18.12.2024, 2801 Zeichen
Wien (OTS) - Wien bekommt ein neues Musical-Theater im Wiener Prater.
Das
zukünftige „Theater im Prater“ soll bis 2027 im Bereich Kratky-
Baschik-Weg und Zufahrtstraße in der Nähe der U2 Station Messe-Prater
entstehen. Umsetzen wird das Projekt das Unternehmen ATG
Entertainment, das in den USA, Großbritannien und im
deutschsprachigen Raum 64 renommierte Spielstätten betreibt. Das
kündigte Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke heute, Mittwoch zusammen mit
Joachim Hilke, CEO Europe ATG Entertainment, Wirtschaftskammer-
Präsident Walter Ruck und Kurt Gollowitzer, Geschäftsführer der Wien
Holding in einer Pressekonferenz im Wiener Museumsquartier an.
„Mit diesem Projekt werden das kulturelle und touristische Profil
der Stadt ganz entscheidend ergänzt. Die daraus zu erwartenden
positiven wirtschaftlichen Effekte erfreuen mich ganz besonders,
schließlich erwarten wir hier eine nachhaltige Stärkung des Standorts
Wien,“ so Stadtrat Peter Hanke bei der Präsentation des Projekts.
Joachim Hilke, CEO Europe ATG Entertainment ergänzte: „Wir freuen
uns sehr, in Wien ein Weltklasse-Theater zu errichten. Diese
außergewöhnliche Chance, in der Kulturmetropole Europas tätig zu
werden, bestätigt unser Vertrauen in den Standort. Gemeinsam mit
unseren Partnern werden wir den Prater zu einem neuen Highlight für
Musical-Liebhaber aus aller Welt machen.“
Wirtschaftskammer-Präsident Walter Ruck hob hervor: „Ein
Kulturtourist gibt in Wien überdurchschnittlich viel Geld aus. Die
neue Bühne wird die jährlichen Musicalbesuche in Wien von 500.000 auf
bis zu 1.000.000 verdoppeln und ist daher ein großer Gewinn für den
Wirtschaftsstandort Wien.“
„Die Wien Holding unterstützt kulturelle Initiativen und
Innovationen der Stadt, um den Wirtschaftsstandort Wien weiterhin
attraktiv für Menschen des In- und Auslandes zu gestalten,“ sagte
Kurt Gollowitzer, Geschäftsführer der Wien Holding.
Zwtl.: Kultureller und wirtschaftlicher Gewinn für Wien
Das „Theater im Prater“ wird mit 1.800 Sitzplätzen nicht nur eine
der bedeutendsten Spielstätten Österreichs, sondern ein international
beachtetes Wahrzeichen moderner Theaterarchitektur. Stadtrat Hanke
betonte, dass das Vorhaben nicht nur kulturelle Strahlkraft hat,
sondern auch erhebliche wirtschaftliche Effekte für Wien mit sich
bringe. Laut einer Marktanalyse soll das Theater eine jährliche
Wertschöpfung von 150 Millionen Euro erzielen.
Zwtl.: Nachhaltigkeit und Innovation
Die architektonische Planung liegt in den Händen des Wiener Büros
DTFLR, unterstützt von den renommierten Theaterarchitekten von
Haworth Tompkins aus London. Gemeinsam mit der internationalen
Projektmanagement-Firma Turner + Townsend wird eine behutsame
Integration in das historische Ambiente des Praters sichergestellt.
Dabei setzt das Projekt neue Maßstäbe in puncto Nachhaltigkeit.
(Schluss) red
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