10.12.2012,
3790 Zeichen
Von:
Klaus Stabel, ICF.
Autos
Der Autobauer
Volkswagen hat im November die Auslieferungen deutlich gesteigert. "Im November lagen die Konzern-Auslieferungen etwa zehn Prozent über dem Vorjahr", sagte Finanzvorstand Dieter Pötsch der "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung". Ein Grund sei der erfolgreiche neue Golf. "Wir haben mittlerweile mehr als 60.000 Bestellungen, das ist deutlich mehr, als wir erwartet hatten", sagte der Manager. Er betonte, dass dazu keine große Rabattaktion nötig gewesen sei. "Es mag Einzelfälle geben, aber in der Breite des Marktes bieten wir mit die geringsten Nachlässe."
Für den Standort Bochum ist beim Autohersteller
Opel offenbar kein Platz mehr: Nach Angaben des Betriebsrates vom Wochenende habe die Geschäftsleitung noch einmal unmissverständlich klar gemacht, dass nach 2016 in der Ruhrgebietsstadt keine Fahrzeuge mehr gefertigt werden sollen. Damit würden gut 3.000 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz verlieren. Endgültige Gewissheit könnte es schon an diesem Montag auf einer Belegschaftsversammlung in Bochum geben. Ein Pressesprecher des Unternehmens wollte sich am Sonntag nicht näher äußern. Wenn es einen neuen Sachstande gebe, würden darüber zuerst die Beschäftigten informiert.
Banken
Aus Kanada meldete heute die
Bank of Nova Scotia ihr Zahlenwerk für das vierte Quartal. Kanadas drittgrößte Bank gab demnach bekannt, dass ihr Gewinn im Schlussquartal deutlich gestiegen ist, was mit einer starken Entwicklung der Segmente Global Banking and Markets und International Banking zusammenhängt. Die Erwartungen wurden auf bereinigter Basis geschlagen. Titel der Scotiabank notierten in New York abschließend nahezu unverändert.
Transport +Logistik
Die Fluggesllschaft
Southwest Airlines legte unterdessen die Passagierzahlen für den Monat November vor. Demnach wurden im Berichtsmonat insgesamt 8,849 Millionen Fluggäste befördert, was einem Rückgang von 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert entspricht. Aktien von Southwest Airlines gaben 0,8 Prozent ab.
Air Berlin will nach Informationen der "Berliner Morgenpost" mindestens 500 Stellen streichen. Dies gehe aus einem internen Brief von Konzernchef Hartmut Mehdorn an die Air-Berlin- Mitarbeiter hervor, berichtete die Zeitung am Samstag. Ein Sprecher von Air Berlin wollte den Bericht auf dpa-Anfrage nicht kommentieren. "Sobald die konkreten Maßnahmen und Details des Turnaround-Programms Turbine 2013 feststehen, werden wir darüber umfassend informieren", hieß es.
Versorger
Europas größter Zuckerproduzent
Südzucker peilt für das laufende Geschäftsjahr eine weitere Dividendenanhebung an. "Da wir von einem nochmals steigenden operativen Ergebnis im Geschäftsjahr 2012/13 ausgehen, würde ich anstatt von Dividendenkürzungen eher mit einer weiteren Anhebung rechnen", sagte Vorstandssprecher Wolfgang Heer der "Welt am Sonntag". Diese werde sich an der bisherigen Dividendenpolitik von Südzucker orientieren. Für das Geschäftsjahr 2011/12 hatte das Unternehmen eine um 15 Cent auf 70 Cent angehobene Ausschüttung vorgenommen.
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