26.10.2016
Zugemailt von / gefunden bei: voestalpine (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Mit der Fertigstellung der Direktreduktionsanlage in Corpus Christi, Texas setzt der voestalpine-Konzern einen weiteren Meilenstein in der Umsetzung seiner internationalen Wachstumsstrategie: Die weltweit größte und modernste Anlage ihrer Art wurde heute nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit feierlich eröffnet. Das Werk – mit 550 Millionen Euro die größte je getätigte US-Investition eines österreichischen Unternehmens – wird künftig pro Jahr zwei Millionen Tonnen hochqualitatives HBI (Hot Briquetted Iron – Eisenschwamm) als anspruchsvolles Vormaterial für die Stahlproduktion herstellen. Die Anlage gilt schon jetzt als Umweltbenchmark und stellt einen ersten, wichtigen Schritt am Weg der voestalpine zu einer CO2-reduzierten Stahlproduktion dar.
Die voestalpine treibt ihre Expansion im NAFTA-Raum konsequent weiter voran. Gemäß der Konzernstrategie 2020 soll der Umsatz in dieser Region bis zum Geschäftsjahr 2020/21 von aktuell 1,2 auf 3 Milliarden Euro gesteigert werden. „Die heutige Eröffnung der Direktreduktionsanlage in Corpus Christi bedeutet einen wichtigen Schritt für – und in – die Zukunft unseres Unternehmens. Das neue Werk wird nicht nur die österreichischen voestalpine-Standorte durch die Versorgung mit höchstwertigem Vormaterial für die Stahlerzeugung absichern, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zur weiteren Stärkung unserer Position im NAFTA-Raum leisten. Zudem bietet sie uns langfristig neue technologische Optionen in Richtung Dekarbonisierung der Stahlproduktion“, so Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG. Die voestalpine Texas LLC, eine Gesellschaft der Steel Division des Konzerns, wird ab dem Geschäftsjahr 2017/18 auf Basis von Erdgas jährlich zwei Millionen Tonnen höchstwertiges HBI (Hot Briquetted Iron – Eisenschwamm) herstellen, wovon rund 40 Prozent (800.000 Tonnen) konzernintern zum Einsatz kommen. Die übrigen 60 Prozent der Produktion gehen an externe Partner, wobei die Vollauslastung des Werkes für die nächsten vier Jahre durch entsprechende Abnahmeverträge bereits gesichert ist.
Umweltbenchmark und Brücke zur Technologie der Zukunft
Über die Einhaltung aller aktuellen – sowohl amerikanischen als auch europäischen – Umwelt- und Technologiestandards hinaus schafft sich die voestalpine mit dieser Anlage in Texas neue Optionen sowohl im Umweltbereich als auch in technologischer Hinsicht. Im Gegensatz zur koks- und kohlebasierten reinen Hochofenroute wird bei der Anlage in Corpus Christi ausschließlich vergleichsweise umweltfreundliches Erdgas als Reduktionsmittel verwendet. Konzernal gesehen führt der Einsatz des in Texas produzierten HBI in den Hochöfen und Stahlwerken der voestalpine damit zu einer Reduktion der CO2-Emissionen um rund 5 Prozent. Gleichzeitig eröffnet die neue Anlage in technologischer Hinsicht weiteres Potenzial für die Zukunft. „Wir arbeiten konsequent an der schrittweisen Dekarbonisierung der Stahlproduktion zunächst durch teilweisen Ersatz von Kohle und Koks im Wege von gasbasierten Brückentechnologien bis langfristig hin zur schrittweisen Anwendung von CO2-neutralem Wasserstoff. Bei ausreichender Verfügbarkeit von ‚grünem‘ Wasserstoff könnte dieser künftig in einem weiteren Schritt als Reduktionsgas anstelle von Erdgas auch in Texas eingesetzt werden und so eine CO2-freie Herstellung von HBI ermöglichen“, so Eder. Um entsprechende Erfahrungen zu sammeln, wird am Standort Linz, Österreich in Kürze eine Pilotanlage zur Herstellung von Wasserstoff via Elektrolyse im Wert von rund 20 Millionen Euro installiert. Eine durchgängige wasserstoffbasierte Stahlerzeugung ist derzeit noch ein Zukunftsszenario, das aus heutiger Sicht frühestens in etwa 20 Jahren Realität sein könnte – Voraussetzung dafür ist eine entsprechende Energieverfügbarkeit zu angemessenen Kosten.
Größte und modernste Anlage ihrer Art
Das neue Werk – es gilt als die weltweit größte und modernste Anlage ihrer Art – erstreckt sich über eine Fläche von zwei Quadratkilometern und verfügt über einen eigenen Tiefseehafen mit einem aktuellen Umschlagsvolumen von jährlich fünf Millionen Tonnen Material (drei Millionen Tonnen Eisenerzpellets, zwei Millionen Tonnen HBI). Der 137-Meter-hohe Reduktionsturm ist das Herzstück der Anlage – und das höchste Gebäude in Südtexas. Die voestalpine Texas LLC schafft mit dem Werk 190 neue Arbeitsplätze und wird in den nächsten zehn Jahren eine Wertschöpfung von rund 600 Millionen USD in der Region generieren.
Standortvorteile in den USA
Ein politisch stabiles, kalkulierbares Umfeld, professionelle Zusammenarbeit mit den Behörden, kostengünstige Energieversorgung sowie logistische Vorteile waren ausschlaggebend für die Standortentscheidung zugunsten von Corpus Christi. „Die umfassenden Bemühungen um die Reindustrialisierung in den USA waren für uns als Investor in allen Phasen des Projektes spürbar. Die USA haben erkannt, dass die nachhaltige Sicherung von industrieller Fertigung im Land Voraussetzung für eine langfristig stabile wirtschaftliche Entwicklung ist“, so Wolfgang Eder. Österreich und Europa bleiben gegenüber den USA insbesondere in Bezug auf die Energieversorgung zweifellos auch auf lange Sicht ein teurer Standort: Die industriellen Gaspreise sind in Österreich im längerfristigen Durchschnitt rund dreimal, die Strompreise rund doppelt so hoch wie in den USA. So wäre der laufende Betrieb einer identen Direktreduktionsanlage in Österreich alleine aufgrund der Preis- bzw. Kostenunterschiede bei Gas, Strom und Logistik pro Jahr um rund 200 Millionen Euro teurer als in Texas. „Ein mindestens gleich großes Problem stellt in Europa allerdings auch die zunehmende politische und gesellschaftliche Distanz zu allem was mit Industrie zu tun hat, dar“, so Eder abschließend.
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Aktien auf dem Radar:Frequentis, Porr, DO&CO, Pierer Mobility, RHI Magnesita, Austriacard Holdings AG, ATX, ATX Prime, ATX TR, Verbund, Wienerberger, Andritz, AT&S, CA Immo, EVN, Flughafen Wien, CPI Europe AG, Lenzing, SBO, Mayr-Melnhof, Strabag, Bawag, Erste Group, Gurktaler AG VZ, Palfinger, Polytec Group, Semperit, voestalpine, Marinomed Biotech, FACC, Kapsch TrafficCom.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)150807
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Österreichische Post
Die Österreichische Post ist der landesweit führende Logistik- und Postdienstleister. Zu den Hauptgeschäftsbereichen zählen die Beförderung von Briefen, Werbesendungen, Printmedien und Paketen. Das Unternehmen hat Tochtergesellschaften in zwölf europäischen Ländern.
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26.10.2016
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Mit der Fertigstellung der Direktreduktionsanlage in Corpus Christi, Texas setzt der voestalpine-Konzern einen weiteren Meilenstein in der Umsetzung seiner internationalen Wachstumsstrategie: Die weltweit größte und modernste Anlage ihrer Art wurde heute nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit feierlich eröffnet. Das Werk – mit 550 Millionen Euro die größte je getätigte US-Investition eines österreichischen Unternehmens – wird künftig pro Jahr zwei Millionen Tonnen hochqualitatives HBI (Hot Briquetted Iron – Eisenschwamm) als anspruchsvolles Vormaterial für die Stahlproduktion herstellen. Die Anlage gilt schon jetzt als Umweltbenchmark und stellt einen ersten, wichtigen Schritt am Weg der voestalpine zu einer CO2-reduzierten Stahlproduktion dar.
Die voestalpine treibt ihre Expansion im NAFTA-Raum konsequent weiter voran. Gemäß der Konzernstrategie 2020 soll der Umsatz in dieser Region bis zum Geschäftsjahr 2020/21 von aktuell 1,2 auf 3 Milliarden Euro gesteigert werden. „Die heutige Eröffnung der Direktreduktionsanlage in Corpus Christi bedeutet einen wichtigen Schritt für – und in – die Zukunft unseres Unternehmens. Das neue Werk wird nicht nur die österreichischen voestalpine-Standorte durch die Versorgung mit höchstwertigem Vormaterial für die Stahlerzeugung absichern, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zur weiteren Stärkung unserer Position im NAFTA-Raum leisten. Zudem bietet sie uns langfristig neue technologische Optionen in Richtung Dekarbonisierung der Stahlproduktion“, so Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG. Die voestalpine Texas LLC, eine Gesellschaft der Steel Division des Konzerns, wird ab dem Geschäftsjahr 2017/18 auf Basis von Erdgas jährlich zwei Millionen Tonnen höchstwertiges HBI (Hot Briquetted Iron – Eisenschwamm) herstellen, wovon rund 40 Prozent (800.000 Tonnen) konzernintern zum Einsatz kommen. Die übrigen 60 Prozent der Produktion gehen an externe Partner, wobei die Vollauslastung des Werkes für die nächsten vier Jahre durch entsprechende Abnahmeverträge bereits gesichert ist.
Umweltbenchmark und Brücke zur Technologie der Zukunft
Über die Einhaltung aller aktuellen – sowohl amerikanischen als auch europäischen – Umwelt- und Technologiestandards hinaus schafft sich die voestalpine mit dieser Anlage in Texas neue Optionen sowohl im Umweltbereich als auch in technologischer Hinsicht. Im Gegensatz zur koks- und kohlebasierten reinen Hochofenroute wird bei der Anlage in Corpus Christi ausschließlich vergleichsweise umweltfreundliches Erdgas als Reduktionsmittel verwendet. Konzernal gesehen führt der Einsatz des in Texas produzierten HBI in den Hochöfen und Stahlwerken der voestalpine damit zu einer Reduktion der CO2-Emissionen um rund 5 Prozent. Gleichzeitig eröffnet die neue Anlage in technologischer Hinsicht weiteres Potenzial für die Zukunft. „Wir arbeiten konsequent an der schrittweisen Dekarbonisierung der Stahlproduktion zunächst durch teilweisen Ersatz von Kohle und Koks im Wege von gasbasierten Brückentechnologien bis langfristig hin zur schrittweisen Anwendung von CO2-neutralem Wasserstoff. Bei ausreichender Verfügbarkeit von ‚grünem‘ Wasserstoff könnte dieser künftig in einem weiteren Schritt als Reduktionsgas anstelle von Erdgas auch in Texas eingesetzt werden und so eine CO2-freie Herstellung von HBI ermöglichen“, so Eder. Um entsprechende Erfahrungen zu sammeln, wird am Standort Linz, Österreich in Kürze eine Pilotanlage zur Herstellung von Wasserstoff via Elektrolyse im Wert von rund 20 Millionen Euro installiert. Eine durchgängige wasserstoffbasierte Stahlerzeugung ist derzeit noch ein Zukunftsszenario, das aus heutiger Sicht frühestens in etwa 20 Jahren Realität sein könnte – Voraussetzung dafür ist eine entsprechende Energieverfügbarkeit zu angemessenen Kosten.
Größte und modernste Anlage ihrer Art
Das neue Werk – es gilt als die weltweit größte und modernste Anlage ihrer Art – erstreckt sich über eine Fläche von zwei Quadratkilometern und verfügt über einen eigenen Tiefseehafen mit einem aktuellen Umschlagsvolumen von jährlich fünf Millionen Tonnen Material (drei Millionen Tonnen Eisenerzpellets, zwei Millionen Tonnen HBI). Der 137-Meter-hohe Reduktionsturm ist das Herzstück der Anlage – und das höchste Gebäude in Südtexas. Die voestalpine Texas LLC schafft mit dem Werk 190 neue Arbeitsplätze und wird in den nächsten zehn Jahren eine Wertschöpfung von rund 600 Millionen USD in der Region generieren.
Standortvorteile in den USA
Ein politisch stabiles, kalkulierbares Umfeld, professionelle Zusammenarbeit mit den Behörden, kostengünstige Energieversorgung sowie logistische Vorteile waren ausschlaggebend für die Standortentscheidung zugunsten von Corpus Christi. „Die umfassenden Bemühungen um die Reindustrialisierung in den USA waren für uns als Investor in allen Phasen des Projektes spürbar. Die USA haben erkannt, dass die nachhaltige Sicherung von industrieller Fertigung im Land Voraussetzung für eine langfristig stabile wirtschaftliche Entwicklung ist“, so Wolfgang Eder. Österreich und Europa bleiben gegenüber den USA insbesondere in Bezug auf die Energieversorgung zweifellos auch auf lange Sicht ein teurer Standort: Die industriellen Gaspreise sind in Österreich im längerfristigen Durchschnitt rund dreimal, die Strompreise rund doppelt so hoch wie in den USA. So wäre der laufende Betrieb einer identen Direktreduktionsanlage in Österreich alleine aufgrund der Preis- bzw. Kostenunterschiede bei Gas, Strom und Logistik pro Jahr um rund 200 Millionen Euro teurer als in Texas. „Ein mindestens gleich großes Problem stellt in Europa allerdings auch die zunehmende politische und gesellschaftliche Distanz zu allem was mit Industrie zu tun hat, dar“, so Eder abschließend.
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