22.02.2018, 2956 Zeichen
Fuchs Petrolub zahlt wieder mal mehr Dividende. Auf die im MDAX enthaltene Vorzugsaktie werden €0,91 (nach €0,89) gezahlt, für die zu 54% in Familienbesitz liegenden Stammaktien gibt’s €0,90 (nach €0,88). Der Schmieröl-Spezialist verkündet damit die 16. Erhöhung in Folge – was durchaus bemerkenswert ist, schließlich kommen mit Fresenius und Fresenius Medical Care kommen nur zwei deutsche Börsenfirmen auf einen noch längeren Track Record ununterbrochener Anhebungen.
Sattes Umsatzwachsrum aus eigener Kraft
Mit 2% fällt das diesjährige Plus zwar etwas mager aus, nachdem hohe Rohstoffkosten und negative Währungseffekte auf die Marge gedrückt haben. Das jedoch dürfte ein eher temporäres Problem sein, wohingegen die Wachstumsstory intakt bleibt: Ein organisches – also aus eigener Kraft, nicht über Zukäufe generiertes – Umsatzwachstum von 9% auf nunmehr knapp 2,5 Mrd. Euro ist für ein arriviertes Unternehmen in einer traditionellen Branche eine äußerst respektable Leistung.
Kein Wunder deshalb, dass Fuchs Petrolub auch weiterhin nichts für Renditejäger und Billigheimer ist. Eine Dividendenrendite von 2% und die Bewertung mit dem 20-fachen des für die nächsten zwölf Monate erwarteten Gewinns reflektieren eben die Qualität des Geschäftsmodells und des Managements. Die sollte sich auf mittlere bis längere Sicht nicht nur in wieder stärker steigenden Ausschüttungen niederschlagen, sondern auch im Aktienkurs – der weiterhin im Aufwärtstrend ist, einschließlich gesunder Konsolidierungsphasen, die man prima zum Einstieg nutzen kann.
Fuchs Petrolub Stämme sind billger
Privatanleger setzen dabei auf die Stammaktie. Die wirft zwar einen Euro-Cent weniger Dividende ab, ist aber knapp zehn Prozent günstiger als die liquideren Vorzüge – und hat sich in den letzten fünf Jahren fast identisch entwickelt. In Zeiten möglicherweise steigender Zinsen ebenfalls nicht ganz unerheblich: Fuchs Petrolub ist so gut wie schuldenfrei. Eine Aktie, die man vielleicht nicht heute kaufen, aber langfristig haben muss.
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