04.10.2024, 2678 Zeichen
Wien (OTS) - „Wir müssen die Wirtschaft ankurbeln, und das jetzt. Die
geschäftsführende Regierung kann nur zuschauen, aber der Nationalrat
kann handeln. Dafür wird er bezahlt“, fordert Walter Veit, Präsident
der Österreichischen Hoteliervereinigung, angesichts der
ernüchternden WIFO-Prognosen die Parlamentsparteien auf, Österreich
aus der Abwärtsspirale zu befreien: „Das muss spätestens mit der
konstituierenden Sitzung beginnen. Denn bis die Regierung steht,
verliert Österreich jeden Tag viele Millionen Euro.“
Tourismus als „Wunderwaffe gegen die Rezession“
Um den BIP-Rückgang - das WIFO prognostiziert ein Minus von 1%
für heuer und 0,6% für das nächste Jahr - einzufangen, braucht es
Maßnahmen, die wenig kosten und viel bewegen. Der Tourismus (er ist
im Vergleich zu den anderen wichtigen Sektoren noch in Schwung)
bietet sich als „Wunderwaffe gegen die Rezession geradezu an“, so der
Branchenkenner: „Wir konnten uns dem Abwärtssog der deutschen
Wirtschaft bisher entziehen, dabei spielen wir noch gar nicht unser
volles Potenzial aus. Sprengt der Nationalrat die Fesseln, die uns
zurückhalten, können wir deutlich mehr beitragen, um Österreich aus
der Krise zu holen!“
Veit: „Wertschöpfungs-Turbo Tourismus jetzt zünden!“
Dazu muss das schlummernde Arbeitsmarktpotenzial im In- und
Ausland geweckt werden: Das kostet keinen Cent, sondern bringt im
Gegenteil enorm viel: „Jede der 90.000 offiziellen offenen Stellen im
Land könnte mit Arbeitslosen dreimal besetzt werden. Da müsste es ein
Gerangel geben. Aber wenn die Politik die nicht zur Arbeit motivieren
kann, warten Bewerber:innen aus Drittstaaten nur darauf, unsere
Wirtschaft anzukurbeln. Zündet den Wertschöpfungs-Turbo Tourismus,
der bremst die Abwärtsspirale!“
Weg mit Obergrenzen bei Saisonkontingenten
Dass Bewerber:innen aus Drittstaaten mit viel zu niedrigen
„Saisonkontingenten“ der Zutritt zum Arbeitsmarkt erschwert wird,
räche sich jetzt. Denn obwohl allein im Tourismus derzeit 9.000
offene Stellen offiziell gemeldet sind (bei einer doppelt so hohen
Dunkelziffer), liegt das Kontingent für 2024 bei 4.495: „Das ist
völlig unverständlich, die Zahl ist komplett aus der Luft gegriffen
und hat mit der wirtschaftlichen Realität nichts zu tun, nicht mit
den erwähnten 9.000 offiziellen offenen Stellen im Tourismus und auch
nicht mit dem Abschwung, bei dem die Politik nur zuschaut! Also weg
damit!“
Studie: erschreckende wirtschaftliche Schäden durch unbesetzte
offene Stellen
Eine Studie von EcoAustria zu den volkswirtschaftlichen Schäden
durch unbesetzte Stellen im Tourismus finden Sie hier , eine
Präsentation dazu hier zum Download , weitere Pressemeldungen und
Bildmaterial unter www.oehv.at/presse
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Liechtensteinische Landesbank (Österreich) AG
Die Liechtensteinische Landesbank (Österreich) AG ist mit einem betreuten Vermögen von mehr als 22 Mrd. Euro und über 230 Mitarbeitenden (per 30.6.2019) Österreichs führende Vermögensverwaltungsbank. Die eigenständige österreichische Vollbank ist darüber hinaus auch in den Ländern Zentral- und Osteuropas, in Italien und Deutschland tätig. Als 100-prozentige Tochter der Liechtensteinischen Landesbank AG (LLB), Vaduz profitiert die LLB Österreich zusätzlich von der Stabilität und höchsten Bonität ihrer Eigentümerin.
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