19.09.2016
Zugemailt von / gefunden bei: HSBC Global Asset Management (Deutschland) (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
... trotz Brexit-Votums haben sich die Stimmungsindikatoren in der Eurozone im August oberhalb der Marke von 50 verfestigt. Ein guter Arbeitsmarkt und anziehende Investitionen rücken in den USA die Wachstumsrate von rund 2 Prozent nach enttäuschenden 1,2 Prozent im ersten Halbjahr wieder in Reichweite. Russland und Brasilien dürften dank steigender Rohstoffpreise die Rezession spätestens 2017 hinter sich lassen. Trotz einer moderat wachsenden Weltwirtschaft gibt die Gewinndynamik allein aber nur wenig Spielraum für steigende Aktienkurse. „Vielmehr stellt sich die Frage, ob die Bewertung noch Potenzial bei Neukäufen übrig lässt“, so Christian Heger, Chief Investment Officer bei HSBC Global Asset Management (Deutschland). Traditionelle Bewertungskennzahlen wie Kurs-Gewinn-Verhältnis oder Kurs-Buchwert-Verhältnis dürften viele Anleger eher skeptisch stimmen. Schließlich liegen die aktuellen Werte allenfalls auf, meist aber oberhalb der historischen Durchschnitte.
Risikoprämienmodelle, die das Zinsniveau mit einbeziehen, zeichnen jedoch ein anderes Bild. Angesichts rekordtiefer Zinsen um die Null weisen viele Aktienmärkte immer noch einen ungewöhnlich hohenRisikoaufschlag aus. Bereits die durchschnittliche Dividendenrendite europäischer Aktien überschreitet die Rendite von Euroland-Staatsanleihen um ein Vielfaches. Zumindest solange das weltweiteNiedrigzinsumfeld anhält, haben sich die Aktienmärkte daher noch nicht von ihrem fundamentalen Umfeld gelöst. Insbesondere europäische und asiatische Aktien haben weiter Kursspielraum. Die aktuelle Korrekturphase bietet daher eine Zukaufgelegenheit.
Aktien auf dem Radar:Agrana, Warimpex, Andritz, Immofinanz, CA Immo, Austriacard Holdings AG, Bawag, ATX, ATX Prime, ATX TR, voestalpine, Strabag, RBI, EVN, Mayr-Melnhof, Gurktaler AG Stamm, Linz Textil Holding, Polytec Group, UBM, VAS AG, Wolford, EuroTeleSites AG, Oberbank AG Stamm, Frequentis, Palfinger, Pierer Mobility, Amag, Erste Group, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post.
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Zugemailt von / gefunden bei: HSBC Global Asset Management (Deutschland) (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
... trotz Brexit-Votums haben sich die Stimmungsindikatoren in der Eurozone im August oberhalb der Marke von 50 verfestigt. Ein guter Arbeitsmarkt und anziehende Investitionen rücken in den USA die Wachstumsrate von rund 2 Prozent nach enttäuschenden 1,2 Prozent im ersten Halbjahr wieder in Reichweite. Russland und Brasilien dürften dank steigender Rohstoffpreise die Rezession spätestens 2017 hinter sich lassen. Trotz einer moderat wachsenden Weltwirtschaft gibt die Gewinndynamik allein aber nur wenig Spielraum für steigende Aktienkurse. „Vielmehr stellt sich die Frage, ob die Bewertung noch Potenzial bei Neukäufen übrig lässt“, so Christian Heger, Chief Investment Officer bei HSBC Global Asset Management (Deutschland). Traditionelle Bewertungskennzahlen wie Kurs-Gewinn-Verhältnis oder Kurs-Buchwert-Verhältnis dürften viele Anleger eher skeptisch stimmen. Schließlich liegen die aktuellen Werte allenfalls auf, meist aber oberhalb der historischen Durchschnitte.
Risikoprämienmodelle, die das Zinsniveau mit einbeziehen, zeichnen jedoch ein anderes Bild. Angesichts rekordtiefer Zinsen um die Null weisen viele Aktienmärkte immer noch einen ungewöhnlich hohenRisikoaufschlag aus. Bereits die durchschnittliche Dividendenrendite europäischer Aktien überschreitet die Rendite von Euroland-Staatsanleihen um ein Vielfaches. Zumindest solange das weltweiteNiedrigzinsumfeld anhält, haben sich die Aktienmärkte daher noch nicht von ihrem fundamentalen Umfeld gelöst. Insbesondere europäische und asiatische Aktien haben weiter Kursspielraum. Die aktuelle Korrekturphase bietet daher eine Zukaufgelegenheit.
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