23.12.2020, 3350 Zeichen
Der Bodywear-Konzern Wolford AG erzielte in den ersten sechs Monaten des laufenden Rumpfgeschäftsjahres 2020 (Mai 2020 bis Dezember 2020) einen Umsatz von 48,17 Mio. Euro, dieser lag damit um etwa 20 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres von 60,49 Mio. Euro. Der Umsatzverlust von 12 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fiel dabei laut Wolford "geringer aus als geplant".
Trotz der rückläufigen Umsatzerlöse konnte mit -11,28 Mio. Euro das Vorjahres-Ergebnis vor Steuern (EBT) von -12,03 Mio. Euro um rund 1 Mio. Euro übertroffen werden. Hierbei wurden die Effekte aus dem Immobilienverkauf nicht mitberücksichtigt (EBT inkl. Effekte aus dem Immobilienverkauf 30,00 Mio. Euro). Der Kaufpreis von 72 Mio. Euro für die Immobilie in der Wolfordstraße 1-3 in Bregenz wurde, wie geplant, Anfang Mai zur vollständigen Entschuldung verwendet, so das Unternehmen.
Größter Wachstumsmotor stellte im vergangenen Halbjahr das Online-Geschäft von Wolford dar. Hier gab es eine Steigerung zum Vorjahr von 54 Prozent. Bis heute konnte ein Umsatz von über 9 Mio. Euro durch den Verkauf von rund 630.000 Wolford Care Masks seit Beginn der Maskenproduktion im März 2020 erzielt werden. Die Strukturkosten (Personal- und operative Kosten) konnten im Vergleichszeitraum um ca. 7 Mio. Euro (ca. 12 Prozent) noch deutlich über Plan gesenkt werden.
Nun geht es darum, den eingeschlagenen Weg des Unternehmens konsequent weiterzuführen. So wurde im November die Marke "Wolford" erfolgreich um die Linien "The W" und "W lab" erweitert, welche nun Teil des neuen Gesichts der Marke Wolford sind. Die Kooperation mit adidas hat in der Tat die Erwartungen deutlich übertroffen, ebenso wie die Einführung von "The W" auf der Onlineplattform Farfetch. Im Bereich Essential wurde zudem ein Revival initiiert, welches durch gezielte Kampagnen vorangetrieben wird. Mit der Aurora Monogram Linie, welche Teil der Kollektion "The W" ist, setzt Wolford eigenen Angaben zufolge den Anspruch an Nachhaltigkeit weiter um.
Auch das Geschäft mit E-Tailern und Marketplaces wächst laut Wolford zweistellig, auch ins folgende Jahr 2021 hinein. Weitere positive Umsatzeffekte werden aus der Partnerschaft mit einem neuen Vertriebspartner in Japan, sowie durch den geplanten Ausbau der Omnichannel-Architektur erwartet.
Trotz starker Halbjahresergebnisse spürt Wolford seit Ende Oktober deutlich die Auswirkungen der zweiten Lockdown-Welle, die den Handel im traditionell stärksten Quartal des Jahres, dem Weihnachtsquartal, trifft. Die Auswirkungen werden voraussichtlich noch bis weit ins kommende Jahr zu spüren sein. Dennoch geht Wolford aus heutiger Sicht davon aus, im kommenden Jahr weiterhin den Breakeven erreichen zu können, sofern die Annahmen zur Entwicklung der Corona-Pandemie standhalten, so das Unternehmen. In diesem Zusammenhang hat das Management zusätzliche Maßnahmen zur nachhaltigen Sicherstellung der Liquidität umgesetzt.
Die berichteten Halbjahresergebnisse zeigen, dass die Weichen für eine erfolgreiche Neuausrichtung von Wolford gestellt sind. Entscheidend sind jetzt eine trotz Covid-19-Pandemie weiterhin stabile Umsatzentwicklung, die konsequente Fortsetzung des Programms PITBOLI (Program for Immediate Top and Bottom Line Impact) in Verbindung mit der Inanspruchnahme der Corona-spezifischen staatlichen Unterstützungsleistungen, so das Unternehmen.
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