Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Inbox: Was tun bei Short-Attacken?


19.03.2018

Zugemailt von / gefunden bei: CMS (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Eine Studie zum Thema "Investor Activism" zeigt: Konzerne sind vor Investorattacken nicht ausreichend geschützt. Immer mehr Unternehmen in Deutschland sind aktivistischen Investoren und möglichen Attacken von Leerverkäufern ausgesetzt. Weil der überwiegende Teil deutscher Unternehmen unzureichend darauf vorbereitet ist, haben Aktivisten zunehmend leichtes Spiel, ihren Einfluss geltend zu machen.

Das ist das Ergebnis der Studie "Investor Activism" des Bundesverbandes der Unternehmensjuristen e.V. (BUJ) gemeinsam mit Corporate Legal Insights (CLI) und der Wirtschaftskanzlei CMS. An der repräsentativen Studie haben 102 Rechtsabteilungen von Aktiengesellschaften in Deutschland teilgenommen.  „Die Studie zeigt eindrucksvoll, dass sich viele Unternehmen in Deutschland stärker mit aktivistischen Investoren auseinandersetzen sollten. Es fehlt allerdings die notwendige Aufmerksamkeit, um eine Umgestaltung des Unternehmens von außen zu verhindern“, so BUJ-Präsident Götz Kaßmann.

Investor Activism bezeichnet die aktive Einflussnahme von Investoren auf börsennotierte Unternehmen. „Aufgrund der vielfältigen Rechte, die das deutsche Aktienrecht den Anteilseignern einräumt, gibt es eine Fülle von Ansatzpunkten, um partielle Interessen durchzusetzen. Deshalb sind Unternehmen gut beraten, bereits im Vorfeld möglicher Aktivitäten geeignete Vorbeugungsmaßnahmen zu diskutieren und eine Abwehrstrategie zu entwickeln“, rät Dr. Peter Hennke, Leiter der BUJ-Fachgruppe Corporate.

Aktivistische Investoren lassen sich in zwei Kategorien einteilen: Aktivistische Aktionäre, die den Börsenwert des Unterneh­mens steigern möchten, und sogenannte Short Seller, die genau das Gegen­teil anstreben. Immer mehr Gesellschaften geraten in ihr Fadenkreuz – auch in Deutschland. Bereits jedes dritte befragte Unternehmen (rund 37 Prozent) hierzulande war laut Studie schon einmal von Aktivitäten Einfluss suchender Investoren betroffen.

Vor allem bei möglichen Attacken von Short Sellern (sogenannte Short Attack) gibt es Handlungsbedarf in den Unternehmen. In diesem Fall setzen Short Seller auf einen fallenden Börsenkurs und bringen ihn mit der Veröffentlichung kritischer Stellungnahmen über das Unternehmen gezielt zum Absturz.
Je größer die Kursverluste ausfallen, desto höher ist ihr Profit.

Shareholder Activism macht sich vor allem in immer intensiveren Auskunfts­begehren von Aktionären bemerkbar – da ist sich ein Großteil der Befragten sicher. Mehr als jede dritte Rechtsabteilung gibt an, dass Anteilseigner zunehmend stärker auf ihre gesetzlichen Auskunftsrechte pochen. Dabei werden Mitglieder aus dem oberen Management deutlich häufiger direkt kontaktiert. Rund einem Drittel der Studienteilnehmer (33 Prozent) zufolge suchen Investoren vermehrt den persönlichen Kontakt zu Vorstand oder Aufsichtsrat. „Die meisten Investoren beschränken sich auf den mehr oder weniger intensiven Austausch mit dem Management, beispielsweise die großen Vermögensverwalter und Pensions- beziehungsweise Staatsfonds oder Family Offices“, so CMS-Partner und Co-Autor Dr. Andreas Zanner. „Als Wirtschaftskanzlei beobachten wir, dass die Aktivität der Aktionäre und Investo­ren – in den beschriebenen Facetten – auch in Deutschland schon seit einigen Jahren stark zunimmt.“ Auch ein Großteil der Befragten (66 Prozent) geht davon aus, dass die Investoren ihre Bemühungen etwa durch die Geltendmachung von Auskunftsrechten, den direkten Austausch mit dem Vorstand oder die Platzierung öffentlicher Kritik in den kommenden Jahren noch verstärken werden. Begründet wird diese Erwartung unter anderem mit dem Einfluss digitaler Geschäftsmodelle auf die Unternehmensstrategie und dem schwie­rigeren Marktumfeld.

In den einzelnen Branchen sind die Wahrnehmungen dagegen unterschiedlich. Während Befragungsteilnehmer von Versicherungen und Finanzdienstleistern weit überwiegend (83 Prozent) von einer Zunahme ausgehen, bleiben die Vertreter der Immobili­enwirtschaft gelassen. Nur einer von vier Befragten (25 Prozent) aus dieser Branche teilt die Sorgen der Kollegen.

Nur eine Minderheit der Unternehmen hat bereits eine Gegenstrategie entworfen. Lediglich zwei von fünf Befragten (38 Prozent) haben für derartige Vorkommnisse einen Notfallplan vorbereitet. Rund ein Viertel der befragten Unternehmen plant indes die Umsetzung einer Abwehrstrategie. Allerdings sind trotz verbreitetem Problembewusstsein somit knapp zwei Drittel der Unternehmen nicht auf mögliche An­griffe vorbereitet.

Eine höhere Aktienrendite und eine Verbesserung der Unternehmensperformance sind die hauptsächlichen Ziele von aktivistischen Aktionären. Diese Meinung vertritt jeder fünfte Teilnehmer (21 Prozent) der Studie. Zudem wollen Aktivisten Veränderungen in der Zusammensetzung von Vorstand und/oder Aufsichtsrat herbeiführen, um darüber für sie vorteilhafte Strategieänderungen herbeizuführen (19 Prozent der Befragten). Zwei von fünf Befragten (39 Prozent) sind der Meinung, dass die Aktivisten eine Änderung der Kapitalausstattung beziehungsweise der Finanzberichter­stattung sowie Compliance- oder Corporate-Governance-Themen zum Ziel haben.

Ein erhebliches Risiko für börsennotierte Unternehmen bilden Short Attacks. Die Mehrheit der Befragten rechnet nicht damit, dass gerade ihr Unternehmen in den Fokus rücken könnte und gibt sich entsprechend entspannt. Gerade einmal rund sieben Prozent der befragten Leiter Recht können sich eine Short Attack vorstellen. Dazu CMS-Partner und Co-Autor Dr. Richard Mayer-Uellner: „Angesichts der Zunahme von Short Attacks sollten sich die Vorstände und Aufsichtsräte derjenigen Unternehmen, die als Angriffsziele in Betracht kommen, mit den Risiken und möglichen Gegenmaßnahmen auseinandersetzen.“ Sofern ein Angriff von Short Sellern überhaupt in Betracht gezogen wird, wird ein Haupteinfallstor insbesondere in komplexen und verzweigten Unternehmensstrukturen ausgemacht. 36 Prozent der befragten Unternehmen sehen hier ein entsprechendes Sicherheitsrisiko. Fast jeder fünfte Befragte (18 Prozent) befürchtet, dass eine Attacke das gesamte Geschäftsmodell ins Wanken bringen könne. Dafür würden Leerverkäufer vor allem nach Mängeln oder Lü­cken in der Compliance suchen. Ein weiterer neuralgischer Punkt: Informationen von Insidern. So fürchten sich 27 Prozent der Befragten davor, dass interne Kreise Informationen weiterspielen. Sie könnten die Tore für Short Seller öffnen, so die Meinung.

Die Mehrheit der Gesellschaften (rund 82 Prozent) rechnet nicht mit speziellen Short-Seller-Aktionen. Das kann ein Spiel mit dem Feuer sein: Laut Studie verfügt nur etwa ein Viertel der Unternehmen über ein entsprechendes Risiko- und Präventionsmanagement für den Angriff von Leerverkäufern. Die meist genannten Vorbeugemaßnahmen beschränken sich auf die Analyse von Handelsbewegungen sowie die verstärkte Kommunikation mit Meinungsbildnern. Das sei aber nicht ausreichend, so CMS-Partner Mayer-Uellner: „Unternehmen müssen die Kriterien kennen, die sie in den Fokus der Short Seller rücken können und mögliche Schwachstellen analysieren. Potentiell betroffene Unternehmen sollten einen Notfall-Leitfaden für den Fall eines Angriffs in der Schublade haben. Short Attacks lassen sich wohl nicht ganz verhindern, die negativen Folgen aber doch erheblich eingrenzen.“

CMS-Partner Richard Mayer-Uellner: „Unternehmen müssen die Kriterien kennen, die sie in den Fokus der Short Seller rücken können und mögliche Schwachstellen analysieren. Potentiell betroffene Unternehmen sollten einen Notfall-Leitfaden für den Fall eines Angriffs in der Schublade haben. Short Attacks lassen sich wohl nicht ganz verhindern, die negativen Folgen aber doch erheblich eingrenzen.“ Bild: CMS © Aussender



Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, UBM, Palfinger, Immofinanz, Addiko Bank, CA Immo, SBO, Porr, Rosenbauer, EuroTeleSites AG, Frequentis, Kostad, Linz Textil Holding, Marinomed Biotech, Wiener Privatbank, Warimpex, Agrana, Amag, EVN, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, E.ON , BASF, Zalando, Mercedes-Benz Group, Allianz, Hannover Rück.

(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Random Partner #goboersewien

Pierer Mobility AG
Die Pierer Mobility-Gruppe ist Europas führender „Powered Two-Wheeler“-Hersteller (PTW). Mit ihren Motorrad-Marken KTM, Husqvarna Motorcycles und Gasgas zählt sie insbesondere bei den Premium-Motorrädern jeweils zu den europäischen Technologie- und Marktführern.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
AT0000A36XA1
AT0000A2REB0
AT0000A3C5R2
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    #gabb #1755

    Featured Partner Video

    Alsercast #10: Althanquartier immer schöner, Bitte an RAF Camora, Eisbaden-Wunsch; Klimapolitik okay, sonst aber politisches Versagen

    Eine wilde Reise wie immer mit Christoph Weißenbäck, die beim Althanquartier (das immer schöner wird) beginnt, was sogar meinen lieben Wegbegleiter, Ex-Börsechef Stefan Zapotocky, in die Bezirksmed...

    Books josefchladek.com

    Sebastian Krenn
    Alles in meinem Kopf
    2024
    Self published

    Bryan Schutmaat
    Sons of the living
    2024
    Trespasser

    Matthew Genitempo
    Dogbreath
    2024
    Trespasser

    Charlie Simokaitis
    The Crisis Tapes
    2024
    TIS Books

    Nikita Teryoshin
    Nothing Personal
    2024
    GOST

    Inbox: Was tun bei Short-Attacken?


    19.03.2018, 8038 Zeichen

    19.03.2018

    Zugemailt von / gefunden bei: CMS (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

    Eine Studie zum Thema "Investor Activism" zeigt: Konzerne sind vor Investorattacken nicht ausreichend geschützt. Immer mehr Unternehmen in Deutschland sind aktivistischen Investoren und möglichen Attacken von Leerverkäufern ausgesetzt. Weil der überwiegende Teil deutscher Unternehmen unzureichend darauf vorbereitet ist, haben Aktivisten zunehmend leichtes Spiel, ihren Einfluss geltend zu machen.

    Das ist das Ergebnis der Studie "Investor Activism" des Bundesverbandes der Unternehmensjuristen e.V. (BUJ) gemeinsam mit Corporate Legal Insights (CLI) und der Wirtschaftskanzlei CMS. An der repräsentativen Studie haben 102 Rechtsabteilungen von Aktiengesellschaften in Deutschland teilgenommen.  „Die Studie zeigt eindrucksvoll, dass sich viele Unternehmen in Deutschland stärker mit aktivistischen Investoren auseinandersetzen sollten. Es fehlt allerdings die notwendige Aufmerksamkeit, um eine Umgestaltung des Unternehmens von außen zu verhindern“, so BUJ-Präsident Götz Kaßmann.

    Investor Activism bezeichnet die aktive Einflussnahme von Investoren auf börsennotierte Unternehmen. „Aufgrund der vielfältigen Rechte, die das deutsche Aktienrecht den Anteilseignern einräumt, gibt es eine Fülle von Ansatzpunkten, um partielle Interessen durchzusetzen. Deshalb sind Unternehmen gut beraten, bereits im Vorfeld möglicher Aktivitäten geeignete Vorbeugungsmaßnahmen zu diskutieren und eine Abwehrstrategie zu entwickeln“, rät Dr. Peter Hennke, Leiter der BUJ-Fachgruppe Corporate.

    Aktivistische Investoren lassen sich in zwei Kategorien einteilen: Aktivistische Aktionäre, die den Börsenwert des Unterneh­mens steigern möchten, und sogenannte Short Seller, die genau das Gegen­teil anstreben. Immer mehr Gesellschaften geraten in ihr Fadenkreuz – auch in Deutschland. Bereits jedes dritte befragte Unternehmen (rund 37 Prozent) hierzulande war laut Studie schon einmal von Aktivitäten Einfluss suchender Investoren betroffen.

    Vor allem bei möglichen Attacken von Short Sellern (sogenannte Short Attack) gibt es Handlungsbedarf in den Unternehmen. In diesem Fall setzen Short Seller auf einen fallenden Börsenkurs und bringen ihn mit der Veröffentlichung kritischer Stellungnahmen über das Unternehmen gezielt zum Absturz.
    Je größer die Kursverluste ausfallen, desto höher ist ihr Profit.

    Shareholder Activism macht sich vor allem in immer intensiveren Auskunfts­begehren von Aktionären bemerkbar – da ist sich ein Großteil der Befragten sicher. Mehr als jede dritte Rechtsabteilung gibt an, dass Anteilseigner zunehmend stärker auf ihre gesetzlichen Auskunftsrechte pochen. Dabei werden Mitglieder aus dem oberen Management deutlich häufiger direkt kontaktiert. Rund einem Drittel der Studienteilnehmer (33 Prozent) zufolge suchen Investoren vermehrt den persönlichen Kontakt zu Vorstand oder Aufsichtsrat. „Die meisten Investoren beschränken sich auf den mehr oder weniger intensiven Austausch mit dem Management, beispielsweise die großen Vermögensverwalter und Pensions- beziehungsweise Staatsfonds oder Family Offices“, so CMS-Partner und Co-Autor Dr. Andreas Zanner. „Als Wirtschaftskanzlei beobachten wir, dass die Aktivität der Aktionäre und Investo­ren – in den beschriebenen Facetten – auch in Deutschland schon seit einigen Jahren stark zunimmt.“ Auch ein Großteil der Befragten (66 Prozent) geht davon aus, dass die Investoren ihre Bemühungen etwa durch die Geltendmachung von Auskunftsrechten, den direkten Austausch mit dem Vorstand oder die Platzierung öffentlicher Kritik in den kommenden Jahren noch verstärken werden. Begründet wird diese Erwartung unter anderem mit dem Einfluss digitaler Geschäftsmodelle auf die Unternehmensstrategie und dem schwie­rigeren Marktumfeld.

    In den einzelnen Branchen sind die Wahrnehmungen dagegen unterschiedlich. Während Befragungsteilnehmer von Versicherungen und Finanzdienstleistern weit überwiegend (83 Prozent) von einer Zunahme ausgehen, bleiben die Vertreter der Immobili­enwirtschaft gelassen. Nur einer von vier Befragten (25 Prozent) aus dieser Branche teilt die Sorgen der Kollegen.

    Nur eine Minderheit der Unternehmen hat bereits eine Gegenstrategie entworfen. Lediglich zwei von fünf Befragten (38 Prozent) haben für derartige Vorkommnisse einen Notfallplan vorbereitet. Rund ein Viertel der befragten Unternehmen plant indes die Umsetzung einer Abwehrstrategie. Allerdings sind trotz verbreitetem Problembewusstsein somit knapp zwei Drittel der Unternehmen nicht auf mögliche An­griffe vorbereitet.

    Eine höhere Aktienrendite und eine Verbesserung der Unternehmensperformance sind die hauptsächlichen Ziele von aktivistischen Aktionären. Diese Meinung vertritt jeder fünfte Teilnehmer (21 Prozent) der Studie. Zudem wollen Aktivisten Veränderungen in der Zusammensetzung von Vorstand und/oder Aufsichtsrat herbeiführen, um darüber für sie vorteilhafte Strategieänderungen herbeizuführen (19 Prozent der Befragten). Zwei von fünf Befragten (39 Prozent) sind der Meinung, dass die Aktivisten eine Änderung der Kapitalausstattung beziehungsweise der Finanzberichter­stattung sowie Compliance- oder Corporate-Governance-Themen zum Ziel haben.

    Ein erhebliches Risiko für börsennotierte Unternehmen bilden Short Attacks. Die Mehrheit der Befragten rechnet nicht damit, dass gerade ihr Unternehmen in den Fokus rücken könnte und gibt sich entsprechend entspannt. Gerade einmal rund sieben Prozent der befragten Leiter Recht können sich eine Short Attack vorstellen. Dazu CMS-Partner und Co-Autor Dr. Richard Mayer-Uellner: „Angesichts der Zunahme von Short Attacks sollten sich die Vorstände und Aufsichtsräte derjenigen Unternehmen, die als Angriffsziele in Betracht kommen, mit den Risiken und möglichen Gegenmaßnahmen auseinandersetzen.“ Sofern ein Angriff von Short Sellern überhaupt in Betracht gezogen wird, wird ein Haupteinfallstor insbesondere in komplexen und verzweigten Unternehmensstrukturen ausgemacht. 36 Prozent der befragten Unternehmen sehen hier ein entsprechendes Sicherheitsrisiko. Fast jeder fünfte Befragte (18 Prozent) befürchtet, dass eine Attacke das gesamte Geschäftsmodell ins Wanken bringen könne. Dafür würden Leerverkäufer vor allem nach Mängeln oder Lü­cken in der Compliance suchen. Ein weiterer neuralgischer Punkt: Informationen von Insidern. So fürchten sich 27 Prozent der Befragten davor, dass interne Kreise Informationen weiterspielen. Sie könnten die Tore für Short Seller öffnen, so die Meinung.

    Die Mehrheit der Gesellschaften (rund 82 Prozent) rechnet nicht mit speziellen Short-Seller-Aktionen. Das kann ein Spiel mit dem Feuer sein: Laut Studie verfügt nur etwa ein Viertel der Unternehmen über ein entsprechendes Risiko- und Präventionsmanagement für den Angriff von Leerverkäufern. Die meist genannten Vorbeugemaßnahmen beschränken sich auf die Analyse von Handelsbewegungen sowie die verstärkte Kommunikation mit Meinungsbildnern. Das sei aber nicht ausreichend, so CMS-Partner Mayer-Uellner: „Unternehmen müssen die Kriterien kennen, die sie in den Fokus der Short Seller rücken können und mögliche Schwachstellen analysieren. Potentiell betroffene Unternehmen sollten einen Notfall-Leitfaden für den Fall eines Angriffs in der Schublade haben. Short Attacks lassen sich wohl nicht ganz verhindern, die negativen Folgen aber doch erheblich eingrenzen.“

    CMS-Partner Richard Mayer-Uellner: „Unternehmen müssen die Kriterien kennen, die sie in den Fokus der Short Seller rücken können und mögliche Schwachstellen analysieren. Potentiell betroffene Unternehmen sollten einen Notfall-Leitfaden für den Fall eines Angriffs in der Schublade haben. Short Attacks lassen sich wohl nicht ganz verhindern, die negativen Folgen aber doch erheblich eingrenzen.“ Bild: CMS © Aussender




    Was noch interessant sein dürfte:


    Inbox: Valneva mit positivem Studienergebnis für Borreliose-Impfstoff

    Inbox: Varta will Umsatzwachstum weiter beschleunigen

    Lenzing präsentiert neue Website und Zumtobel auf der Messe (Social Feeds Extended)

    BSN Watchlist Weekend: Century Casinos 7 Tage im Minus

    Hello bank! 100 Weekend: bet-at-home verliert 15 Prozent in nur 4 Tagen

    Weekend: Unser Robot zum DAX; Lufthansa war die komplette Woche im Plus, Beiersdorf die komplette Woche im Minus (#fintech #bsngine)

    Inbox: Neuer Zumtobel-CEO kauft um 126.000 Euro

    Inbox: Wiener Börse: Jetzt kommen Carlsberg, A.P. Moller-Maersk & Co in den global market

    Inbox: ING-DiBa Austria orientiert sich an Google, Netflix und Spotify & Co

    Inbox: Verbund holt sich auf digitalem Weg 100 Mio. Euro

    Inbox: DLA berät UBM bei 100 Mio. Hybrid-Anleihe

    Inbox: Agrana bekommt tieferes Kursziel, aber weiter Buy



    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    SportWoche Podcast #140: Flag Football und Österreichs Top-Position dabei, erklärt von Ines-Jeanne Paupie




     

    Bildnachweis

    1. CMS-Partner Richard Mayer-Uellner: „Unternehmen müssen die Kriterien kennen, die sie in den Fokus der Short Seller rücken können und mögliche Schwachstellen analysieren. Potentiell betroffene Unternehmen sollten einen Notfall-Leitfaden für den Fall eines Angriffs in der Schublade haben. Short Attacks lassen sich wohl nicht ganz verhindern, die negativen Folgen aber doch erheblich eingrenzen.“ , (© Aussender)   >> Öffnen auf photaq.com

    Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, UBM, Palfinger, Immofinanz, Addiko Bank, CA Immo, SBO, Porr, Rosenbauer, EuroTeleSites AG, Frequentis, Kostad, Linz Textil Holding, Marinomed Biotech, Wiener Privatbank, Warimpex, Agrana, Amag, EVN, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, E.ON , BASF, Zalando, Mercedes-Benz Group, Allianz, Hannover Rück.


    Random Partner

    Pierer Mobility AG
    Die Pierer Mobility-Gruppe ist Europas führender „Powered Two-Wheeler“-Hersteller (PTW). Mit ihren Motorrad-Marken KTM, Husqvarna Motorcycles und Gasgas zählt sie insbesondere bei den Premium-Motorrädern jeweils zu den europäischen Technologie- und Marktführern.

    >> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


    CMS-Partner Richard Mayer-Uellner: „Unternehmen müssen die Kriterien kennen, die sie in den Fokus der Short Seller rücken können und mögliche Schwachstellen analysieren. Potentiell betroffene Unternehmen sollten einen Notfall-Leitfaden für den Fall eines Angriffs in der Schublade haben. Short Attacks lassen sich wohl nicht ganz verhindern, die negativen Folgen aber doch erheblich eingrenzen.“ , (© Aussender)


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    AT0000A36XA1
    AT0000A2REB0
    AT0000A3C5R2
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      #gabb #1755

      Featured Partner Video

      Alsercast #10: Althanquartier immer schöner, Bitte an RAF Camora, Eisbaden-Wunsch; Klimapolitik okay, sonst aber politisches Versagen

      Eine wilde Reise wie immer mit Christoph Weißenbäck, die beim Althanquartier (das immer schöner wird) beginnt, was sogar meinen lieben Wegbegleiter, Ex-Börsechef Stefan Zapotocky, in die Bezirksmed...

      Books josefchladek.com

      Martin Parr
      The Last Resort
      1986
      Promenade Press

      Yasuhiro Ishimoto
      Ishimoto 石元 泰博
      2024
      Editions Xavier Barral / LE BAL

      Mimi Plumb
      Landfall
      2018
      TBW Books

      Erik Hinz
      Twenty-one Years in One Second
      2015
      Peperoni Books

      Kjell-Ake Andersson & Mikael Wiström
      Gruvarbetare i Wales
      1977
      Trydells