Prim. Priv.-Doz. Dr. Michael Zink ist neuer Präsident der ÖGARI

17.03.2025, 6446 Zeichen

Wien (OTS) - Die Österreichische Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI) hat eine neue Führung: Prim. Priv.-Doz. Dr. Michael Zink übernimmt das Amt des Präsidenten einer der größten medizinischen Fachgesellschaften Österreichs.
Als engagierter Palliativmediziner mit hoher ärztlicher Empathie und wissenschaftlichem Fokus auf die Transplantationsmedizin ist Zink seit vielen Jahren in der ÖGARI aktiv. Er leitet als Primarius in den Ordenskrankenhäusern Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt am Wörthersee und Barmherzige Brüder St. Veit an der Glan, die Anästhesieabteilungen und ist stellvertretender Vorsitzender des Transplantationsbeirats Österreichs. In den vergangenen zwei Jahren stand er als Präsident-Elect an der Seite von Univ.-Prof. Dr. Christoph Hörmann und tritt nun dessen Nachfolge an.
Zwtl.: Zukunftsorientierung als Leitmotiv
Unter der Präsidentschaft von Prim. Michael Zink soll die ÖGARI ihre Rolle als zentrale Institution für Anästhesiologie und Intensivmedizin in Österreich weiter ausbauen. Sein Fokus liegt auf der kontinuierlichen Weiterentwicklung der ÖGARI, die auf den fünf Säulen Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerzmedizin und Palliativmedizin ruht. Besonders am Herzen liegt ihm die Digitalisierung des Fachs: »Mein Ziel ist es, die technischen, rechtlichen und ethischen Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass digitale Innovationen direkt der Patient:innenversorgung zugutekommen und sich spürbar in der Qualität unserer medizinischen Leistungen widerspiegeln.«
Zwtl.: Der Erfolg in Medizin und Gesellschaft beginnt mit gelebter Zusammenarbeit.
Das außergewöhnliche Engagement aller Mitglieder der ÖGARI - von Ärzt:innen bis zu Pflegekräften auf Österreichs Intensivstationen - zeigt, wie essenziell menschlicher Einsatz ist und welche zentrale Rolle er in der Patientenversorgung spielt. Ein wesentlicher Bestandteil dazu ist eine vorausschauende und patientenzentrierte Versorgung. Diese wird unter dem Begriff Advance Care Planning (ACP) zusammengefasst. ACP ist ein strukturierter, interdisziplinärer Prozess, in dem gemeinsam mit Patient:innen und oft auch deren Angehörigen individuelle Behandlungswünsche für zukünftige medizinische Entscheidungen festgelegt werden.
Zwtl.: Das Ziel dieser vorausschauenden Planung ist wesentlich für die individuelle Versorgung.
»Es geht darum, medizinische Maßnahmen im Einklang mit den persönlichen Wertvorstellungen und Präferenzen der Betroffenen zu gestalten. ACP verbessert die Behandlungsqualität, stärkt die Autonomie der Patient:innen und erleichtert Ärzt:innen sowie Pflegekräften die Entscheidungsfindung in kritischen Situationen. Eine frühzeitige und umfassende Umsetzung dieser vorausschauenden Versorgungsplanung trägt dazu bei, belastende und unnötige Maßnahmen zu vermeiden und die Versorgung konsequent auf das bestmögliche Patientenwohl und Patientenwillen auszurichten.«, führt Primar Zink aus.
Zwtl.: Förderung des ärztlichen Nachwuchses bedeutet fördern der Wissenschaft.
Nachwuchs- und Karriereförderung ist ein großes Thema, das in der ÖGARI besonders bedacht wird. Die JUNGE ÖGARI ist fixer Part der Fachgesellschaft. Laufende Aus- und Weiterbildungstools sind dabei ebenso Teil, wie die Suche nach probaten Möglichkeiten, angehende Mediziner:innen der Anästhesie und Intensivmedizin zu fördern und zu integrieren. »Der ärztliche Nachwuchs gehört aufgebaut, gefördert und gut ins Team integriert. Junge Kolleg:innen können gemeinsam erleben, was medizinscher Erfolg bedeutet.«, erläutert Michael Zink. Die Ausbildung von Jungärzt:innen in den Bereichen Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin aber auch die intensive Zusammenarbeit mit Medizinischen Universitäten ist eines seiner Top- Prioritäten. Besonderes Augenmerk legt Michal Zink auf die Förderung von wissenschaftlichen Studien in den fünf Bereichen der ÖGARI. »Für das Patientenwohl ist die Orientierung an wissenschaftlichen Fakten wesentlich. Dafür ist eine enge Zusammenarbeit mit den wissenschaftlich und kurativ tätigen Ärztinnen und Ärzten die beste Voaussetzung.«
Zwtl.: Berufliche Milestones
Michael Zink blickt auf eine beeindruckende Karriere in der Anästhesiologie und Intensivmedizin zurück. Nach seinem Studium der Humanmedizin in Bern erlangte er in Graz die Facharztanerkennung für Anästhesiologie und legte damit den Grundstein für seine Laufbahn in einem Fachgebiet, das gleichermaßen Präzision, Verantwortungsbewusstsein und höchste fachliche Expertise erfordert.
Seit 2004 leitet er als Primarius die Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin am A.ö. Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan, seit 2006 zudem jene am A.ö. Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt. Mit seinem Engagement und seiner Fachkompetenz prägt er nicht nur die Entwicklung dieser Abteilungen, sondern setzt auch über die Grenzen der Kliniken hinaus wesentliche Akzente für die Weiterentwicklung seines Fachbereichs.
Als Mitglied des Vorstands der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI) seit 2016, engagiert sich Dr. Zink aktiv für die Zukunft der Anästhesiologie und Intensivmedizin in Österreich. Sein Einfluss reicht jedoch weit über sein Spezialgebiet hinaus: von 2018 bis 2023 steht er als Vorsitzender des Transplantationsbeirats Österreichs an vorderster Front, wenn es darum geht, die Organspenderrate durch gezielte Maßnahmen zu steigern. Seit 2001 trägt er als Tx-Referent-Süd für Kärnten und die Steiermark maßgeblich dazu bei, die Bedeutung der Organspende ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und konkrete strukturelle Verbesserungen zu initiieren.
Zwtl.: Faszination Medizin auch in der Familie
Auch privat ist Prim. Priv.-Doz. Dr. Michael Zink in der Medizin verwurzelt. Seine Frau, Univ.-Doz. Dr. Barbara Zink, eine anerkannte Expertin für plastische und ästhetische Chirurgie, prägte als Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (ÖGPRÄC) maßgeblich die Weiterentwicklung ihres Fachgebiets. Gemeinsam teilen sie nicht nur eine Leidenschaft für die Medizin, sondern auch eine tiefe berufliche Verbundenheit.
Als Eltern von drei Söhnen ist die Faszination für die Medizin in ihrer Familie weit mehr als eine Berufung - sie ist gelebte Tradition. Ihr ältester Sohn tritt bereits in ihre Fußstapfen und absolviert seine Ausbildung an der renommierten Mayo Clinic in den USA, wo dieser das Erbe seiner Eltern auf höchstem internationalem Niveau fortführt.



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