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Inbox: US-Wahlen: Diese fünf Lehren können Anleihe-Investoren aus dem Brexit ziehen


27.10.2016

Zugemailt von / gefunden bei: AB (Asset Manager) (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

 

München, 27. Oktober 2016 – Was sollten Investoren vor großen Ereignissen wie den US-Wahlen bedenken? Welche Lektionen Anleger aus dem Brexit ableiten können, erläutert John Taylor, Fixed Income Portfolio Manager beim Asset Manager AB.

Die langfristige Prognose ist nicht so negativ: Im kommenden Jahr wird das globale Konjunkturwachstum voraussichtlich bei 2,7 Prozent liegen – leicht über dem Wert für 2016. Doch auf kurze Sicht gibt es Unsicherheiten, denn die Anleihemärkte könnten negativ auf einen möglichen Gewinn von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl am 8. November reagieren. Mit dem Kandidaten der Republikaner verbinden Marktbeobachter Unsicherheit in Bezug auf die Wirtschaftspolitik, und sie assoziieren mit einem solchen Szenario unabsehbare Folgen für die globale Zusammenarbeit – ein baldiger Zinsschritt der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) wäre dann unwahrscheinlich. Ein Sieg von Hillary Clinton dürfte dagegen mehr Klarheit bringen und somit die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung erhöhen. Doch so oder so: Klar ist, dass Anleihe-Investoren bei solchen Unsicherheiten flexibel aufgestellt sein sollten.

Die Anleihemärkte sind immer noch damit beschäftigt, die Folgen des Brexit-Votums zu verarbeiten. Doch bereits jetzt können hieraus einige wichtige Lektionen hinsichtlich der Konstruktion widerstandsfähiger Portfolios gezogen werden.

Lektion 1: Diversifikation funktioniert

Ein indexnahes Anleihen-Investment zwingt Anleger dazu, sich auf einen bestimmten Teil des Anlageuniversums zu reduzieren. Dies hat schmerzliche Folgen, wenn just dieser Teil Kursverluste verzeichnet. Dagegen können aktiv gemanagte Anleihefonds weitaus breiter streuen. Sie können damit die Risiken besser in Schach halten.

Das Brexit-Votum erwies sich als ein überzeugender Beleg für den Wert eines breit diversifizierten Portfolios sowie für die berechtigte Skepsis gegenüber Konsensmeinungen der Finanzmärkte.

Vor der Abstimmung verhielten sich die Märkte, als sei ein Verbleib der Briten in der EU bereits ausgemachte Sache. Das britische Pfund und die Londoner Börse verzeichneten Kurssprünge, während britische Staatsanleihen (Gilts) an Wert einbüßten. Wer sich damals dem Sog der Masse entzog und sich zu günstigen Kursen mit Gilts eindeckte, wurde im Nachhinein dafür belohnt.

Lektion 2: „Safe Havens“ mit adäquaten Renditen suchen

Von sogenannten „Safe Haven“-Anleihen – Staatsanleihen höchster Bonität – erwartet man, dass sie ihren Wert bewahren, wenn andere Vermögensarten Verluste erleiden. Doch diese als sicher geltenden Anleihen mit Renditen unterhalb von einem Prozent sind weit weniger effektiv beim Absorbieren von Marktschocks. Ihre Renditen können schlicht nicht mehr weit fallen, was wiederum die Kursanstiege begrenzt.

Nach dem Brexit-Votum hat die Wertentwicklung von Staatsanleihen mit relativ hohen Renditen – Gilts, US-Treasuries, australische und kanadische Titel – diejenige ihrer Konkurrenten mit extrem niedrigen oder sogar negativen Renditen – wie Bundesanleihen oder japanische Papiere – signifikant übertroffen. Anleger sollten also nicht nur auf die Bonität schauen.

Zugleich erhöhen die relativ niedrigen Renditen von „Safe Haven“-Anleihen die Attraktivität von „Safe Haven“-Währungen als Risikopuffer. Während der Brexit-Turbulenzen haben sowohl der Yen als auch der Schweizer Franken höhere Anstiege als die entsprechenden Anleihen erzielt.

Lektion 3: Auf Balance achten

Bislang war die ausgewogene Kombination von Bonitäts- und Zinsrisiken in einem Anleiheportfolio meist ein guter Weg zur Reduktion von Volatilität. Doch mittlerweile fehlt den großen Anleiheindizes diese Balance. Das Zinsrisiko – als Duration ausgedrückt – ist stark angestiegen seit die Regierungen die niedrigen Zinsen dazu nutzen, immer längere Laufzeiten anzubieten. Passive Anleger sind daher einem hohen Zinsänderungsrisiko ausgesetzt, ohne durch adäquate Ausschüttungen einen Ausgleich zu erhalten. Die Duration des weltweit wichtigsten Anleiheindex, des Bloomberg Barclays Global Aggregate Bond Index, hat sich in den vergangenen Jahren um 40 Prozent erhöht, während die Renditen auf etwa ein Sechstel eingebrochen sind.

Einige aktive Anleihemanager haben auf diese Schieflage reagiert, indem sie aggressiv die Duration verkürzt und gleichzeitig das Engagement bei Anleihen mit niedrigerer Bonität erhöht haben, da diese Titel weniger zinssensibel sind. Doch höher verzinsliche Anleihen korrelieren erheblich stärker mit den Aktienmärkten als langläufige Staatsanleihen. Die Folge: Etliche Fonds mit extrem kurzer oder gar negativer Duration und aggressivem Bonitätsprofil kamen während der Aktienkorrektur nach dem Brexit-Votum erheblich unter die Räder. Das Beibehalten einer positiven Duration und einer gesunde Balance von Zins- und Bonitätsrisiken dagegen hilft Anlegern in schwierigen Marktphasen.

Lektion 4: Randrisiken den Zahn ziehen

Aktive Anleihemanager verwenden zunehmend Strategien, die explizit gegen Randrisiken, auch als „Tail Risks“ bekannt, absichern. Diese Absicherungen gibt es zwar nicht zum Nulltarif, aber wenn Krisen zuschlagen, machen sie sich schnell bezahlt.

Manche Randrisikoabsicherungen sind effektiver als andere. Gute Anleihemanager können Fehlpreisungen und die damit verbundenen Chancen nutzen. So sind beispielsweise Wetten gegen den mexikanischen Peso im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahlen eine sehr beliebte Absicherung gegen einen Sieg Trumps. Doch die bisher hohen Kursverluste des Pesos lassen vermuten, dass diese Absicherung bereits erheblich an Wirksamkeit eingebüßt hat. Die Währung könnte im Falle eines Clinton-Sieges stark zulegen, was jenen Anlegern, die ihn als Absicherung verkauft haben, schmerzliche Verluste zufügen würde.

Lektion 5: Liquiditätsfallen umgehen

Mehrere britische Gewerbeimmobilienfonds waren gezwungen, den Handel während der durch den Brexit verursachten Volatilität auszusetzen, weil sie ihre illiquiden Vermögenswerte nicht schnell genug verkaufen konnten um die Rückgaben zu bedienen. Diese Liquiditätsfallen verdeutlichen, wie wichtig es ist, auf plötzliche Kursschwankungen bei Marktturbulenzen reagieren zu können. Anleger, die sich auf einen einzigen Anleihesektor beschränken – etwa High-Yield oder Schwellenmärkte – können unter Umständen nicht handeln, wenn Verkaufswellen in diesen Sektoren die Liquidität austrocknen. Aber Investoren, die viele verschiedene Anleihen halten, können Liquiditätsprobleme bekämpfen: Sie wechseln schnell und einfach in einen anderen Sektor – etwa Investment-Grade-Unternehmensanleihen –, wo bessere Liquidität vorhanden ist.

Gute Vorbereitung ist entscheidend

Vor den US-Präsidentschaftswahlen kann der Brexit als warnendes Beispiel dienen. Jedes Ereignis birgt Risiken, und überzogene Zuversicht hinsichtlich eines bestimmten Ausganges kann sich als sehr gefährlich erweisen. Aber gut vorbereitete Anleihen-Investoren können sich vor einem Großteil der Verluste schützen, die durch derartige Überraschungen verursacht werden.

Hinweis: Die hier geäußerten Einschätzungen und Meinungen sind weder Analysen noch Investmentberatung oder Anlageempfehlungen. Sie geben nicht notwendigerweise die Ansichten aller Portfoliomanagementteams von AB wieder. AB ist von der britischen Finanzmarktaufsicht genehmigt und wird von ihr beaufsichtigt.

Weitere Informationen über AB finden Sie auf www.abglobal.com oder unserer LinkedIn-Seite https://www.linkedin.com/company/ab_deutsch.

John Taylor, AB



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    Die Anleihemärkte sind immer noch damit beschäftigt, die Folgen des Brexit-Votums zu verarbeiten. Doch bereits jetzt können hieraus einige wichtige Lektionen hinsichtlich der Konstruktion widerstandsfähiger Portfolios gezogen werden.

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    Das Brexit-Votum erwies sich als ein überzeugender Beleg für den Wert eines breit diversifizierten Portfolios sowie für die berechtigte Skepsis gegenüber Konsensmeinungen der Finanzmärkte.

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    Zugleich erhöhen die relativ niedrigen Renditen von „Safe Haven“-Anleihen die Attraktivität von „Safe Haven“-Währungen als Risikopuffer. Während der Brexit-Turbulenzen haben sowohl der Yen als auch der Schweizer Franken höhere Anstiege als die entsprechenden Anleihen erzielt.

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