05.01.2019
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Researcharch (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Die globalen Indizes tendierten in der abgelaufenen Woche uneinheitlich. Der S&P verlor -1,6%, der Nikkei ging um -0,3% zurück. Der europäische Gesamtmarkt-Leitindex stieg um +1,3%. Die Emerging Market Indizes stiegen im Wochenvergleich zügig an. Die größten Zugewinne erzielten die Schwellenländerindizes Europas bzw. Asiens.
Die Emerging Markets profitierten von ihren vergleichsweise stabilen Währungen zum USD. Die Region CEE weist überdies eine überwiegende Zahl an positiven Überraschungen ihrer berichteten Wirtschaftsdaten im Vergleich zu den Erwartungen davor aus. Diese Aussage trifft hingegen nicht für die USA und für die Eurozone zu. Der nachstehende Chart zeigt diesen Sachverhalt.
Der zuletzt aus den USA berichtete ISM-Index zeigte eine Abschwächung im produzierenden Bereich. Insbesondere die wichtige Komponente Auftragseingänge entwickelte sich stark rückläufig. Die Differenz aus Auftragseingängen minus Lagerbeständen beträgt nun -0,1 Punkte. Die Situation der Unternehmen hat sich in dieser Hinsicht demnach verschlechtert.
Der Aktienmarkt hat offensichtlich einen Teil der Abschwächung dieser Wirtschaftsdaten bereits vorweggenommen. Die Grafik unten zeigt die Tendenz dieses Indikators bzw. den Verlauf des S&P 500 Index.
Sehr positiv hingegen fiel der Bericht zu den Arbeitsmarktdaten am Donnerstag (ADP) und die offizielle Kundmachung am Freitag aus. Demnach wurden im Dezember 301.000 neue Stellen geschaffen. Diese Zahl lag deutlich über den Erwartungen.
Apple (Kaufen)
Der Konzern gab in der abgelaufenen Woche bekannt, dass der Absatz von Smartphones in China im letzten Quartal hinter den Erwartungen blieb. Die Apple-Aktie reagierte darauf am Donnerstag mit einem Kursrückgang von -10%. Die Absatzschwäche der iPhones in China ist wenig überraschend zumal der Rechtsstreit mit Qualcomm zu einem Verkaufsstopp verschiedener Modelle in China (aber auch in Deutschland) geführt hat. Die Stärke der Mitbewerber Huawei, Xiaomi und Samsung Electronics ist ein weiterer Faktor hierbei. Weiterhin sehr erfolgreich hingegen ist Apple in den anderen Bereichen wie beispielsweise Software, Tablets und Notebooks. Die Aktie ist nun deutlich günstiger bewertet als der Sektor-Durchschnitt. Die Margen sind hoch und bleiben voraussichtlich über dem Durchschnitt. Das Wachstum verlagert sich nun offensichtlich allmählich in andere Segmente des Unternehmens. Die zu erwartende Lösung des Rechtsstreits mit Qualcomm sollte dann auch zur Verbesserung der Absatzsituation bei den Smartphones beitragen.
Ausblick
Die Volatilität an den Aktienmärkten wird in den nächsten Wochen voraussichtlich andauern. Die Bodenbildung der Märkte ist noch nicht abgeschlossen. Positiv zu werten ist das Faktum, dass die Schwellenländer wieder eine bessere Entwicklung zeigen. Ein möglicher Kompromiss zwischen den USA und China im Handelskonflikt könnte die Stimmung der Marktteilnehmer deutlich verbessern.
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Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, UBM, Palfinger, Immofinanz, Addiko Bank, CA Immo, SBO, Porr, Rosenbauer, EuroTeleSites AG, Frequentis, Kostad, Linz Textil Holding, Marinomed Biotech, Wiener Privatbank, Warimpex, Agrana, Amag, EVN, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, E.ON , BASF, Zalando, Mercedes-Benz Group, Allianz, Hannover Rück.
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OeKB
Seit 1946 stärkt die OeKB Gruppe den Standort Österreich mit zahlreichen Services für kleine, mittlere und große Unternehmen sowie die Republik Österreich und hält dabei eine besondere Stellung als zentrale Finanzdienstleisterin.
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05.01.2019, 4340 Zeichen
05.01.2019
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Die globalen Indizes tendierten in der abgelaufenen Woche uneinheitlich. Der S&P verlor -1,6%, der Nikkei ging um -0,3% zurück. Der europäische Gesamtmarkt-Leitindex stieg um +1,3%. Die Emerging Market Indizes stiegen im Wochenvergleich zügig an. Die größten Zugewinne erzielten die Schwellenländerindizes Europas bzw. Asiens.
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Der zuletzt aus den USA berichtete ISM-Index zeigte eine Abschwächung im produzierenden Bereich. Insbesondere die wichtige Komponente Auftragseingänge entwickelte sich stark rückläufig. Die Differenz aus Auftragseingängen minus Lagerbeständen beträgt nun -0,1 Punkte. Die Situation der Unternehmen hat sich in dieser Hinsicht demnach verschlechtert.
Der Aktienmarkt hat offensichtlich einen Teil der Abschwächung dieser Wirtschaftsdaten bereits vorweggenommen. Die Grafik unten zeigt die Tendenz dieses Indikators bzw. den Verlauf des S&P 500 Index.
Sehr positiv hingegen fiel der Bericht zu den Arbeitsmarktdaten am Donnerstag (ADP) und die offizielle Kundmachung am Freitag aus. Demnach wurden im Dezember 301.000 neue Stellen geschaffen. Diese Zahl lag deutlich über den Erwartungen.
Apple (Kaufen)
Der Konzern gab in der abgelaufenen Woche bekannt, dass der Absatz von Smartphones in China im letzten Quartal hinter den Erwartungen blieb. Die Apple-Aktie reagierte darauf am Donnerstag mit einem Kursrückgang von -10%. Die Absatzschwäche der iPhones in China ist wenig überraschend zumal der Rechtsstreit mit Qualcomm zu einem Verkaufsstopp verschiedener Modelle in China (aber auch in Deutschland) geführt hat. Die Stärke der Mitbewerber Huawei, Xiaomi und Samsung Electronics ist ein weiterer Faktor hierbei. Weiterhin sehr erfolgreich hingegen ist Apple in den anderen Bereichen wie beispielsweise Software, Tablets und Notebooks. Die Aktie ist nun deutlich günstiger bewertet als der Sektor-Durchschnitt. Die Margen sind hoch und bleiben voraussichtlich über dem Durchschnitt. Das Wachstum verlagert sich nun offensichtlich allmählich in andere Segmente des Unternehmens. Die zu erwartende Lösung des Rechtsstreits mit Qualcomm sollte dann auch zur Verbesserung der Absatzsituation bei den Smartphones beitragen.
Ausblick
Die Volatilität an den Aktienmärkten wird in den nächsten Wochen voraussichtlich andauern. Die Bodenbildung der Märkte ist noch nicht abgeschlossen. Positiv zu werten ist das Faktum, dass die Schwellenländer wieder eine bessere Entwicklung zeigen. Ein möglicher Kompromiss zwischen den USA und China im Handelskonflikt könnte die Stimmung der Marktteilnehmer deutlich verbessern.
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