14.04.2019
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem wöchentlichen Marktkommentar von Raiffeisen Research: An den Aktienmärkten fehlen derzeit die großen Kaufargumente. Nachdem so- wohl die europäischen, als auch die US-Börsen vergangene Woche noch neue Jahreshöchststände markieren konnten, befinden sich die Märkte nun auf Konsolidierungskurs. Die Einigung in der Brexit-Debatte auf eine Verschiebung um bis zu sechs Monate war am Markt mehrheitlich antizipiert worden. Auch von geldpolitischer Seite gibt es keine aktienmarktrelevanten neuen Impulse. Im Dauerthema Handelsstreit zwischen den USA und China stehen die Anzeichen zwar weiter auf Annäherung, wirklich neue Details sind aber nach wie vor Mangelware. Es wird betont, die Gespräche würden konstruktiv verlaufen. Ein konkreter Zeitplan fehlt allerdings, sodass mit einer kurzfristigen Lösung nicht zu rechnen ist. Mangels größerer Impulse halten sich Anleger darum derzeit zurück, was auch in relativ geringen Handelsvolumina zum Ausdruck kommt.
Mit dem Auftakt zur US-Berichtssaison wird die dünne Nachrichtenlage nun aber zu einem Ende finden, wodurch wieder mehr Bewegung in die Märkte kommen sollte. Traditionell beginnen die Großbanken den Zahlenreigen, was als Gradmesser für den weiteren Verlauf gesehen wird. Heute treten JP Morgan und Wells Fargo vor den Vorhang und liefern eine erste Indikation. Am Montag vervollständigen Goldman Sachs und Citigroup den Einblick in das abgelaufene Geschäftsgebaren der US-Großbanken. Im Vergleich zu den spektakulären Gewinnwachstumsraten aus dem Jahr 2018, welche unter anderem den positiven Impulsen durch die Steuerreform geschuldet waren, sind die Erwartungen für die aktuellen Q1-Ergebnisse im Allgemeinen aber wesentlich niedriger angesetzt. So wurden die Konsenserwartungen für das Gewinnwachstum der S&P 500 Unternehmen seit Jahresbeginn kontinuierlich nach unten korrigiert und liegen derzeit bei -3,93 % p.a. Vor allem Energie- und Grundstoffsektor stechen mit erwarteten Gewinnrückgängen in zweistelliger Höhe heraus. Wir sind für die anstehende Berichtssaison allerdings weniger pessimistisch und halten grundsätzlich positive Überraschungen wahrscheinlicher. Generell sehen wir die Fundamentaldaten und die Konjunkturdynamik weiterhin als solide an und bleiben für Aktienmärkte optimistisch, wodurch wir unsere Empfehlungen weiterhin unverändert belassen.
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Aktien auf dem Radar:EuroTeleSites AG, Rosenbauer, Porr, Austriacard Holdings AG, AT&S, Lenzing, Uniqa, Pierer Mobility, FACC, DO&CO, Zumtobel, Josef Manner & Comp. AG, Warimpex, UBM, RHI Magnesita, SW Umwelttechnik, Flughafen Wien, Oberbank AG Stamm, Addiko Bank, Agrana, Amag, EVN, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, VIG, Wienerberger, MTU Aero Engines.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)230546
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Sportradar
Sportradar ist ein Technologieunternehmen, das Erlebnisse für Sportfans schafft. Das 2001 gegründete Unternehmen ist an der Schnittstelle zwischen Sport-, Medien- und Wettbranche gut positioniert und bietet Sportverbänden, Medien und Sportwettanbietern eine Reihe von Lösungen, die sie unterstützen, ihr Geschäft auszubauen. Sportradar beschäftigt mehr als 2.300 Vollzeitmitarbeiter in 19 Ländern auf der ganzen Welt.
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Aus dem wöchentlichen Marktkommentar von Raiffeisen Research: An den Aktienmärkten fehlen derzeit die großen Kaufargumente. Nachdem so- wohl die europäischen, als auch die US-Börsen vergangene Woche noch neue Jahreshöchststände markieren konnten, befinden sich die Märkte nun auf Konsolidierungskurs. Die Einigung in der Brexit-Debatte auf eine Verschiebung um bis zu sechs Monate war am Markt mehrheitlich antizipiert worden. Auch von geldpolitischer Seite gibt es keine aktienmarktrelevanten neuen Impulse. Im Dauerthema Handelsstreit zwischen den USA und China stehen die Anzeichen zwar weiter auf Annäherung, wirklich neue Details sind aber nach wie vor Mangelware. Es wird betont, die Gespräche würden konstruktiv verlaufen. Ein konkreter Zeitplan fehlt allerdings, sodass mit einer kurzfristigen Lösung nicht zu rechnen ist. Mangels größerer Impulse halten sich Anleger darum derzeit zurück, was auch in relativ geringen Handelsvolumina zum Ausdruck kommt.
Mit dem Auftakt zur US-Berichtssaison wird die dünne Nachrichtenlage nun aber zu einem Ende finden, wodurch wieder mehr Bewegung in die Märkte kommen sollte. Traditionell beginnen die Großbanken den Zahlenreigen, was als Gradmesser für den weiteren Verlauf gesehen wird. Heute treten JP Morgan und Wells Fargo vor den Vorhang und liefern eine erste Indikation. Am Montag vervollständigen Goldman Sachs und Citigroup den Einblick in das abgelaufene Geschäftsgebaren der US-Großbanken. Im Vergleich zu den spektakulären Gewinnwachstumsraten aus dem Jahr 2018, welche unter anderem den positiven Impulsen durch die Steuerreform geschuldet waren, sind die Erwartungen für die aktuellen Q1-Ergebnisse im Allgemeinen aber wesentlich niedriger angesetzt. So wurden die Konsenserwartungen für das Gewinnwachstum der S&P 500 Unternehmen seit Jahresbeginn kontinuierlich nach unten korrigiert und liegen derzeit bei -3,93 % p.a. Vor allem Energie- und Grundstoffsektor stechen mit erwarteten Gewinnrückgängen in zweistelliger Höhe heraus. Wir sind für die anstehende Berichtssaison allerdings weniger pessimistisch und halten grundsätzlich positive Überraschungen wahrscheinlicher. Generell sehen wir die Fundamentaldaten und die Konjunkturdynamik weiterhin als solide an und bleiben für Aktienmärkte optimistisch, wodurch wir unsere Empfehlungen weiterhin unverändert belassen.
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