Die Bank of Japan (BoJ) hält an ihrer extrem lockeren Geldpolitik fest. Zugleich bestätigte die Notenbank ihre optimistische Einschätzung zu Inflation und Wachstum. Bei ihrer Sitzung bekräftigen die neun Ratsmitglieder außerdem ihr Versprechen, die Geldbasis mit einer Jahresrate von 60 bis 70 Billionen Yen auszuweiten, um die Konjunktur anzukurbeln und die Deflation zu überwinden. Diese Entscheidung war an den Märkten allgemein erwartet worden.

Autos

Der Volkswagen-Konzern will ein neues Werk in Polen bauen. Im Großraum Posen soll für mehr als eine halbe Milliarde Euro eine Fabrik für den Bau des Transporters Crafter errichtet werden. Das neue Werk soll auf eine jährliche Produktionskapazität von rund 70.000 Fahrzeugen ausgelegt werden. Dies berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) in ihrer Ausgabe vom Mittwoch.

Chemie

Dow Chemical gewannen an der US-Börse nach einem Medienbericht über den Einstieg eines Hedgefonds 6,6 Prozent. Dem Bericht zufolge drängt der Fonds darauf, dass der Chemiekonzern die möglichen Vorteile einer Abspaltung der Petrochemie-Sparte auslotet.

Grundstoffe

Der weltgrößte Bergbaukonzern BHP Billiton hat dank höherer chinesischer Nachfrage die Eisenerzproduktion deutlich gesteigert. Die Förderung sei von September bis Dezember des abgelaufenen Jahres um knapp 16 Prozent auf 48,9 Millionen Tonnen nach oben geklettert, teilte das australisch-britische Unternehmen am Dienstag mit. Experten hatten allerdings mit 49,3 Millionen Tonnen etwas mehr erwartet. Unternehmenschef Andrew Mackenzie zeigte sich mit Blick auf die zweite Hälfte des laufenden Geschäftsjahres optimistisch.

Konsum

Die Aktionäre des Konsumgüterkonzerns Henkel sollen künftig eine größere Scheibe vom Gewinn abbekommen. Der Vorstand des für Marken wie Persil und Schwarzkopf bekannten DAX-Konzerns beschloss in seiner Sitzung am Dienstag, künftig 25 bis 35 Prozent des um Sondereinflüsse bereinigten Jahresüberschusses als Dividende an die Aktionäre auszuzahlen. Bisher hatte die Ausschüttungsquote lediglich bei rund 25 Prozent gelegen.

Technologie

SAP hat in einem teuren US-Patentstreit einen Rückschlag einstecken müssen: Der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten hat den Antrag des Walldorfer Software-Konzerns abgewiesen, sich mit dem Fall Versata zu befassen. Eine nähere Begründung dafür blieben die Washingtoner Richter am Dienstag schuldig.

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