21.10.2024, 2068 Zeichen
Wien (OTS) - „In der aktuellen konjunkturellen Situation ist jeder
Impulsbringer
willkommen, auch wenn die Gesamtwirkung überschaubar ist. Halloween
ist daher ein erfreulicher Anlass den heimischen Handel“, sagt Rainer
Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer
Österreich (WKÖ). Dies vor allem auch deshalb, weil der Brauch, der
seinen Ursprung in Irland hat und später über die USA nach
Kontinentaleuropa kam, immer beliebter wird. Vor allem bei jungen
Leuten entwickelt sich das Fest am 31. Oktober immer mehr zu einem
Fixpunkt: Feierten im Vorjahr 60 Prozent der 15- bis 29-Jährigen
Halloween, so planen dies heuer bereits 64 Prozent der unter 30-
Jährigen. Bei den älteren Zielgruppen liegen die Anteile naturgemäß
deutlich darunter.
Wer für Halloween einkauft, gibt laut KMU Forschung Austria, die
im Auftrag der Bundessparte Handel mehr als 1000 Personen befragte,
durchschnittlich 40 Euro aus. Dies ist nicht zuletzt aufgrund der
Preissteigerungen für Kakao und somit für Schokolade etwas mehr als
im Vorjahr. Auch geben 19 Prozent an, heuer mehr ausgeben zu wollen
als im Vorjahr, 69 Prozent planen Einkäufe in gleichbleibender Höhe,
zwölf Prozent hingegen wollen den Sparstift ansetzen und weniger
ausgeben. Die erwarteten Gesamtausgaben lieben bei 65 bis 70
Millionen Euro.
Süßigkeiten, Kürbisse und viel gruselige Deko
Am häufigsten werden Süßigkeiten gekauft: Hiermit wollen sich 80
Prozent jener, die für Halloween einkaufen, eindecken. An zweiter
Stelle rangieren Zierkürbisse zum Basteln (37 Prozent) vor
Dekorationsartikeln (35 Prozent). Bei der gruseligen Deko stehen
Leuchtelemente besonders hoch im Kurs, gefolgt von gekauften oder
selbst gebastelten Kürbissen sowie Spinnen und Spinnweben. Aber auch
Kostüme, besondere Schminkartikel, Schmuck und Accessoires werden zu
Halloween gerne gekauft.
„Damit ist Halloween für den heimischen Handel zwar wichtig, aber
man muss die Kirche im Dorf lassen. Angesichts der derzeit sehr
getrübten Kauflaune ist Halloween leider nur ein Tropfen auf den
heißen Stein“, resümiert Trefelik. (PWK380/DFS)
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