29.05.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Swisscanto (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Dem starken Jahresauftakt folgte Ende Januar der deutliche Abschwung, ehe es seit Ende März wieder Richtung Norden geht. Der DAX -Verlauf in 2018 steht sinnbildlich für die erhöhte Volatilität, welche an den Aktienmärkten Einzug erhielt. „Das kommt auch nicht überraschend nach der lang andauernden Hausse mit Rückschlägen, die sich allesamt im Rahmen hielten. Wir gehen davon aus, dass die Aktienmärkte auch weiterhin zwischen Hoffen und Bangen pendeln, wobei es zwischen den Regionen durchaus Unterschiede gibt. Festzuhalten bleibt: an Aktieninvestments führt mittel- und langfristig kein Weg vorbei, insbesondere beim Blick auf die Zinsentwicklungen, die in den Hauptmärkten USA und Europa noch längere Zeit keine wirkliche Alternativen bieten - ausgenommen im High Income-Segment“, sagt René Nicolodi, Leiter Aktienanlagen bei Swisscanto Invest.
Fundamentaldaten weiterhin im grünen Bereich
Die Kernfrage für die nächsten Quartale ist, ob die Korrektur als überfällige, gesunde Normalisierung in einem Klima der Sorglosigkeit zu werten ist. Oder handelt es sich um den Schuss vor den Bug vor größeren Marktverwerfungen? „Die Weltwirtschaft befindet sich weiterhin in einem gesunden Zustand. Man muss mittlerweile aber klar festhalten, dass es sich dabei um eine zyklisch späte Konjunkturphase handelt, in welcher die Wachstumserwartungen am oberen Ende der Fahnenstange angekommen sind. Wir rechnen für 2018 weiterhin mit einem soliden Wachstum auf globaler Ebene, das sich im Verlauf des Jahres und 2019 allerdings abschwächen dürfte“, so Nicolodi.
Im aktuellen Umfeld profitieren besonders US-Unternehmen von der Ende 2017 beschlossenen Unternehmenssteuerreform. Sie werden durch die Steuerreform motiviert, Gewinne ausländischer Töchter in die USA zu transferieren, was Aktienrückkäufe und Investitionen in den USA ankurbeln dürfte. Gleichzeitig ist auch die Wachstumsdynamik in den Schwellenländern für 2018 positiv zu beurteilen, während Europa das positive Wachstumsmomentum vom Vorjahr nicht mitnehmen kann.
US-Gewinnberichte erneut überraschend gut
„Die Gewinnberichtssaison in den USA für das 1. Quartal hat begonnen - und sie liefert bislang das von uns erwartete Ergebnis. Die Unternehmen sind erneut mehrheitlich in der Lage, die Erwartungen der Finanzanalysten zu übertreffen“, sagt Nicolodi. Vor Saisonstart lagen die Gewinnwachstumserwartungen gegenüber dem 1. Quartal 2017 bei 17 Prozent. Nachdem bis zum Ende April etwa die Hälfte der Unternehmen des S&P 500 ihre Bilanzen offengelegt haben, zeichnet sich ab, dass das tatsächliche Wachstum bei über 20 Prozent liegen dürfte. Unter anderem die Steuerreform entfaltet ihre gewinnsteigernden Effekte. Obwohl die harten Konjunkturdaten auf ein eher schwaches BIP-Wachstum in den ersten drei Monaten des Jahres hindeuten, sind die Unternehmen mehrheitlich in der Lage gewesen, auch auf der Umsatzseite positiv zu überraschen. Fraglich ist allerdings, inwieweit sich das aktuelle Gewinn- und Umsatzwachstum in die Zukunft fortschreiben lässt. Zweifel daran haben insbesondere bei den Banken und in Teilen der Industrie zu negativen Kursreaktionen auf die Gewinnberichte geführt.
USA bleiben attraktive Anlageregion
Wenn es zu keinem Konjunktureinbruch kommt, dürfte sich der durch die Steuerreform bedingte Basiseffekt bis zum 4. Quartal in ähnlich hohen Gewinnwachstumsraten niederschlagen wie aktuell. Insofern ist es bereits jetzt wichtig abzuschätzen, wie sich die Erträge 2019 entwickeln könnten. Im Durchschnitt rechnen die Finanzanalysten mit einem Anstieg der Gewinne von zehn Prozent gegenüber 2018. „Dieser Wert liegt zwar ebenfalls noch deutlich über dem Durchschnitt der letzten 30 Jahre von knapp sieben Prozent. Angesichts der Tatsache, dass die bisherige Wirtschaftspolitik der US-Regierung zu einer Verlängerung des Aufschwungs führen dürfte, ist dieser Wert aus heutiger Sicht aber durchaus erreichbar. Die USA bleiben im aktuellen Umfeld eine attraktive Aktienregion. Auch japanische Aktien und Papiere aus diversen Schwellenländern sind zu bevorzugen, während europäische Aktien unterzugewichten sind“, meint Nicolodi.
11226
aktienmarkte_werden_weiterhin_zwischen_hoffen_und_bangen_pendeln
Aktien auf dem Radar:Flughafen Wien, DO&CO, Porr, Pierer Mobility, RHI Magnesita, Austriacard Holdings AG, CA Immo, Polytec Group, Zumtobel, Bawag, Erste Group, FACC, Kapsch TrafficCom, OMV, Palfinger, RBI, Rosenbauer, SBO, Semperit, Wienerberger, Amag, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, MTU Aero Engines, Vonovia SE, E.ON , Symrise, Fresenius Medical Care, Airbus Group.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)204135
inbox_aktienmarkte_werden_weiterhin_zwischen_hoffen_und_bangen_pendeln
Marinomed
Marinomed hat die Vision, das Leben von Patienten, die an Krankheiten mit unzureichenden Behandlungsmöglichkeiten leiden, in zwei wichtigen therapeutischen Bereichen nachhaltig zu verbessern: Virologie und Immunologie.
>> Besuchen Sie 60 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien
29.05.2018, 4886 Zeichen
29.05.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Swisscanto (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Dem starken Jahresauftakt folgte Ende Januar der deutliche Abschwung, ehe es seit Ende März wieder Richtung Norden geht. Der DAX -Verlauf in 2018 steht sinnbildlich für die erhöhte Volatilität, welche an den Aktienmärkten Einzug erhielt. „Das kommt auch nicht überraschend nach der lang andauernden Hausse mit Rückschlägen, die sich allesamt im Rahmen hielten. Wir gehen davon aus, dass die Aktienmärkte auch weiterhin zwischen Hoffen und Bangen pendeln, wobei es zwischen den Regionen durchaus Unterschiede gibt. Festzuhalten bleibt: an Aktieninvestments führt mittel- und langfristig kein Weg vorbei, insbesondere beim Blick auf die Zinsentwicklungen, die in den Hauptmärkten USA und Europa noch längere Zeit keine wirkliche Alternativen bieten - ausgenommen im High Income-Segment“, sagt René Nicolodi, Leiter Aktienanlagen bei Swisscanto Invest.
Fundamentaldaten weiterhin im grünen Bereich
Die Kernfrage für die nächsten Quartale ist, ob die Korrektur als überfällige, gesunde Normalisierung in einem Klima der Sorglosigkeit zu werten ist. Oder handelt es sich um den Schuss vor den Bug vor größeren Marktverwerfungen? „Die Weltwirtschaft befindet sich weiterhin in einem gesunden Zustand. Man muss mittlerweile aber klar festhalten, dass es sich dabei um eine zyklisch späte Konjunkturphase handelt, in welcher die Wachstumserwartungen am oberen Ende der Fahnenstange angekommen sind. Wir rechnen für 2018 weiterhin mit einem soliden Wachstum auf globaler Ebene, das sich im Verlauf des Jahres und 2019 allerdings abschwächen dürfte“, so Nicolodi.
Im aktuellen Umfeld profitieren besonders US-Unternehmen von der Ende 2017 beschlossenen Unternehmenssteuerreform. Sie werden durch die Steuerreform motiviert, Gewinne ausländischer Töchter in die USA zu transferieren, was Aktienrückkäufe und Investitionen in den USA ankurbeln dürfte. Gleichzeitig ist auch die Wachstumsdynamik in den Schwellenländern für 2018 positiv zu beurteilen, während Europa das positive Wachstumsmomentum vom Vorjahr nicht mitnehmen kann.
US-Gewinnberichte erneut überraschend gut
„Die Gewinnberichtssaison in den USA für das 1. Quartal hat begonnen - und sie liefert bislang das von uns erwartete Ergebnis. Die Unternehmen sind erneut mehrheitlich in der Lage, die Erwartungen der Finanzanalysten zu übertreffen“, sagt Nicolodi. Vor Saisonstart lagen die Gewinnwachstumserwartungen gegenüber dem 1. Quartal 2017 bei 17 Prozent. Nachdem bis zum Ende April etwa die Hälfte der Unternehmen des S&P 500 ihre Bilanzen offengelegt haben, zeichnet sich ab, dass das tatsächliche Wachstum bei über 20 Prozent liegen dürfte. Unter anderem die Steuerreform entfaltet ihre gewinnsteigernden Effekte. Obwohl die harten Konjunkturdaten auf ein eher schwaches BIP-Wachstum in den ersten drei Monaten des Jahres hindeuten, sind die Unternehmen mehrheitlich in der Lage gewesen, auch auf der Umsatzseite positiv zu überraschen. Fraglich ist allerdings, inwieweit sich das aktuelle Gewinn- und Umsatzwachstum in die Zukunft fortschreiben lässt. Zweifel daran haben insbesondere bei den Banken und in Teilen der Industrie zu negativen Kursreaktionen auf die Gewinnberichte geführt.
USA bleiben attraktive Anlageregion
Wenn es zu keinem Konjunktureinbruch kommt, dürfte sich der durch die Steuerreform bedingte Basiseffekt bis zum 4. Quartal in ähnlich hohen Gewinnwachstumsraten niederschlagen wie aktuell. Insofern ist es bereits jetzt wichtig abzuschätzen, wie sich die Erträge 2019 entwickeln könnten. Im Durchschnitt rechnen die Finanzanalysten mit einem Anstieg der Gewinne von zehn Prozent gegenüber 2018. „Dieser Wert liegt zwar ebenfalls noch deutlich über dem Durchschnitt der letzten 30 Jahre von knapp sieben Prozent. Angesichts der Tatsache, dass die bisherige Wirtschaftspolitik der US-Regierung zu einer Verlängerung des Aufschwungs führen dürfte, ist dieser Wert aus heutiger Sicht aber durchaus erreichbar. Die USA bleiben im aktuellen Umfeld eine attraktive Aktienregion. Auch japanische Aktien und Papiere aus diversen Schwellenländern sind zu bevorzugen, während europäische Aktien unterzugewichten sind“, meint Nicolodi.
11226
aktienmarkte_werden_weiterhin_zwischen_hoffen_und_bangen_pendeln
Was noch interessant sein dürfte:
BSN Watchlist detailliert: Novo Nordisk mit hohen Umsätzen
Hello bank! 100 detailliert: Evotec 7 Tage im Plus
Inbox: Erste AM sieht Aussichten für den russischen Aktienmarkt tendenziell positiv
Inbox: C-Quadrat Gründer Alexander Schütz nun Aufsichtsrat der Deutschen Bank
Inbox: Deutsche Bank hat jetzt 20 Mio. Privatkunden
Hello bank! 100 detailliert: Evotec 20 Prozent am Stück im Plus
Inbox: Mehr Buwog an der Wiener Börse
Inbox: Evotec - Es fließt Geld
Inbox: Immofinanz-CEO: „Die neue Immofinanz ist sehr gut für weiteres Wachstum aufgestellt"
SportWoche Podcast #156: Bernhard Krumpel & Me über Fouls des US-Kapitäns sowie Leistungen und Transfers von Stocker & Co.
Aktien auf dem Radar:Flughafen Wien, DO&CO, Porr, Pierer Mobility, RHI Magnesita, Austriacard Holdings AG, CA Immo, Polytec Group, Zumtobel, Bawag, Erste Group, FACC, Kapsch TrafficCom, OMV, Palfinger, RBI, Rosenbauer, SBO, Semperit, Wienerberger, Amag, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, MTU Aero Engines, Vonovia SE, E.ON , Symrise, Fresenius Medical Care, Airbus Group.
Marinomed
Marinomed hat die Vision, das Leben von Patienten, die an Krankheiten mit unzureichenden Behandlungsmöglichkeiten leiden, in zwei wichtigen therapeutischen Bereichen nachhaltig zu verbessern: Virologie und Immunologie.
>> Besuchen Sie 60 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 78/365: Warum der Österreichische Aktientag nicht der Weltspartag ist (Talk mit dem Money Maker)
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 78/365: Jahrelang wurde argumentiert, dass man den Weltspartag zum Weltaktientag machen sollte, im Talk mit dem Money Maker Alexander J. Rüdiger erzähle ich, waru...
Gytis Skudzinskas
Print of Truth / Truth of Print
2024
Noroutine Books
Manolis Coupe-Kalomiris
Electricity
2024
Nearest Truth
Pierre Jahan
Mer
1936
Éditions O.E.T.