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Inbox: Abwärtsrisiken für die europäischen Aktienmärkte


03.06.2018

Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Aus dem wöchentlichen Marktkommentar von Raiffeisen Research: Zuletzt gaben an den globalen Aktienmärkten ganz klar die politischen Themen den Takt an. So werden seit 1. Juni nunmehr US-Importzölle auf Stahl und Aluminium aus der EU, aus Kanada und Mexiko erhoben. Somit lässt US-Präsident Trump seinen Worten Taten folgen und erhöht damit den Druck im Handelskonflikt. Die solcherart vor den Kopf gestoßenen Handelspartner reagierten ihrerseits mit der Ankündigung von Gegenmaßnahmen (Start eines WTO-Verfahrens, Zölle auf ausgewählte Produkte). Insgesamt ist in der Thematik noch von einer Verschlimmerung auszugehen, ehe dann auf mittlere Sicht Lösungen auf dem Verhandlungsweg erzielt werden. So könnten die USA in einem nächsten Schritt das deutlich schmerzvollere Druckmittel Automobilzölle ins Spiel bringen.

Marktbewegend waren zuletzt natürlich auch die Entwicklungen in Italien. Nach mehrmaligem Hin und Her scheint nun doch eine Koalition zwischen der Fünf- Sterne-Bewegung und der Lega zu Stande zu kommen. Hier ist davon auszugehen, dass die neue italienische Regierung mit einer extrem expansiven Fiskalpolitik die Eurozone-Partner herausfordern wird. Es ist daher nicht unwahrscheinlich, dass erst eine weitere Markt-Eskalation ein Einlenken auf nachhaltigere Pfade bringen wird. Da es sich bei Italien um einen der wichtigsten globalen Schuldner handelt, würde davon vor allem der in den Leitindizes hoch gewichtete europäische Finanzsektor neuerlich in Mitleidenschaft gezogen werden. Solcherart sehen wir in Richtung Q3 überwiegend Abwärtsrisiken für die europäischen Aktienmärkte, auch wenn nach dem jüngsten Abverkauf kurzfristig die Zeichen noch auf Erholung stehen sollten. Höhere Niveaus würden wir folglich dazu nutzen, um unsere Empfehlung hier auf „Verkauf“ zu drehen. Die US-Leitindizes dürften in so einem Szenario zwischenzeitlich ebenso unter Druck kommen, in Summe aber deutlich weniger leiden. Hier ist auch positiv zu werten, dass der Anstieg des Risikosentiments die Staatanleiherenditen merklich nach unten drückte und folglich Zinsängste vorerst einmal pausieren.

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(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

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    Inbox: Abwärtsrisiken für die europäischen Aktienmärkte


    03.06.2018, 2463 Zeichen

    03.06.2018

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    Aus dem wöchentlichen Marktkommentar von Raiffeisen Research: Zuletzt gaben an den globalen Aktienmärkten ganz klar die politischen Themen den Takt an. So werden seit 1. Juni nunmehr US-Importzölle auf Stahl und Aluminium aus der EU, aus Kanada und Mexiko erhoben. Somit lässt US-Präsident Trump seinen Worten Taten folgen und erhöht damit den Druck im Handelskonflikt. Die solcherart vor den Kopf gestoßenen Handelspartner reagierten ihrerseits mit der Ankündigung von Gegenmaßnahmen (Start eines WTO-Verfahrens, Zölle auf ausgewählte Produkte). Insgesamt ist in der Thematik noch von einer Verschlimmerung auszugehen, ehe dann auf mittlere Sicht Lösungen auf dem Verhandlungsweg erzielt werden. So könnten die USA in einem nächsten Schritt das deutlich schmerzvollere Druckmittel Automobilzölle ins Spiel bringen.

    Marktbewegend waren zuletzt natürlich auch die Entwicklungen in Italien. Nach mehrmaligem Hin und Her scheint nun doch eine Koalition zwischen der Fünf- Sterne-Bewegung und der Lega zu Stande zu kommen. Hier ist davon auszugehen, dass die neue italienische Regierung mit einer extrem expansiven Fiskalpolitik die Eurozone-Partner herausfordern wird. Es ist daher nicht unwahrscheinlich, dass erst eine weitere Markt-Eskalation ein Einlenken auf nachhaltigere Pfade bringen wird. Da es sich bei Italien um einen der wichtigsten globalen Schuldner handelt, würde davon vor allem der in den Leitindizes hoch gewichtete europäische Finanzsektor neuerlich in Mitleidenschaft gezogen werden. Solcherart sehen wir in Richtung Q3 überwiegend Abwärtsrisiken für die europäischen Aktienmärkte, auch wenn nach dem jüngsten Abverkauf kurzfristig die Zeichen noch auf Erholung stehen sollten. Höhere Niveaus würden wir folglich dazu nutzen, um unsere Empfehlung hier auf „Verkauf“ zu drehen. Die US-Leitindizes dürften in so einem Szenario zwischenzeitlich ebenso unter Druck kommen, in Summe aber deutlich weniger leiden. Hier ist auch positiv zu werten, dass der Anstieg des Risikosentiments die Staatanleiherenditen merklich nach unten drückte und folglich Zinsängste vorerst einmal pausieren.

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