23.12.2015, 3216 Zeichen
Die schwedische Wirtschaft wuchs in diesem Jahr trotz der globalen Unsicherheit stärker als erwartet. Doch China's Wachstumsschwäche könnte die globale Stimmung im nächsten Jahr weiterhin belasten und auch der starke Preisdruck auf Rohstoffe könnte Einflüsse auf schwedische Unternehmen haben. Die expansive Geldpolitik der schwedischen Riksbank scheint jedoch Früchte zu tragen und die Nachfrage im Land zu stimulieren. Die weitere Entwicklung der schwedische Krone ist vor allem von den Entscheidungen der Notenbanken abhängig.
Am 15.12. kündigte die schwedische Riksbank an, die Zinsen weiterhin unverändert bei -0,35 % zu belassen. Mit dieser Politik wollen sie vor allem die bereits eingesetzte Inflation vorantreiben. Daraufhin sank der EUR/SEK - Wechselkurs um 0,4 % auf ein Tief von 9,2851. 2012 betrugen die Zinsen in Schweden noch 2 %, seitdem wurden sie kontinuierlich gesenkt um die Wirtschaft nach der Wirtschaftskrise anzukurbeln. Die Riksbank hatte zuvor in diesem Jahr die Zinsen dreimal gesenkt. Mit dieser expansiven Geldpolitik und dem sehr niedrigen Zinsumfeld sind allerdings auch Risiken verbunden. Schon jetzt sei die Haushaltsverschuldung angestiegen und Immobilien würden verstärkt nachgefragt werden. Dies könnte unter Umständen zu einer Blasenbildung führen.
Die Riksbank kündigte an, dass sie bereit seien stark in die heimische Währung einzugreifen. Ihre Entscheidungen könnten an die der EZB geknüpft sein, um zum Beispiel eine starke Aufwertung der schwedischen Krone zu verhindern. Der Euro wertete gegenüber der schwedischen Krone im Sommer diesen Jahres auf, was zu einem Hoch im Wechselkurs von 9,6398 führte. Bis Anfang Dezember konnte man dann allerdings einen Abwärtstrend des Euros erkennen, bis zu einem Tief von 9,2097 SEK. Der enttäuschende Zinsentscheid der EZB sorgte für eine Wende.
Analysten der SEB erwarten, dass die Riksbank die Zinsen bereits Ende 2016 anheben wird, entgegen deren Ankündigung dies erst sechs Monate später durchzuführen. Des Weiteren erwarten die Analysten, dass die schwedische Krone gegenüber dem Euro weiter aufwerten wird bis auf einen Stand von 8,60 EUR/SEK in 2017. Demgegenüber werde die schwedische Krone gegenüber dem US-Dollar abwerten.
Zur Zeit steht die schwedische Regierung wegen der hohen Staatsverschuldung und der damit sinkenden Kreditwürdigkeit des Landes in der Kritik. Eine sinkende Kreditwürdigkeit könnte Investitionen in Schweden unattraktiver machen und somit die Nachfrage der heimischen Währung senken. Vor allem durch den großen Andrang von rund 9,8 Millionen Flüchtlingen seien die Staatsausgaben stark angestiegen. Die Regierung weist darauf hin, dass die höheren Schulden durch das schnelle Wirtschaftswachstum des Landes ausgeglichen werden würden. So steige zwar die absolute Zahl der Schulden, das Verhältnis von Schulden zum Bruttoinlandsprodukt würde allerdings weiter sinken.
Da der weitere Kursverlauf des Wechselkurses von einer Vielzahl ökonomischen Faktoren abhängig ist, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Mit freundlichen Grüßen Ihr Vontobel Zertifikate-Team
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