutz-gruppe-gibt-freiwilliges-offentliches-ubernahmeangebot-mit-unterstutzung-von-ca-50-der-aktionare-fur-home24-bekannt/1666465 (05.10. 19:48)
Ritschy (UMBRELLA): https://www.youtube.com/watch?v=YESxGcEtuhc (05.10. 19:25)
Ritschy (LABELLA): BARRICK GOLD CORPORATION - PARALLEL MIT DEM GOLDKURS! Barrick Gold Corporation hatte dieses Jahr nicht die Gelegenheit zu glänzen. Der Goldpreis hat Mühe, neue Höchststände zu erreichen, während die Inflation weiterhin ein großer Druckpunkt ist. Obwohl das Unternehmen recht ansprechende Geschäftszahlen im zweiten Quartal liefern konnte. Der Kurs verlief „Parallel mit dem Goldkurs!“ Die Ergebnisse für das dritte Quartal 2022 sollen am 26. Oktober 2022 veröffentlicht werden. Mehr hier: https://www.sotrawo.com/post/barrick-gold-corporation-parallel-mit-dem-goldkurs Offenlegung: “Die von Ritschy Dobetsberger betreuten https://www.wikifolio.com/de/at/alle-wikifolios/uebersicht?utm_source=circlewise&utm_campaign=affiliate&utm_content=RiDoCon%20e.U und weitere Depots können in diesen Wert investiert sein. Sie müssen außerdem davon ausgehen, dass der Autor die jeweils diskutierte Position selbst in seinen Portfolio’s hält und insofern von einer Umsetzung einer Trading-Idee profitiert. Die hier veröffentlichten Gedanken sind weder als Empfehlung noch als ein Angebot oder eine Aufforderung zum An- oder Verkauf von Finanzinstrumenten zu verstehen und sollen auch nicht so verstanden werden. Sie stellen lediglich die persönliche Meinung des Autors dar. Risikohinweis: Der Handel mit Finanzprodukten unterliegt einem Risiko. Sie können Ihr eingesetztes Kapital verlieren.” (05.10. 19:24)
Was noch interessant sein dürfte:
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kapitalmarkt-stimme.at daily voice 95/365: Wie gehts Euch dieser Tage mit Buy the Dip? Lust oder Angst? (bzw. was ich selbst jetzt tue)
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