29.01.2013,
4606 Zeichen
Von:
Klaus Stabel, ICF. - Fotos des Tages
HIER.
Autos
Daimler will mit einer neuen Modellreihe schwerer Bau-Lastwagen seine Stellung als größter Nutzfahrzeug-Hersteller der Welt festigen. Vorstandsmitglied Andreas Renschler sagte bei der Präsentation der Modellreihe
Arocs am Montag in München, trotz Eurokrise habe Daimler im vergangenen Jahr global deutlich mehr Lastwagen abgesetzt, "und auch dieses Jahr wollen wir wachsen - insbesondere im zweiten Halbjahr". Schon heute machten Baufahrzeuge rund 40 Prozent des Lkw-Absatzes von Mercedes Benz aus. Und nicht zuletzt wegen der Bauindustrie stünden die Zeichen im globalen Nutzfahrzeuggeschäft auf Wachstum. In Deutschland, Nordeuropa, China, Indien und wegen der bevorstehenden Fußball-WM und der Olympischen Spiele in Brasilien habe die Baubranche Rückenwind.
Banken
Die Ratingagentur
Moody's hat die Kreditwürdigkeit von sechs großen
kanadischen Banken gesenkt. Moody's-Experte David Beattie begründete den Schritt am Montag in Toronto mit der höheren Verschuldung der kanadischen Konsumenten, auch in Folge gestiegener Häuserpreise. Dadurch seien die Banken verwundbarer für die Risiken in der kanadischen Wirtschaft.
Einzelhandel
Die
Metro übernimmt für 230 Millionen Euro den Drei-Prozent-Anteil des Gründungsgesellschafters. Diese Summe zahlen die Düsseldorfer an
Leopold Stiefel. Deutschlands größter Handelskonzern hält nach dem Zukauf 78,38 Prozent an Media-Saturn, hat damit aber immer noch nicht das Sagen, weil Minderheitsgesellschafter
Erich Kellerhals (er hält die restlichen 21,62 Prozent) über sein in der Media-Saturn-Satzung verankertes Veotrecht weiter an allen wichtigen Entscheidungen beteiligt ist.
Finanzdienstleister
US-Starinvestor
Warren Buffett hat mit seinen Spekulationsgeschäften und Firmenübernahmen ein Vermögen an der Wall Street verdient. US-Medienberichten zufolge hätte er nun um ein Haar den Börsenbetreiber
NYSE Euronext selbst gekauft. Buffett ist bereits bei großen US-Banken als Anteilseigner an Bord und verfügt über eine prall gefüllte Kriegskasse.
Pharma
Der größte deutsche Biotech-Konzern
Qiagen hat das abgelaufene Geschäftsjahr nach Einschätzungen von Analysten mit einem Umsatz- und Gewinnplus abgeschlossen. Im Schnitt rechnen die Branchenexperten mit einem Überschuss in Höhe von 132,8 Millionen US-Dollar. Im Vorjahr hatten die Kosten für den Konzernumbau mit Stellenstreichungen den Gewinn um rund ein Drittel auf 96 Millionen Dollar gedrückt. Qiagen hat in den vergangenen Monaten eigene Aktien zurückgekauft, was sich auch positiv auf den Gewinn je Aktie niedergeschlagen haben dürfte.
Technologie
Deutschlands zweitgrößter Softwareanbieter
Software AG hat nach Einschätzung von Analysten im vierten Quartal bei Umsatz und Gewinn stagniert. Die vom Unternehmen befragten Analysten rechnen im Schnitt mit einem Umsatzrückgang von 1,1 auf 1,06 Milliarden Euro. Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) erwarten sie 251 Millionen Euro nach 269 Millionen Euro vor einem Jahr. Unter dem Strich dürfte der Gewinn von 177 auf 166 Millionen Euro geschrumpft sein. Im vierten Quartal sollte der Umsatz von 294 auf 289 Millionen Euro gesunken sein. Das EBIT dürfte bei 78 Millionen Euro und der Überschuss bei 52 Millionen Euro stagniert haben.
Versorger
Der
Bundesumweltminister überraschte selbst seinen Kabinettskollegen Philipp Rösler mit der Ankündigung einer Strompreis-Bremse. Energieintensive Betriebe sollen weniger entlastet werden. Die Wirtschaft reagierte gespalten. In diesem und im nächsten Jahr soll die Umlage zur Förderung der erneuerbaren Energien (
EEG-Umlage) auf dem jetzigen Niveau von 5,277 Cent je Kilowattstunde Strom eingefroren werden. Später soll die Umlage nur noch um maximal 2,5 Prozent pro Jahr steigen. So würde erstmals der Topf gedeckelt, aus dem die Betreiber von Windrädern und Solardächern subventioniert werden.
Guten Morgen wünscht: Klaus Stabel (ICF Kursmakler AG Kaiserstrasse 1 60311 Frankfurt Klaus Stabel Telefon 0 69/9 28 77-108 Telefax 0 69/9 28 77-332 Haftungsausschluss: Die beigefügten Publikationen spiegeln Informationen und Meinungen der jeweiligen Analysten und Redaktionen wider. Neben den Presseauszügen kann dieses Dokument Informationen enthalten, die durch die ICF Kursmakler AG erarbeitet wurden. Obwohl wir sämtliche Angaben für verläßlich halten, kann für deren Richtigkeit keine Haftung übernommen werden. Dieses Dokument dient lediglich zur Information. Keinesfalls enthält diese Veröffentlichung Aufforderungen oder Empfehlungen zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Anlageinstrumenten. Die Informationen stellen keine Anlageberatung dar.
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