29.11.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Deutsche Asset Management (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
„Wir erwarten das neunte Jahr des Aufschwungs. Die Rally ist noch nicht zu Ende“, fasste Stefan Kreuzkamp, Chefanlagestratege der Deutschen Asset Management, den Kapitalmarktausblick des Vermögensverwalters für das Jahr 2018 am Dienstagabend in Frankfurt zusammen. Zwar sei man im Zyklus schon sehr weit fortgeschritten, dennoch dürfte sich die gute Entwicklung der Aktienmärkte und auch der Weltwirtschaft insgesamt fortsetzen.
Selten haben sich in der jüngeren Geschichte so wenige Länder in einer Rezession befunden wie in diesem Jahr, nur drei Prozent macht deren Anteil aus. Industrie- und Schwellenländer überraschen mit guten Wirtschaftszahlen. Erstmals seit zehn Jahren dürften 2017 die Unternehmensgewinne in den USA, Europa, den Schwellenländern, Japan und China gleichzeitig zweistellig wachsen. Gegenwind, etwa durch höhere Inflation oder durch eine restriktivere Zinspolitik der Notenbanken, sieht Kreuzkamp nicht. Zwar dürften drei der fünf großen Zentralbanken auf absehbare Zeit den Leitzins erhöhen, dies werde jedoch moderat geschehen. Auch der Stimulus durch Anleihekäufe werde in Europa und Japan im Jahr 2018 anhalten. Dennoch sei der Anfang vom Ende der ultralockeren Geldpolitik gekommen. Interessant werde es zu beobachten, wer sich für den 2019 anstehenden Wechsel an der Spitze der EZB positioniere. Vom neuen Fed-Chef Jerome Powell erwarte er keine grundsätzliche Änderung der US-Geldpolitik.
„Weiter so“ am Anleihemarkt
Bill Chepolis, Leiter Renten EMEA, empfahl, den Dollar nicht abzuschreiben: Der Höhepunkt der Divergenz sei erreicht. Dies liege unter anderem daran, dass die Eurozone mit ihrem Wirtschaftswachstum positiv überrasche. Zudem sei der Zuspruch der Bürger zur EU wieder angestiegen und die Politik sei insgesamt stabiler als in den USA. Auf Anleiheseiten sieht er wenig Anpassungsbedarf an der letztjährigen Prognose. Chepolis sieht die größten Chancen bei Unternehmensanleihen, dabei böten US-Dollar-Anleihen auch nach Abzug der Absicherungskosten einen höheren Ertrag als Euro-Anleihen. Interessant seien vor allem Hochzinsanleihen. Ebenfalls renditeträchtig seien Anleihen aus Schwellenländern, die von ihrem starkem fundamentalen Umfeld, gutem Wachstum und niedriger Inflation gestützt seien. Wichtig seien im kommenden Jahr zudem ein aktives Durations- und Währungsmanagement.
Gewinnerwartungen treiben den Aktienmarkt
Auch an den Aktienmärkten dürfte sich die gute Entwicklung der Wirtschaft widerspiegeln. Zwar seien Aktien teuer, wie Andre Köttner, Co-Leiter Aktien, konstatierte. Der Aufschwung werde aber auch im kommenden Jahr weitergehen – er werde von den guten Gewinnaussichten der Unternehmen getragen sein: „Die Aktienkurse folgen den Gewinnen der Unternehmen“, so Köttner. Die wesentlichen Impulse werden auch 2018 vom Technologiesektor erwartet sowie in den Schwellenländern, Japan und Europa. Neben der hohen Technologienachfrage könnte der Finanzsektor der zweite starke Sektor im Jahr 2018 werden. In den USA winken Regulierungsrückgang, Zinsanstieg und steigende Ausschüttungen. In Europa schreitet die Konsolidierung voran, und die Restrukturierungsbemühungen dürften Früchte tragen. Bei aller Zuversicht erwarten wir jedoch nicht, dass die Börsen ähnliche Renditen wie 2017 bei ähnlich geringen Schwankungen erzielen werden. Ein Ende dieses Laufs könnte durch überraschende Inflationszahlen, enttäuschende Wachstumszahlen aus China oder den Kollaps der US-Steuerreformpläne herbeigeführt werden. Angesichts der gegenwärtig hohen Risikoneigung der Anleger könnte es 2018 zu abrupten Auflösungen von Risikopositionen kommen.
Christian Hille, Leiter Multi Asset, verwies ebenfalls darauf, dass man in der späten Phase des Zyklus angelangt sei. Gerade jetzt sei eine Diversifikation von Anlagen wichtig. Das Musterportfolio des Multi Asset-Bereichs der Deutschen Asset Management bestehe derzeit aus 40 Prozent Anleihen, 45 Prozent Aktien und 15 Prozent alternativen Anlagen. Als mögliche Beimischungen alternativer Anlagen hob Hille Infrastrukturinvestitionen sowie Gold hervor. Ein so diversifiziertes Portfolio sei gut für das neue Jahr aufgestellt, ein Jahr, in das die Deutsche Asset Management, mit den abschließenden Worten von Stefan Kreuzkamp, „konstruktiv, aber wachsam“ gehe.
Zwölf-Monats-Prognosen im Überblick
o EU: +2,0%
o USA: +2,3%
o China: +6,5%
o Welt: +3,7%
o USA: 1,75-2,00%
o EZB: 0%
o Eurozone: 1,4 %
o USA: 1,8 %
o Dax : 14100 Punkte
o S&P 500 : 2650 Punkte
o Gold: 1230 Dollar
o Öl (WTI): 55 Dollar
o Zehnjährige US-Staatsanleihen: 2,6%
o Zehnjährige deutsche Staatsanleihen: 0,8%
8806
rally_noch_nicht_zu_ende
Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, UBM, Palfinger, Immofinanz, Addiko Bank, CA Immo, SBO, Porr, Rosenbauer, EuroTeleSites AG, Frequentis, Kostad, Linz Textil Holding, Marinomed Biotech, Wiener Privatbank, Warimpex, Agrana, Amag, EVN, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, E.ON , BASF, Zalando, Mercedes-Benz Group, Allianz, Hannover Rück.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)191180
inbox_rally_noch_nicht_zu_ende
Uniqa
Die Uniqa Group ist eine führende Versicherungsgruppe, die in Österreich und Zentral- und Osteuropa tätig ist. Die Gruppe ist mit ihren mehr als 20.000 Mitarbeitern und rund 40 Gesellschaften in 18 Ländern vor Ort und hat mehr als 10 Millionen Kunden.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien
29.11.2017, 5484 Zeichen
29.11.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Deutsche Asset Management (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
„Wir erwarten das neunte Jahr des Aufschwungs. Die Rally ist noch nicht zu Ende“, fasste Stefan Kreuzkamp, Chefanlagestratege der Deutschen Asset Management, den Kapitalmarktausblick des Vermögensverwalters für das Jahr 2018 am Dienstagabend in Frankfurt zusammen. Zwar sei man im Zyklus schon sehr weit fortgeschritten, dennoch dürfte sich die gute Entwicklung der Aktienmärkte und auch der Weltwirtschaft insgesamt fortsetzen.
Selten haben sich in der jüngeren Geschichte so wenige Länder in einer Rezession befunden wie in diesem Jahr, nur drei Prozent macht deren Anteil aus. Industrie- und Schwellenländer überraschen mit guten Wirtschaftszahlen. Erstmals seit zehn Jahren dürften 2017 die Unternehmensgewinne in den USA, Europa, den Schwellenländern, Japan und China gleichzeitig zweistellig wachsen. Gegenwind, etwa durch höhere Inflation oder durch eine restriktivere Zinspolitik der Notenbanken, sieht Kreuzkamp nicht. Zwar dürften drei der fünf großen Zentralbanken auf absehbare Zeit den Leitzins erhöhen, dies werde jedoch moderat geschehen. Auch der Stimulus durch Anleihekäufe werde in Europa und Japan im Jahr 2018 anhalten. Dennoch sei der Anfang vom Ende der ultralockeren Geldpolitik gekommen. Interessant werde es zu beobachten, wer sich für den 2019 anstehenden Wechsel an der Spitze der EZB positioniere. Vom neuen Fed-Chef Jerome Powell erwarte er keine grundsätzliche Änderung der US-Geldpolitik.
„Weiter so“ am Anleihemarkt
Bill Chepolis, Leiter Renten EMEA, empfahl, den Dollar nicht abzuschreiben: Der Höhepunkt der Divergenz sei erreicht. Dies liege unter anderem daran, dass die Eurozone mit ihrem Wirtschaftswachstum positiv überrasche. Zudem sei der Zuspruch der Bürger zur EU wieder angestiegen und die Politik sei insgesamt stabiler als in den USA. Auf Anleiheseiten sieht er wenig Anpassungsbedarf an der letztjährigen Prognose. Chepolis sieht die größten Chancen bei Unternehmensanleihen, dabei böten US-Dollar-Anleihen auch nach Abzug der Absicherungskosten einen höheren Ertrag als Euro-Anleihen. Interessant seien vor allem Hochzinsanleihen. Ebenfalls renditeträchtig seien Anleihen aus Schwellenländern, die von ihrem starkem fundamentalen Umfeld, gutem Wachstum und niedriger Inflation gestützt seien. Wichtig seien im kommenden Jahr zudem ein aktives Durations- und Währungsmanagement.
Gewinnerwartungen treiben den Aktienmarkt
Auch an den Aktienmärkten dürfte sich die gute Entwicklung der Wirtschaft widerspiegeln. Zwar seien Aktien teuer, wie Andre Köttner, Co-Leiter Aktien, konstatierte. Der Aufschwung werde aber auch im kommenden Jahr weitergehen – er werde von den guten Gewinnaussichten der Unternehmen getragen sein: „Die Aktienkurse folgen den Gewinnen der Unternehmen“, so Köttner. Die wesentlichen Impulse werden auch 2018 vom Technologiesektor erwartet sowie in den Schwellenländern, Japan und Europa. Neben der hohen Technologienachfrage könnte der Finanzsektor der zweite starke Sektor im Jahr 2018 werden. In den USA winken Regulierungsrückgang, Zinsanstieg und steigende Ausschüttungen. In Europa schreitet die Konsolidierung voran, und die Restrukturierungsbemühungen dürften Früchte tragen. Bei aller Zuversicht erwarten wir jedoch nicht, dass die Börsen ähnliche Renditen wie 2017 bei ähnlich geringen Schwankungen erzielen werden. Ein Ende dieses Laufs könnte durch überraschende Inflationszahlen, enttäuschende Wachstumszahlen aus China oder den Kollaps der US-Steuerreformpläne herbeigeführt werden. Angesichts der gegenwärtig hohen Risikoneigung der Anleger könnte es 2018 zu abrupten Auflösungen von Risikopositionen kommen.
Christian Hille, Leiter Multi Asset, verwies ebenfalls darauf, dass man in der späten Phase des Zyklus angelangt sei. Gerade jetzt sei eine Diversifikation von Anlagen wichtig. Das Musterportfolio des Multi Asset-Bereichs der Deutschen Asset Management bestehe derzeit aus 40 Prozent Anleihen, 45 Prozent Aktien und 15 Prozent alternativen Anlagen. Als mögliche Beimischungen alternativer Anlagen hob Hille Infrastrukturinvestitionen sowie Gold hervor. Ein so diversifiziertes Portfolio sei gut für das neue Jahr aufgestellt, ein Jahr, in das die Deutsche Asset Management, mit den abschließenden Worten von Stefan Kreuzkamp, „konstruktiv, aber wachsam“ gehe.
Zwölf-Monats-Prognosen im Überblick
o EU: +2,0%
o USA: +2,3%
o China: +6,5%
o Welt: +3,7%
o USA: 1,75-2,00%
o EZB: 0%
o Eurozone: 1,4 %
o USA: 1,8 %
o Dax : 14100 Punkte
o S&P 500 : 2650 Punkte
o Gold: 1230 Dollar
o Öl (WTI): 55 Dollar
o Zehnjährige US-Staatsanleihen: 2,6%
o Zehnjährige deutsche Staatsanleihen: 0,8%
8806
rally_noch_nicht_zu_ende
Was noch interessant sein dürfte:
ATX: Versicherer sorgen für leichtes Plus
Nebenwerte-Blick: AT&S geht auf mehr als 150 Prozent ytd
Inbox: Berenberg-Fondsmanager: „Kleine Firmen sind nicht unbedingt risikoreicher"
Inbox: 5 Millionen-Euro-Auftrag für Zumtobel
Inbox: Wifo: Hohe konjunkturelle Dynamik setzt sich fort
Inbox: Bawag erneut zur "Bank des Jahres" in Österreich gekürt
Inbox: Warimpex: Ergebnis deutlich höher
Börsepeople im Podcast S16/14: Stefan Scharff
1.
Rally (c) Martina Draper
>> Öffnen auf photaq.com
Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, UBM, Palfinger, Immofinanz, Addiko Bank, CA Immo, SBO, Porr, Rosenbauer, EuroTeleSites AG, Frequentis, Kostad, Linz Textil Holding, Marinomed Biotech, Wiener Privatbank, Warimpex, Agrana, Amag, EVN, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, E.ON , BASF, Zalando, Mercedes-Benz Group, Allianz, Hannover Rück.
Uniqa
Die Uniqa Group ist eine führende Versicherungsgruppe, die in Österreich und Zentral- und Osteuropa tätig ist. Die Gruppe ist mit ihren mehr als 20.000 Mitarbeitern und rund 40 Gesellschaften in 18 Ländern vor Ort und hat mehr als 10 Millionen Kunden.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
AT0000A3C5T8 | |
AT0000A3GBR3 | |
AT0000A2U4X2 |
Wiener Börse Party #801: ATX fester, Re:Guest Börsestart, DKF-Event in Wien mit baha, Trauer um Hannes Androsch
Die Wiener Börse Party ist ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm..Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesgeschehen an der Wiener Börse. Inha...
Matthew Genitempo
Jasper
2018/2024
Twin Palms Publishers
Mimi Plumb
Landfall
2018
TBW Books