Inbox: CEOs sind äusserst optimistisch

>> Next Inbox: Buwog kauft Grundstück in Donaustadt


23.01.2018

Zugemailt von / gefunden bei: PwC (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

So viele CEOs wie nie blicken optimistisch auf die weltweite Wirtschaftslandschaft – zumindest kurzfristig. Das ist das Kernergebnis der 21st Global CEO Survey von PwC, die gestern Abend beim World Economic Forum in Davos veröffentlicht wurde. Für die jährliche Studie wurden rund 1.300 CEOs auf der ganzen Welt befragt. 57 Prozent der Führungskräfte gehen davon aus, dass sich das globale Wirtschaftswachstum in den nächsten zwölf Monaten verbessern wird. Dieser Wert ist fast doppelt so hoch wie im Vorjahr (29 %) und die größte Steigerung seit Beginn der Befragung zu globalem Wachstum im Jahr 2012.

In den USA hat sich die Zuversicht unter CEOs mehr als verdoppelt (59 %), nachdem 2017 aufgrund der US-Wahlen Unsicherheit herrschte (2017: 24 %). In Brasilien stieg der Wert von 38 auf 80 Prozent und selbst in weniger optimistischen Ländern wie Japan (von 11 % 2017 auf 38 % 2018) und dem Vereinigten Königreich (von 17 % 2017 auf 36 % 2018) hat sich der Optimismus mehr als verdoppelt.

„Der Optimismus der CEOs beruht auf starken wirtschaftlichen Indikatoren. Die ökonomischen Rahmenbedingungen sind gut und das BIP wird laut Schätzungen in den meisten großen Märkten steigen. Somit ist es keine Überraschung, dass sich CEOs ihrer Sache so sicher sind“, so Aslan Milla, Senior Partner bei PwC Österreich.

Wachsendes Vertrauen in eigenes Unternehmen
Diese Aussichten steigern auch das Vertrauen der CEOs in die Zukunft ihrer eigenen Unternehmen: 42 Prozent der Manager gaben an, sie seien bezüglich der Wachstumsaussichten ihres eigenen Unternehmens in den nächsten 12 Monaten „sehr zuversichtlich“. Letztes Jahr lag dieser Wert noch bei 38 Prozent. Hier zeigen sich CEOs in den USA besonders zuversichtlich (Steigerung von 39 % 2017 auf 52 % 2018). Im Vereinigten Königreich, wo die Brexit-Verhandlungen erst kürzlich einen wichtigen Meilenstein erreicht haben, fiel der Wert hingegen von 41 auf 34 Prozent.

Zu den drei Branchen mit der größten Zuversicht bezüglich der Wachstumsaussichten für das Jahr 2018 zählen Technologie (48 %), Business Services (46 %) sowie die Pharma- und Life-Science-Branche (46 %). Die Wachstumsstrategien bleiben im Vergleich zum Vorjahr weitgehend unverändert: CEOs verlassen sich auch weiterhin auf organisches Wachstum (79 %), Kostensenkung (62 %), strategische Partnerschaften (49 %) und Fusionen/Übernahmen (42 %). Leicht gestiegen ist jedoch das Interesse an Partnerschaften mit Entrepreneuren und Startups (von 28 auf 33 %).

Attraktivste Märkte 2018: USA vor China und Deutschland
Als führenden Wachstumsmarkt für die nächsten zwölf Monate wählen CEOs erneut die USA. Sie könnten ihre Führungsposition gegenüber China dabei noch verstärken (46 % USA gegenüber 33 % China – zwei Prozentpunkte mehr Abstand als 2017). Deutschland (20 %) bleibt auf dem dritten Platz, gefolgt vom Vereinigten Königreich (15 %). Indien konnte Japan überholen und belegt nun den fünften Platz der attraktivsten Märkte 2018.

Führungskräfte sorgen sich um die Verfügbarkeit digital versierter Talente
Das Vertrauen in kurzfristiges Umsatzwachstum sorgt auch für einen Stellenausbau: 54 Prozent der CEOs planen 2018 eine Erweiterung des Personals (2017: 52 %). Die meisten neuen Mitarbeiter werden in den Branchen Healthcare (71 %), Technologie (70 %), Business Services (67 %), Kommunikation (60 %) sowie im Gast- und Freizeitgewerbe (59 %) gesucht. Über ein Viertel der CEOs ist jedoch wegen der Verfügbarkeit von digitalem Fachwissen im eigenen Land sehr besorgt. In Südafrika (49 %), China (51 %) und Brasilien (59 %) sind die Werte besonders hoch.

18 Prozent der Manager gehen davon aus, dass sie Stellen streichen werden. Dies betrifft besonders die Branche der Finanzdienstleistungen: Nahezu ein Viertel (24 %) der CEOs der Branche Banken und Kapitalmärkte bzw. Versicherungen plant eine Verringerung ihrer Mitarbeiterzahl. 28 Prozent der Arbeitsplätze im Bereich Banken und Kapitalmärkte werden hierbei hauptsächlich durch Technologie und Automatisierung verloren gehen.

Sehr besorgt sind CEOs auch um die Verfügbarkeit von digitalem Fachwissen in ihrer Belegschaft (22 %), in ihrer Branche (27 %) und innerhalb ihrer Führungsebene (23 %). Investitionen in moderne Arbeitsumgebungen, Schulungs- und Entwicklungsprogramme sowie Partnerschaften mit anderen Anbietern sind führende Strategien, um die benötigten, digital versierten Talente zu gewinnen bzw. digitale Kompetenzen zu entwickeln. Zwei Drittel der Manager glauben dabei, sie seien für die Umschulung der Mitarbeiter verantwortlich, deren Rollen durch Technologie ersetzt werden. Das gilt insbesondere in den Branchen Bauwesen (73 %), Technologie (71 %) und Kommunikation (77 %).

„Regierungen und Unternehmen auf der ganzen Welt müssen bei der digitalen Agenda zusammenarbeiten und an einem Strang ziehen, um Talenten die richtigen Chancen zu bieten. Das bedeutet auch Pilotprojekte für neue Ansätze, um Schüler, Studenten und Auszubildende in den Bereichen zu schulen, die für den technologieintensiven Arbeitsmarkt erforderlich sind. Unternehmen müssen Mitarbeiter darüber hinaus attraktive Möglichkeiten bieten und sie dazu ermutigen, sich im Laufe ihrer Karriere umzuschulen oder neue Fertigkeiten zu erlernen. Das Interesse an Ausbildungen und Praktika zeigt, dass lebenslanges Lernen in einem Unternehmen oder in einer Branche essenziell ist“, sagt Aslan Milla.

Geopolitische Unsicherheit, Cyberbedrohungen und Terrorismus als größte Sorgen
Trotz des Optimismus in der globalen Wirtschaft wächst auch die Sorge wegen verschiedener unternehmerischer, sozialer und wirtschaftlicher Risiken: So sind CEOs „sehr besorgt“ wegen der geopolitische Unsicherheit (40 %), Cyberbedrohungen (40 %), Terrorismus (41 %; 2017: 20 %), der Verfügbarkeit von Fachkräften bzw. Kompetenzen (38 %) und Populismus (35 %). Diese Risiken übersteigen die bekannten Gefahren für das Unternehmenswachstum wie z.B. die Wechselkursvolatilität (29 %) oder Änderungen des Verbraucherverhaltens (26 %). Auch Überregulierung bleibt eine große Sorge für CEOs (42 % „sehr besorgt“), genauso wie steigende Steuerbelastung (36 %).

Manager in China bereitet besonders die Verfügbarkeit von wichtigem Fachwissen Kopfzerbrechen (2017: 52 % „sehr besorgt“; 2018: 64 %). In den USA (63 %) und im Vereinigten Königreich (39 %) stoßen Cyberbedrohungen die Überregulierung vom ersten Platz und führen nun die Liste der Gefahren an.

Ein Jahr nach der Unterzeichnung des Pariser Abkommens, in dem sich über 190 Länder erstmals auf ein allgemeines, rechtsverbindliches weltweites Klimaschutzübereinkommen geeinigt haben, hat sich der Anteil jener CEOs verdoppelt, die um Wachstumsrisiken durch Klimawandel und Umweltschäden besorgt sind (von 15 % 2017 auf 31 % 2018). In China ist über die Hälfte der Führungskräfte (54 %) sehr besorgt wegen des Klimawandels und Umweltschäden als Gefahren für das Unternehmenswachstum – gleichauf mit der Sorge um geopolitische Unsicherheiten und Protektionismus.

„Die Besorgnis der CEOs wird eher durch größere gesellschaftliche und geopolitische Verschiebungen hervorgerufen als durch die Dynamik der eigenen Märkte“, so Aslan Milla. „Es ist deutlich, dass das mittel- bis langfristige Vertrauen in das Umsatzwachstum durch Gefahren gedrosselt wird, mit denen die Unternehmenswelt alleine nicht fertig werden kann.“

Was das Vertrauen in Unternehmen angeht, besteht die größte Herausforderung für CEOs laut eigenen Angaben darin, schneller Ergebnisse liefern zu müssen (60 %). Beim folgenden Punkt gibt es jedoch eine signifikante Veränderung: So gibt die Mehrheit der CEOs (59 %) an, dass der Druck, individuelle Führungskräfte für Fehlverhalten zur Verantwortung zu ziehen, gestiegen ist. Darüber hinaus meldet über ein Drittel (38 %) einen gesteigerten Druck durch Mitarbeiter und Kunden, öffentlich zu politischen und sozialen Themen Stellung zu beziehen. Öffentliche Debatten zu Vielfalt, Immigration, Inklusion und Lohngleichheit haben insbesondere in den USA (51 %), in China (41 %) und im Vereinigten Königreich (38 %) die Erwartungen der Mitarbeiter gesteigert, dass sich Führungskräfte an politischen und sozialen Themen beteiligen.

Daumen hoch, Positiv, Optimist, optimistisch, gut, besser, Erfolg (Bild: Pixabay/TeroVesalainen https://pixabay.com/de/kaufmann-daumen-hoch-erfolg-hand-2056022/ )



Aktien auf dem Radar:Flughafen Wien, DO&CO, Porr, Pierer Mobility, RHI Magnesita, Austriacard Holdings AG, CA Immo, Polytec Group, Zumtobel, Bawag, Erste Group, FACC, Kapsch TrafficCom, OMV, Palfinger, RBI, Rosenbauer, SBO, Semperit, Wienerberger, Amag, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG.

(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Buwog kauft Grundstück in Donaustadt


23.01.2018

Zugemailt von / gefunden bei: Buwog (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Bereits 2012 hat das Wohnungsunternehmen Buwog Group in der Adelheid-Popp-Gasse in Wien- Donaustadt einen Teil des Vorzeigeobjekts OASE22 errichtet, das mit dem Bauherrenpreis 2013 und 2015 mit der „Anerkennung für Quartiersentwicklung“ im Rahmen des Wiener Wohnbaupreises ausgezeichnet wurde. Nun hat die Buwog ein weiteres Grundstück in der Adelheid-Popp-Gasse erworben und plant auf der Liegenschaft ein Neubauprojekt mit rund 90 freifinanzierten Eigentumswohnungen und rund 54 PKW-Stellplätzen zu errichten.

Verkäufer der Liegenschaft mit rund 5.400 m2 Wohnnutzfläche ist ein Tochterunternehmen der WSE Wiener Standortentwicklung GmbH (ein Unternehmen der Wien Holding GmbH). Die Buwog wurde in einem mehrstufigen Bieterverfahren als Bestbieter für den Bauplatz ermittelt.

Infrastrukturell wird das neue Buwog-Wohnprojekt OASE22+ eine perfekte Anbindung vorfinden. Fußläufig sind sowohl die S-Bahnstation Erzherzog-Karl-Straße und der Bahnhof Hirschstetten gut erreichbar. Mehrere Buslinien halten in unmittelbarer Nähe des Projektareals und bieten eine schnelle Anbindung zu U-Bahnlinien, z.B. zur wenige Minuten entfernten U-Bahn-Station Aspernstraße (U2). Kindergärten, Volks- und Mittelschulen, eine AHS und ein Gesundheitszentrum in der Nähe sorgen dafür, dass mit OASE22+ ein besonders für Familien attraktives Wohnprojekt entstehen wird.


Company im Artikel
Buwog
Akt. Indikation:  30.50 / 30.50
Uhrzeit:  22:38:28
Veränderung zu letztem SK:  0.00%
Letzter SK:  0.00 ( 0.00%)

OASE22, ein realisiertes Projekt der Buwog, Donaustadt, Wohnungen, Copyright: BUWOG / Wolfgang Thaler


Random Partner #goboersewien

wienerberger
wienerberger ist einer der führenden Anbieter von innovativen, ökologischen Lösungen für die gesamte Gebäudehülle in den Bereichen Neubau und Renovierung sowie für Infrastruktur im Wasser- und Energiemanagement.

>> Besuchen Sie 60 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 20-21: EVN(1), Strabag(1)
    ChrisKo zu EVN
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 18-19: Porr(1), Strabag(1)
    Star der Stunde: Telekom Austria 3.05%, Rutsch der Stunde: Addiko Bank -0.38%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 17-18: Porr(1)
    BSN Vola-Event CA Immo
    Star der Stunde: Telekom Austria 3.05%, Rutsch der Stunde: Kapsch TrafficCom -1.65%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 16-17: Strabag(2), Porr(1)
    Star der Stunde: Telekom Austria 3.05%, Rutsch der Stunde: Andritz -1.63%

    Featured Partner Video

    Börsepeople im Podcast S18/06: Timm Rotter

    Timm Rotter arbeitet als Gründer und Geschäftsführer der Kommunikationsagentur In A Nutshell und der KI-Beratung disruptive täglich an neuen Lösungen in den Bereichen Kommunikation, Marketing, HR u...

    Books josefchladek.com

    Joachim Brohm
    Stoned
    2024
    BR-ED

    Pierre Jahan
    Mer
    1936
    Éditions O.E.T.

    Bryan Schutmaat
    County Road
    2023
    Trespasser

    Yoshi Kametani
    I’ll Be Late
    2024
    Void

    Ulf Lundin
    Pictures of a Family
    2024
    Skreid Publishing

    Inbox: CEOs sind äusserst optimistisch


    23.01.2018, 8630 Zeichen

    23.01.2018

    Zugemailt von / gefunden bei: PwC (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

    So viele CEOs wie nie blicken optimistisch auf die weltweite Wirtschaftslandschaft – zumindest kurzfristig. Das ist das Kernergebnis der 21st Global CEO Survey von PwC, die gestern Abend beim World Economic Forum in Davos veröffentlicht wurde. Für die jährliche Studie wurden rund 1.300 CEOs auf der ganzen Welt befragt. 57 Prozent der Führungskräfte gehen davon aus, dass sich das globale Wirtschaftswachstum in den nächsten zwölf Monaten verbessern wird. Dieser Wert ist fast doppelt so hoch wie im Vorjahr (29 %) und die größte Steigerung seit Beginn der Befragung zu globalem Wachstum im Jahr 2012.

    In den USA hat sich die Zuversicht unter CEOs mehr als verdoppelt (59 %), nachdem 2017 aufgrund der US-Wahlen Unsicherheit herrschte (2017: 24 %). In Brasilien stieg der Wert von 38 auf 80 Prozent und selbst in weniger optimistischen Ländern wie Japan (von 11 % 2017 auf 38 % 2018) und dem Vereinigten Königreich (von 17 % 2017 auf 36 % 2018) hat sich der Optimismus mehr als verdoppelt.

    „Der Optimismus der CEOs beruht auf starken wirtschaftlichen Indikatoren. Die ökonomischen Rahmenbedingungen sind gut und das BIP wird laut Schätzungen in den meisten großen Märkten steigen. Somit ist es keine Überraschung, dass sich CEOs ihrer Sache so sicher sind“, so Aslan Milla, Senior Partner bei PwC Österreich.

    Wachsendes Vertrauen in eigenes Unternehmen
    Diese Aussichten steigern auch das Vertrauen der CEOs in die Zukunft ihrer eigenen Unternehmen: 42 Prozent der Manager gaben an, sie seien bezüglich der Wachstumsaussichten ihres eigenen Unternehmens in den nächsten 12 Monaten „sehr zuversichtlich“. Letztes Jahr lag dieser Wert noch bei 38 Prozent. Hier zeigen sich CEOs in den USA besonders zuversichtlich (Steigerung von 39 % 2017 auf 52 % 2018). Im Vereinigten Königreich, wo die Brexit-Verhandlungen erst kürzlich einen wichtigen Meilenstein erreicht haben, fiel der Wert hingegen von 41 auf 34 Prozent.

    Zu den drei Branchen mit der größten Zuversicht bezüglich der Wachstumsaussichten für das Jahr 2018 zählen Technologie (48 %), Business Services (46 %) sowie die Pharma- und Life-Science-Branche (46 %). Die Wachstumsstrategien bleiben im Vergleich zum Vorjahr weitgehend unverändert: CEOs verlassen sich auch weiterhin auf organisches Wachstum (79 %), Kostensenkung (62 %), strategische Partnerschaften (49 %) und Fusionen/Übernahmen (42 %). Leicht gestiegen ist jedoch das Interesse an Partnerschaften mit Entrepreneuren und Startups (von 28 auf 33 %).

    Attraktivste Märkte 2018: USA vor China und Deutschland
    Als führenden Wachstumsmarkt für die nächsten zwölf Monate wählen CEOs erneut die USA. Sie könnten ihre Führungsposition gegenüber China dabei noch verstärken (46 % USA gegenüber 33 % China – zwei Prozentpunkte mehr Abstand als 2017). Deutschland (20 %) bleibt auf dem dritten Platz, gefolgt vom Vereinigten Königreich (15 %). Indien konnte Japan überholen und belegt nun den fünften Platz der attraktivsten Märkte 2018.

    Führungskräfte sorgen sich um die Verfügbarkeit digital versierter Talente
    Das Vertrauen in kurzfristiges Umsatzwachstum sorgt auch für einen Stellenausbau: 54 Prozent der CEOs planen 2018 eine Erweiterung des Personals (2017: 52 %). Die meisten neuen Mitarbeiter werden in den Branchen Healthcare (71 %), Technologie (70 %), Business Services (67 %), Kommunikation (60 %) sowie im Gast- und Freizeitgewerbe (59 %) gesucht. Über ein Viertel der CEOs ist jedoch wegen der Verfügbarkeit von digitalem Fachwissen im eigenen Land sehr besorgt. In Südafrika (49 %), China (51 %) und Brasilien (59 %) sind die Werte besonders hoch.

    18 Prozent der Manager gehen davon aus, dass sie Stellen streichen werden. Dies betrifft besonders die Branche der Finanzdienstleistungen: Nahezu ein Viertel (24 %) der CEOs der Branche Banken und Kapitalmärkte bzw. Versicherungen plant eine Verringerung ihrer Mitarbeiterzahl. 28 Prozent der Arbeitsplätze im Bereich Banken und Kapitalmärkte werden hierbei hauptsächlich durch Technologie und Automatisierung verloren gehen.

    Sehr besorgt sind CEOs auch um die Verfügbarkeit von digitalem Fachwissen in ihrer Belegschaft (22 %), in ihrer Branche (27 %) und innerhalb ihrer Führungsebene (23 %). Investitionen in moderne Arbeitsumgebungen, Schulungs- und Entwicklungsprogramme sowie Partnerschaften mit anderen Anbietern sind führende Strategien, um die benötigten, digital versierten Talente zu gewinnen bzw. digitale Kompetenzen zu entwickeln. Zwei Drittel der Manager glauben dabei, sie seien für die Umschulung der Mitarbeiter verantwortlich, deren Rollen durch Technologie ersetzt werden. Das gilt insbesondere in den Branchen Bauwesen (73 %), Technologie (71 %) und Kommunikation (77 %).

    „Regierungen und Unternehmen auf der ganzen Welt müssen bei der digitalen Agenda zusammenarbeiten und an einem Strang ziehen, um Talenten die richtigen Chancen zu bieten. Das bedeutet auch Pilotprojekte für neue Ansätze, um Schüler, Studenten und Auszubildende in den Bereichen zu schulen, die für den technologieintensiven Arbeitsmarkt erforderlich sind. Unternehmen müssen Mitarbeiter darüber hinaus attraktive Möglichkeiten bieten und sie dazu ermutigen, sich im Laufe ihrer Karriere umzuschulen oder neue Fertigkeiten zu erlernen. Das Interesse an Ausbildungen und Praktika zeigt, dass lebenslanges Lernen in einem Unternehmen oder in einer Branche essenziell ist“, sagt Aslan Milla.

    Geopolitische Unsicherheit, Cyberbedrohungen und Terrorismus als größte Sorgen
    Trotz des Optimismus in der globalen Wirtschaft wächst auch die Sorge wegen verschiedener unternehmerischer, sozialer und wirtschaftlicher Risiken: So sind CEOs „sehr besorgt“ wegen der geopolitische Unsicherheit (40 %), Cyberbedrohungen (40 %), Terrorismus (41 %; 2017: 20 %), der Verfügbarkeit von Fachkräften bzw. Kompetenzen (38 %) und Populismus (35 %). Diese Risiken übersteigen die bekannten Gefahren für das Unternehmenswachstum wie z.B. die Wechselkursvolatilität (29 %) oder Änderungen des Verbraucherverhaltens (26 %). Auch Überregulierung bleibt eine große Sorge für CEOs (42 % „sehr besorgt“), genauso wie steigende Steuerbelastung (36 %).

    Manager in China bereitet besonders die Verfügbarkeit von wichtigem Fachwissen Kopfzerbrechen (2017: 52 % „sehr besorgt“; 2018: 64 %). In den USA (63 %) und im Vereinigten Königreich (39 %) stoßen Cyberbedrohungen die Überregulierung vom ersten Platz und führen nun die Liste der Gefahren an.

    Ein Jahr nach der Unterzeichnung des Pariser Abkommens, in dem sich über 190 Länder erstmals auf ein allgemeines, rechtsverbindliches weltweites Klimaschutzübereinkommen geeinigt haben, hat sich der Anteil jener CEOs verdoppelt, die um Wachstumsrisiken durch Klimawandel und Umweltschäden besorgt sind (von 15 % 2017 auf 31 % 2018). In China ist über die Hälfte der Führungskräfte (54 %) sehr besorgt wegen des Klimawandels und Umweltschäden als Gefahren für das Unternehmenswachstum – gleichauf mit der Sorge um geopolitische Unsicherheiten und Protektionismus.

    „Die Besorgnis der CEOs wird eher durch größere gesellschaftliche und geopolitische Verschiebungen hervorgerufen als durch die Dynamik der eigenen Märkte“, so Aslan Milla. „Es ist deutlich, dass das mittel- bis langfristige Vertrauen in das Umsatzwachstum durch Gefahren gedrosselt wird, mit denen die Unternehmenswelt alleine nicht fertig werden kann.“

    Was das Vertrauen in Unternehmen angeht, besteht die größte Herausforderung für CEOs laut eigenen Angaben darin, schneller Ergebnisse liefern zu müssen (60 %). Beim folgenden Punkt gibt es jedoch eine signifikante Veränderung: So gibt die Mehrheit der CEOs (59 %) an, dass der Druck, individuelle Führungskräfte für Fehlverhalten zur Verantwortung zu ziehen, gestiegen ist. Darüber hinaus meldet über ein Drittel (38 %) einen gesteigerten Druck durch Mitarbeiter und Kunden, öffentlich zu politischen und sozialen Themen Stellung zu beziehen. Öffentliche Debatten zu Vielfalt, Immigration, Inklusion und Lohngleichheit haben insbesondere in den USA (51 %), in China (41 %) und im Vereinigten Königreich (38 %) die Erwartungen der Mitarbeiter gesteigert, dass sich Führungskräfte an politischen und sozialen Themen beteiligen.

    Daumen hoch, Positiv, Optimist, optimistisch, gut, besser, Erfolg (Bild: Pixabay/TeroVesalainen https://pixabay.com/de/kaufmann-daumen-hoch-erfolg-hand-2056022/ )




    Was noch interessant sein dürfte:


    Inbox: Buwog kauft Grundstück in Donaustadt

    Vor Marktstart: Unser Robot zum Dow: UnitedHealth schon wieder 7 Tage im Plus #bsngine #fintech

    Vor Marktstart: Unser Robot zum DAX: 2017er-Champ Lufthansa jetzt Schlusslicht #bsngine #fintech

    Inbox: C-Quadrat ist bullish auf chinesische A-Aktien

    Inbox: Niki Lauda erhält seine Airline wieder

    Hello bank! 100 detailliert: GoPro ytd als Schlusslicht

    Audio: Milliarden-Zusagen von SAP, Google, Facebook, Toyota ... an Macrons Frankreich

    Inbox: Die Prüfschwerpunkte und die Strategie der FMA

    Inbox: Aktien bleiben unverzichtbar, extreme Risiken bei Bitcoin-Investments

    Inbox: Finanzexperten geben sich optimistisch

    Inbox: 1 Mrd. Euro Pfandbrief-Emission der Erste Group platziert

    Inbox: Kreditnachfrage steigt

    Inbox: Steinhoff sichert sich 478 Mio. Euro



    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    kapitalmarkt-stimme.at daily voice 101/365: Heute müde, daher genieße ich, sage Thank you for the Music an die börsenotierte RWT




     

    Bildnachweis

    1. Daumen hoch, Positiv, Optimist, optimistisch, gut, besser, Erfolg (Bild: Pixabay/TeroVesalainen https://pixabay.com/de/kaufmann-daumen-hoch-erfolg-hand-2056022/ )   >> Öffnen auf photaq.com

    Aktien auf dem Radar:Flughafen Wien, DO&CO, Porr, Pierer Mobility, RHI Magnesita, Austriacard Holdings AG, CA Immo, Polytec Group, Zumtobel, Bawag, Erste Group, FACC, Kapsch TrafficCom, OMV, Palfinger, RBI, Rosenbauer, SBO, Semperit, Wienerberger, Amag, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG.


    Random Partner

    wienerberger
    wienerberger ist einer der führenden Anbieter von innovativen, ökologischen Lösungen für die gesamte Gebäudehülle in den Bereichen Neubau und Renovierung sowie für Infrastruktur im Wasser- und Energiemanagement.

    >> Besuchen Sie 60 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


    Daumen hoch, Positiv, Optimist, optimistisch, gut, besser, Erfolg (Bild: Pixabay/TeroVesalainen https://pixabay.com/de/kaufmann-daumen-hoch-erfolg-hand-2056022/ )


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 20-21: EVN(1), Strabag(1)
      ChrisKo zu EVN
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 18-19: Porr(1), Strabag(1)
      Star der Stunde: Telekom Austria 3.05%, Rutsch der Stunde: Addiko Bank -0.38%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 17-18: Porr(1)
      BSN Vola-Event CA Immo
      Star der Stunde: Telekom Austria 3.05%, Rutsch der Stunde: Kapsch TrafficCom -1.65%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 16-17: Strabag(2), Porr(1)
      Star der Stunde: Telekom Austria 3.05%, Rutsch der Stunde: Andritz -1.63%

      Featured Partner Video

      Börsepeople im Podcast S18/06: Timm Rotter

      Timm Rotter arbeitet als Gründer und Geschäftsführer der Kommunikationsagentur In A Nutshell und der KI-Beratung disruptive täglich an neuen Lösungen in den Bereichen Kommunikation, Marketing, HR u...

      Books josefchladek.com

      Various artists
      Maledetto Cane #1
      2024
      Self published

      Chargesheimer
      Cologne intime
      1957
      Greven

      Viktor Kolár
      Ostrava
      2010
      KANT

      Bernard Larsson
      Die ganze Stadt Berlin. Politische Fotos
      1964
      Nannen-Verlag

      Dan Skjæveland
      33 Suspensions
      2023
      Nearest Truth

      h