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Inbox: Mahrer und Leitl starten neues Förderprogramm für Digitalisierung


18.09.2017

Zugemailt von / gefunden bei: Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, WKO (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Die Digitalisierung stellt vor allem kleine und mittlere Unternehmen vor große Herausforderungen. Zwar ist die Bereitschaft groß, sich der digitalen Herausforderung zu stellen, oft aber fehlt es an Know-how und Mitteln, um die nötigen betrieblichen Anpassungen vorzunehmen. Daher haben am Montag Wirtschaftsminister Harald Mahrer und Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl den Startschuss für die gemeinsame Digitalisierungsinitiative KMU DIGITAL (www.kmudigital.at) des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) gegeben. Ab sofort können Unternehmen bis zu 4000 Euro für Beratungs- und Qualifizierungsmaßnahmen beantragen. Das Förderprogramm läuft vorerst bis 31.12.2018.

„Das Thema Digitalisierung ist im Bewusstsein unserer Unternehmen angekommen - und es ist gekommen, um zu bleiben“, erklärte Wirtschaftsminister Mahrer am Montag. „Wir wollen möglichst viele Betriebe in die digitale Geschäftswelt führen und diesen Wandel schnell und effizient begleiten. Daher investieren wir 10 Millionen Euro, um die Wettbewerbsfähigkeit unserer KMU zu stärken und brachliegende Potentiale zu heben.“

„Die positive Einstellung der Unternehmen zur Digitalisierung ist da, aber häufig noch nicht das Wissen um die Umsetzung“, so Wirtschaftskammerpräsident Leitl. „Hier setzen wir mit KMU DIGITAL an: Wir starten eine Offensive, um einen abstrakten Begriff in etwas Konkretes zu verwandeln.“

Einig waren sich Mahrer und Leitl darin, dass es zur Sicherung des Standortes und der Wettbewerbsfähigkeit auch umfangreiche Investitionen in die digitale Infrastruktur braucht. Die „Breitband-Milliarde“ der Regierung reiche dazu bei weitem nicht aus, so Leitl, der von einem nötigen Investitionsvolumen von zehn Milliarden Euro ausgeht. Dieses Thema müsse bei der nächsten Bundesregierung – egal wie diese aussieht – ganz oben auf der Tagesordnung stehen.

Das Förderprogramm im Detail – bis zu 4.000 Euro Bonus pro Unternehmen

Kleine und mittlere Unternehmen stehen der Digitalisierung grundsätzlich positiv gegenüber und erwarten positive Effekte – etwa vereinfachte Arbeitsabläufe und neue Kunden und Märkte – für den eigenen Betrieb. Kritisch gesehen werden dagegen die gefährdete Datensicherheit und die Abhängigkeit von der digitalen Infrastruktur. Das zeigt eine aktuelle Erhebung der WKÖ unter 1.000 Unternehmer/innen. Allerdings zögert die Mehrheit der KMU noch bei der Entwicklung einer Digitalisierungs-Strategie oder braucht Unterstützung bei der Umsetzung konkreter Maßnahmen. Am dringendsten wünschen sich die Befragten ein niederschwelliges Beratungsangebot sowie geförderte Weiterbildungsangebote für Unternehmer/innen und Mitarbeiter/innen.

Ab sofort können sich Unternehmen auf www.kmudigital.at zur geförderten Beratung und/oder Schulung aus dem KMU DIGITAL Förderprogramm anmelden. Pro Unternehmen werden bis zu 4.000 Euro Förderung ausgeschüttet. Das KMU DIGITAL Förderprogramm will Unternehmen in 4 Schritten an die Digitalisierung heranführen.

Mit dem kostenlosen KMU DIGITAL Online Status-Checkauf www.kmudigital.at können Unternehmen herausfinden, wie digital ihr Betrieb bereits ist. Als Ergebnis gibt es sofort umsetzbare individuelle Tipps und die Möglichkeit, sich für die Potentialanalyse anzumelden.

Die anschließende KMU DIGITAL Potentialanalyse ist ebenfalls kostenlos – da zu 100 % gefördert – und wird von einem zertifizierten Berater direkt im Betrieb durchgeführt. Gemeinsam werden digitale Trends, Chancen und Risiken für das Unternehmen systematisch analysiert und jene Felder identifiziert, wo der Betrieb konkrete Maßnahmen umsetzen möchte.

Bei der KMU DIGITAL Beratung können Unternehmerinnen und Unternehmer systematisch und themenspezifisch Umsetzungsentscheidungen treffen. Dabei können sie aus drei Beratungs-Schwerpunkte wählen: E-Commerce & Social Media, Geschäftsmodelle & Prozesse sowie IT-Sicherheit. Gemeinsam mit der/dem Berater/in entwickeln sie eine ganzheitliche Strategie für die Umsetzung und planen konkrete Maßnahmen. Diese Beratungen werden mit jeweils 50 % bis zu einem Betrag von 1.000 Euro gefördert.

In den vergangenen Monaten wurden mehr als 300 Digitalisierungsberaterinnen und Berater ausgebildet, 75 davon bereits zertifiziert. Bis Jahresende werden es 100 Zertifizierte sein, 200 bis Mitte 2018. Die entsprechende Ausbildung wird ebenfalls zu 50% gefördert.

Im Bereich KMU DIGITAL Qualifizierung werden Schulungen und Qualifizierungen sowohl für Unternehmer/innen als auch für Mitarbeiter/innen zu 50 % gefördert, denn digitales Know-how ist die wichtigste Voraussetzung, um Entscheidungen zu treffen und die Zukunft von Unternehmen zu gestalten. Eine Übersicht aller förderbaren Schulungen ist auf www.kmudigital.at zu finden.

digital.now Roadshow bringt die Digitalisierung in alle Bundesländer

Um KMU in ganz Österreich niederschwellig über das KMU DIGITAL Förderprogramm zu informieren, startet am 19.9. die digital.now Roadshow (vormals TELEFIT) durch alle Bundesländer. Bei den insgesamt 25 Stopps erfahren Unternehmer/innen, wie sie sich ihren Bonus für Beratungs- oder Qualifizierungsangebote im Rahmen des 10 Millionen Euro-Förderprogramms von Wirtschaftsministerium und WKÖ sichern können. Außerdem erhalten sie direkt vor Ort konkrete Tipps zum Einsatz von digitalen Lösungen, die ihre Geschäftsprozesse nachhaltig verbessern.

Start der digital.now Roadshow ist am 19. September 2017 um 19 Uhr in der Wirtschaftskammer-Bezirksstelle Neunkirchen (NÖ). Der Besuch der Show ist kostenlos, Informationen zu allen weiteren Stationen und Anmeldung unter www.wko.at/digital-now.

Harald Mahrer © Martina Draper/Accenture




Aktien auf dem Radar:VIG, UBM, FACC, Pierer Mobility, EuroTeleSites AG, RHI Magnesita, Frequentis, AT&S, Porr, Amag, Uniqa, DO&CO, Erste Group, VAS AG, Wolftank-Adisa, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, EVN, Flughafen Wien, CPI Europe AG, Kapsch TrafficCom, Lenzing, Österreichische Post, Rosenbauer, Strabag, Telekom Austria, Continental, Münchener Rück.

(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

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    „Das Thema Digitalisierung ist im Bewusstsein unserer Unternehmen angekommen - und es ist gekommen, um zu bleiben“, erklärte Wirtschaftsminister Mahrer am Montag. „Wir wollen möglichst viele Betriebe in die digitale Geschäftswelt führen und diesen Wandel schnell und effizient begleiten. Daher investieren wir 10 Millionen Euro, um die Wettbewerbsfähigkeit unserer KMU zu stärken und brachliegende Potentiale zu heben.“

    „Die positive Einstellung der Unternehmen zur Digitalisierung ist da, aber häufig noch nicht das Wissen um die Umsetzung“, so Wirtschaftskammerpräsident Leitl. „Hier setzen wir mit KMU DIGITAL an: Wir starten eine Offensive, um einen abstrakten Begriff in etwas Konkretes zu verwandeln.“

    Einig waren sich Mahrer und Leitl darin, dass es zur Sicherung des Standortes und der Wettbewerbsfähigkeit auch umfangreiche Investitionen in die digitale Infrastruktur braucht. Die „Breitband-Milliarde“ der Regierung reiche dazu bei weitem nicht aus, so Leitl, der von einem nötigen Investitionsvolumen von zehn Milliarden Euro ausgeht. Dieses Thema müsse bei der nächsten Bundesregierung – egal wie diese aussieht – ganz oben auf der Tagesordnung stehen.

    Das Förderprogramm im Detail – bis zu 4.000 Euro Bonus pro Unternehmen

    Kleine und mittlere Unternehmen stehen der Digitalisierung grundsätzlich positiv gegenüber und erwarten positive Effekte – etwa vereinfachte Arbeitsabläufe und neue Kunden und Märkte – für den eigenen Betrieb. Kritisch gesehen werden dagegen die gefährdete Datensicherheit und die Abhängigkeit von der digitalen Infrastruktur. Das zeigt eine aktuelle Erhebung der WKÖ unter 1.000 Unternehmer/innen. Allerdings zögert die Mehrheit der KMU noch bei der Entwicklung einer Digitalisierungs-Strategie oder braucht Unterstützung bei der Umsetzung konkreter Maßnahmen. Am dringendsten wünschen sich die Befragten ein niederschwelliges Beratungsangebot sowie geförderte Weiterbildungsangebote für Unternehmer/innen und Mitarbeiter/innen.

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    1. Wirtschaftsminister Harald Mahrer (re) und Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl geben den Startschuss für die gemeinsame Digitalisierungsinitiative KMU DIGITAL; Bild: Wirtschaftskammer Österreich/APA-Fotoservice/Schedl, Fotograf/in: Ludwig Schedl   >> Öffnen auf photaq.com

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