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Fazits zu Immofinanz, Warimpex, Semperit, OMV

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#gabb aktuell



17.09.2022, 3705 Zeichen

Die Analysten der Erste Group haben in ihrer Wochenpublikation "Equity Weekly" die Unternehmens-News von heimischen Börsenotierten kommentiert bzw. neue Research-Reports veröffentlicht. Hier einige Fazits:

Zu Immofinanz: "Der Kursrutsch der Immofinanz-Aktie nach Auslaufen des CPI-Angebots Ende Mai reflektierte die Eintrübung des Marktumfeldes zwischen Ankündigung und Ende des Angebots, den Verwässerungseffekt aus der Wandelanleihe sowie die Verunsicherung über die künftige Strategie bzw. Dividende. Diese Faktoren scheinen auf aktuellen Kursniveaus zwar voll diskontiert, dennoch sehen wir trotz der deutlichen Abschläge zum Netto- immobilienwert derzeit keine Argumente für eine Outperformance der Immofinanz-Aktie gegenüber dem österreichischen Markt. Auch Mitbewerber wie Merlin oder Covivio notieren mit ähnlichen Abschlägen zum Nettoimmobilienwert."

Zu Warimpex: "Die Warimpex hat mitgeteilt, dass Broker die Aktie möglicherweise nur eingeschränkt handeln können, da das Unternehmen aufgrund von Umsätzen seiner Tochtergesellschaft in Russland vom Service-Dienstleister Six Financial Information als sanktioniert eingestuft wird. Es besteht die Möglichkeit, dass bei Einstellung der Market- Maker Aktivitäten die Aktie vom Segment Prime Markt in das Segment Standard Markt der Wiener Börse rutscht. Das Unternehmen bemüht sich aktuell, die aus seiner Sicht unrechtmäßige Einstufung so rasch wie möglich zu revidieren. Auch von Seiten der Europäischen Kommission bestehen keinerlei Sanktionen gegenüber Warimpex."

Zu OMV: "In unserem neuen Sektorreport zu den Öl- und Gaswerten in CEE bestätigen wir unsere Kauf-Empfehlung für die OMV-Aktie mit leicht gekürztem Kursziel von EUR 63,50/Aktie (zuvor: EUR 66). Generell erwarten wir 2023 eine Abschwächung des Öl- und Gaszyklus infolge der globalen Konjunkturabschwächung, dennoch bleiben die Fundamentaldaten stark. 2023/24 erwarten wir einen leicht rückläufigen Ölpreis von durchschnittlich USD 80/Fass und 10-40% niedrigere Raffinerie- und Petrochemiemargen gegenüber dem Rekordjahr 2022. Die europäischen Gaspreise hingegen sollten auch 2023 auf den erhöhten Niveaus von rund EUR 150/MWh – ähnlich wie 2022 – verharren. Für die Öl- und Gasunternehmen in CEE erwarten wir rückläufige Gewinne gegenüber den Rekordniveaus 2022 infolge des schwächeren Sektorumfeldes und auch staatlicher Eingriffe durch Regularien oder Besteuerung. Vor diesem Hintergrund bleibt die OMV klar eine Kaufempfehlung für uns aufgrund ihrer robusten Cashflow Generierung in den Bereichen E&P, Petrochemie und Raffinerie auch in einem schärferen Umfeld. Zudem ist die Bewertung nach der jüngsten Kursschwäche attraktiv. Wir denken, dass das Risiko aus den Gaslieferverträgen mit Gazprom zu stark diskontiert wurde."

Zu Semperit: "Wir erwarten, dass der langfristige strategische Plan, den Fokus auf das Industriesegment zu verlagern – gestützt durch Akquisitionen – fortgeführt wird. Mögliche Übernahmen sehen wir nach wie vor als Kurstreiber für die Semperit-Aktie. Der geplante Verkauf der Medizinsparte bleibt schwierig abzuschätzen bezogen auf Form, Zeitplan und Erlöse. Die Visibilität ist derzeit sehr gering und daher sind die M&A-Aktivitäten im Industriesegment sowie der Sempermed-Verkauf nicht in unseren Schätzungen reflektiert. Auf jeden Fall deutet die Gewinnwarnung auf einen holprigen Weg zur Erholung der Semperit-Aktie hin. Mögliche Engpässe oder Einschränkungen russischer Gaslieferungen stellen ein zusätzliches Risiko für die Firma dar. In Summe denken wir, dass die aktuellen Kursniveaus sowohl Chancen als auch Risiken ausgewogen abbilden."

Ausblick:
Mit Abschluss der Berichtssaison zum 2. Quartal stehen kom- mende Woche keine Termine am Unternehmenskalender.


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Autor
Christine Petzwinkler
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