07.01.2025, 12030 Zeichen
Amstetten (OTS) - Im RREFIX, dem RE/MAX Real Estate Future Index,
sammelt RE/MAX
Austria die Einschätzungen von rund 600 Immobilienexperten aus dem
RE/MAX Netzwerk in ganz Österreich.
Zwtl.: Die Prognosen für 2025:
- Nachfrage und Angebot ziehen spürbar an. Einzelne Immobilientypen
verändern die Preise, in Summe jedoch wenig Bewegung.
- Generell wird ein Aufschwung vor allem im mittleren Preissegment
erwartet, weil hier Erleichterungen in der Finanzierungssituation die
größten Wirkungen auslösen.
- Generell stark gefragt sind Mietwohnungen, vor allem aber in guten
innerstädtischen Lagen. Das wird sich auch auf neue, frei vereinbare
Mietabschlüsse auswirken.
- Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen steigt, wenngleich geringer
als bei Mietwohnungen . Dementsprechend geringer sind auch die
Preisauswirkungen.
- Bei Einfamilienhäusern steigen sowohl Angebot als auch Nachfrage.
Ein günstiger Kaufzeitpunkt, weil die Preise noch stabil bleiben.
- Baugrundstücke zeigen erste Spuren der Erholung, Angebot und
Nachfrage beginnen sich zu verbessern, die Preise sind noch stabil.
- Die steigende Mietnachfrage wäre eine gute Motivation für Anleger
zu investieren, allerdings dämpft das allgemeine Zinsniveau derzeit
die Renditeerwartungen.
- Gewerbeimmobilien : Die Prognose für 2025 ist allgemein sehr
verhalten, eine geringe Nachfrage bei Ladenlokalen, Büroflächen,
Gewerbegrundstücken und Gewerbeobjekten dämpft die Preiserwartungen
für 2025.
- Für 2025 sehen die Wiener und die Tiroler die Immobilienentwicklung
am hellsten, die Salzburger und die Kärntner dagegen noch eher
mittelgrau.
Zwtl.: RE/MAX 2024 in Österreich: Neuer Verkaufsrekord völlig
entgegen dem Markttrend, zweistelliges Umsatzplus
- Noch nie wurden im RE/MAX Netzwerk so viele Immobilien verkauft: +
18,3 % mehr als 2023 und +5,3 % mehr als im bisherigen Rekordjahr
2022
- Jeden Tag wurden im Schnitt 30 Transaktionsseiten erfolgreich
begleitet.
- Der Transaktionswert lag bei 2,25 Mrd. Euro (+11,1 % zu 2023).
- Der Umsatz konnte im Vergleich zu 2023 um +11,0 % gesteigert
werden.
- 2024 war das zweitbestes Umsatzjahr in der Geschichte von RE/MAX
Austria.
- 2.237 Kooperationsgeschäfte wurden erfolgreich abgewickelt.
- Digitalisierung ist ein wichtiger Erfolgsfaktor, remax.at erscheint
in Q1 in neuem Glanz.
Zwtl.: Erster Rückblick auf den Immobilienmarkt 2024
Das Zinsniveau ist 2024 zwar zurückgegangen, aber noch immer über
dem langjährigen Durchschnitt und vor allem weit über dem
liebgewonnenen Niveau der Nullzinsära. Die KIM-Verordnung und die
Inflation - trotz erheblichem Rückgang - haben die Finanzierungen
erschwert und viele Menschen mit Ängsten belastet. Die daraus
resultierende geringere Zuversicht, die Zukunft positiv meistern zu
können, hat sich unmittelbar auf die Investitionsrisikobereitschaft
und die Kauflust geschlagen. Die Verbücherungen sind laut Grundbuch
2024 um weitere -9,8 % zurückgegangen (Quelle: IMMOunited/RE/MAX).
Zwtl.: Knapp 40 % unter Rekord
Die RE/MAX-Hochrechnung erwartet für das abgelaufene Jahr 2024
ca. 98.500 Verbücherungen. Im Rekordjahr 2021 waren es 163.266, 2022
dann 146.526 und 2023 noch 109.412. Damit dürfte die Menge 2024 auf
das Niveau von 2014 abgesunken sein. Auf das Rekordjahr fehlen somit
rund -39 % (Quelle: IMMOunited/RE/MAX).
Zwtl.: Angebot im Bereich Kauf gestiegen
Bei den Wohnimmobilien im Bereich Kauf ist das Angebot 2024 wie
prognostiziert gestiegen, nämlich um +7,3 %, trotzdem ist die Anzahl
der tatsächlich verbücherten Käufe aus besagten Gründen gesunken.
Zwtl.: Angebot im Bereich Miete gefallen
Im Bereich der Mietwohnungen ist die Nachfrage aufgrund derer,
die sich einen Immobilienkauf aktuell nicht leisten konnten,
gestiegen. Gleichzeitig ist das Angebot gesunken, im Dezember zum
Vorjahr um weitere -13,5 %.
Zwtl.: Rahmenbedingungen 2025 eindeutig positiver
„Dass die praxisfremden Kreditvergaberichtlinien - wie vielfach
von uns gefordert - endlich ein konkretes Ablaufdatum haben, sehen
wir als höchst positiv. Neben den sinkenden Zinsen wird dies die
Motivation und die Möglichkeiten, in eigenes Immobilieneigentum zu
investieren, erhöhen, die Bauwirtschaft sowie alle nachgelagerten
Branchen ankurbeln und dadurch nebenbei noch für mehr Steuereinnahmen
für das Budget sorgen“ , freut sich Bernhard Reikersdorfer, MBA,
Geschäftsführung RE/MAX Austria.
Zwtl.: RE/MAX 2024: neuer Verkaufsrekord völlig entgegen dem
Markttrend
RE/MAX, mit großem Abstand die Nummer 1 in der
Immobilienvermittlung in Österreich, erzielte 2024 ein sehr starkes
Ergebnis. Die Anzahl der verkauften Immobilien lag um +18,3 % über
dem Jahr 2023 und um +5,3 % über dem bisherigen Rekordjahr 2022. Die
Entwicklung ist deshalb bemerkenswert, da der Gesamtmarkt im Jahr
2024 im Vergleich zum Jahr 2023 um rund -10 %, im Vergleich zum Jahr
2022 um -30 % und im Vergleich zum Jahr 2021 um -39 % rückläufig war.
RE/MAX ist in den letzten Jahren in diesem herausfordernden
Marktumfeld stark gewachsen, hat 2024 mehr Immobilien verkauft als je
zuvor. Das Transaktionsvolumen, also der Wert der verkauften
Immobilien, belief sich 2024 dabei auf 2,25 Mrd. Euro.
Der Umsatz konnte im Vergleich zum Jahr 2023 um stolze 11,0 %
gesteigert werden. Das Rekordjahr 2022 konnte allerdings nicht ganz
erreicht werden. „Wir freuen uns aber über das zweitbeste Jahr in der
Geschichte von RE/MAX in Österreich,“ so Reikersdorfer.
Die Gründe für die großartige Entwicklung des RE/MAX Netzwerkes
sind für Reikersdorfer vielfältig. „Die bekannteste Immobilienmakler-
Marke in Österreich, das gelebte Netzwerk, die Investitionen in
Technologie und Werbung auch in herausfordernden Zeiten, unsere
Servicequalität dank Aus- und Weiterbildung und nicht zuletzt das
positive Mindset in der Gruppe haben dem gesamten Netzwerk massiv
geholfen und ein stabiles Fundament gebildet. Dass wir uns im Jahr
2024 dermaßen gut entwickelt haben, macht uns stolz und gleichzeitig
dankbar gegenüber unseren zahlreichen Kunden und all unseren
Kolleginnen und Kollegen im RE/MAX Netzwerk. Derartige Erfolge sind
in Zeiten wie diesen nicht selbstverständlich und nur gemeinsam
möglich.“
Zwtl.: RE/MAX Ziele für 2025
Für das Jahr 2025 hat RE/MAX in Österreich erneut ambitionierte
Ziele. Das RE/MAX Standortnetz wird auch 2025 weiter ausgebaut. In
wenigen Wochen wird ein neuer Bürostandort im Waldviertel eröffnen.
Weitere werden folgen, wobei speziell Wien und das Bundesland
Salzburg im Fokus stehen. Neben neuen Franchise-Partnern steht 2025
auch das Wachstum der Mitgliederanzahl wieder im Fokus. RE/MAX bietet
über ganz Österreich dynamischen, ehrgeizigen Persönlichkeiten
einzigartige Karrierechancen - in einer Branche mit großem Potential.
Nähere Informationen dazu gibt es auf remax.at/karriere .
Zwtl.: PROGNOSE IMMOBILIENMARKT 2025:
GRUNDSTIMMUNG 2025: Spürbare Schritte Richtung Normalisierung
Echter Aufwärtstrend erkennbar
Für 2025 rechnen die österreichweit über 600 RE/MAX-Experten laut
dem RE/MAX Real Estate Future Index (RREFIX) nicht wie 2024 mit einem
langsameren Rückgang als 2023, sondern bei einigen Immobilientypen
mit einem echten positiven Aufwärtstrend. Insgesamt soll die
Nachfrage um +5,2 % steigen und das Angebot um +5,4 %. Die Preise
sollen im Durchschnitt über alle Kategorien mit +0,3 % nahezu
unverändert bleiben . „Das heißt im Klartext: Angebot, Nachfrage und
Preis, alle drei Parameter deuten auf Wachstum. Der Immobilienmarkt
kommt spürbar in Schwung, ohne dass die Preise gleich wieder
explodieren“ , so Mag. Anton Nenning, Head of Research bei RE/MAX
Austria.
Echte Wende
Wie sehr sich die Stimmung gedreht hat, verdeutlicht der Abstand
der 2024er Prognose zu jener für 2023: Die Nachfrage soll um +9,5 PP
besser sein und die Preiserwartung um +7,0 PP. Damit ist die
Nachfrageerwartung beinahe so optimistisch wie für 2022. Die
Angebotssteigerung soll dagegen um -2,8 PP langsamer erfolgen als wie
für 2023 prognostiziert.
Wichtige Marktsegmente positiv, aber unter der Inflationsrate
Von den 17 Immobilientypen zeigen acht Preiserwartungen nach oben
und neun nach unten. Vor einem und vor zwei Jahren war das Verhältnis
noch +3 zu -14. Für Einfamilienhäuser, Baugrundstücke, Mietwohnungen
und die Eigentumswohnungen in den wichtigeren Lagen wird ein -
unterschiedlich hoher - Preisanstieg erwartet. Bei den Kaufsegmenten
allerdings immer noch - für die Marktbelebung wichtig - unter der
erwarteten Inflationsrate.
Zwtl.: BUNDESLÄNDER ÜBERBLICK
Wien und Tirol optimistisch; Kärnten, Vorarlberg und Salzburg
verhalten
Bei den Aussichten für die Nachfrage reicht die Bandbreite von +8,4 %
in Tirol und +8,1 % im Burgenland über +6,0 % in Wien bis zu +2,9 %
in Oberösterreich und +2,8 % in Niederösterreich. Das Angebot soll
wiederum um +8,7 % in Kärnten und um +7,6 % in Vorarlberg steigen,
aber nur um +3,8 % in Niederösterreich und um +2,7 % in
Oberösterreich. Bei der Preiserwartung reicht die Bandbreite wiederum
vom +3,4 % in Wien und +2,1 % in Tirol, geht aber auch bis -1,5 % in
Vorarlberg, -3,1 % in Salzburg und -5,0 % in Kärnten.
Zwtl.: TRENDS für IMMOBILIENTYPEN und LAGEN
Die Trends in den PREISSEGMENTEN und GRÖSSENKLASSEN im Detail
Mietwohnungen unverändert der Renner
Mietwohnungen in zentralen Lagen und am Stadtrand belegen wie schon
in den Prognosen für 2023 und 2024 bei der Nachfrage für 2025 die
Plätze eins und zwei, in Landgemeinden allerdings rutschen sie von
Rang drei auf sieben. Mit +9,7 % mehr Nachfrage liegen die
Mietwohnungen in zentralen Lagen vor allen anderen Immobilientypen.
Am Stadtrand soll die Nachfrage gegenüber dem Ist von 2024 um +7,4 %
anziehen. Auf dem Land ist der Zuwachs zur Vorjahresprognose ähnlich,
aber in Summe sehen die RE/MAX-Experten zum Ist-2024 nur eine
Nachfrage-steigerung von +4,4 %. Für neue, frei zu vereinbarende
Mietpreise soll dieser Nachfrageüberhang einen entsprechenden
Preisschub nach sich ziehen: Plus 5,2 % in zentralen , +4,4 % am
Stadtrand und in Landgemeinden +2,4 %, also um +1,5 PP bis +2,1 PP
optimistischer als zuletzt.
Eigentumswohnungen mit maximaler Veränderung
Für Eigentumswohnungen in zentralen Lagen erwarten die RE/MAX-
Experten österreichweit um +6,2 % mehr Nachfrage als im Jahr 2024. Am
Stadtrand soll sich die Nachfrage um +5,2 % zur Ist-Nachfrage 2024
erhöhen. Auch am Land soll die Wohnungsnachfrage wieder steigen,
jedoch nur um +2,9 % zum Vorjahr.
Die Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen ist wieder stark
standortabhängig, aber insgesamt noch sehr moderat: In zentralen
Lagen wird ein Plus von 2,0 % erwartet, also knapp unter der
Inflationsrate, am Stadtrand ein Verharren mit +0,1 % und am Land ein
Rückgang um -1,5 %.
Einfamilienhäuser: wieder vorne dabei
Rang fünf in der Nachfrage steigerung 2025 belegen die
Einfamilienhäuser. Es ist den RE/MAX-Experten zufolge mit +5,2 % mehr
als beim Ist-2024 zu rechnen. Bei den Preisen ist im Moment noch
Ruhe: Zwar ist die Prognose für 2025 optimistischer als für 2024,
aber da lag sie bei nur -5,9 %. Somit bleiben die
Einfamilienhauspreise aufgrund des relativ großen Angebots mit +0,1%
für 2025 so gut wie unverändert zum Niveau von 2024.
Baugrundstücke
Die Nachfrage nach Baugrundstücken steigt um +1,5 % für 2025. Auch
das Angebot soll 2025 um +2,5 % zulegen. Für die Grundstückspreise
wird ein minimaler Zuwachs von +0,3 % angenommen. „Das bedeutet
einerseits Preisstabilität und andererseits dennoch eine
Stimmungsverbesserung zur letzten Vorschau um +2,9 PP“ , so Nenning.
Gewerbeimmobilien insgesamt
Für die vier Gewerbeimmobilientypen Betriebsgrundstücke,
Gewerbeobjekte, Geschäftslokale und Büroflächen lässt sich für 2025
keine gemeinsame Aussage treffen, die Entwicklungen sind völlig
unterschiedlich.
Den gesamten Pressetext sowie Details zu PROGNOSEN und KOMMENTARE
für die BUNDESLÄNDER und Empfehlungen für 2025 finden Sie unter:
remax.at/presse/presseaussendungen
Zwtl.: VORSCHAU: RE/MAX ImmoSpiegel - Die exaktesten Zahlen in der
österreichischen Immobilienwirtschaft
Ab März 2025 wird RE/MAX Austria wie schon in den vergangenen
Jahren mit dem RE/MAX ImmoSpiegel ein umfassendes Zahlenmaterial
aller tatsächlich verkauften und verbücherten Immobilien in ganz
Österreich zur Verfügung stellen, basierend auf der Kaufvertrags-
Sammlung von IMMOunited.
Börsepeople im Podcast S16/21: Valerie De Icco-Streibel
Aktien auf dem Radar:Austriacard Holdings AG, Addiko Bank, Agrana, Semperit, Cleen Energy, Uniqa, Rosenbauer, UBM, Pierer Mobility, CA Immo, AT&S, Gurktaler AG Stamm, Kostad, Kapsch TrafficCom, Marinomed Biotech, Stadlauer Malzfabrik AG, Wolford, Polytec Group, Warimpex, Strabag, Amag, Zumtobel, Frequentis, Flughafen Wien, Oberbank AG Stamm, Palfinger, BKS Bank Stamm, Porr, RHI Magnesita, EVN, OMV.
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