18.12.2024, 3002 Zeichen
Wien (OTS) - Der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ)
fordert von der
neuen Bundesregierung Kontinuität und Verlässlichkeit bei den
Rahmenbedingungen zum Heizungstausch und verweist auf die Erfolge des
derzeitigen Förderprogramms „Raus aus Öl und Gas“, das sowohl
Treibhausgase im Gebäudebereich in großen Mengen einsparen hilft als
auch die heimische Wirtschaft in Gestalt kleiner und
mittelständischer Unternehmen stärkt. Aktuellen Zahlen der
Kommunalkredit Public Consulting (KPC) zufolge lagen bis Anfang
Dezember 2024 insgesamt 52.652 Anträge für den Tausch auf ein
erneuerbares Heizsystem über die Förderschiene „Raus aus Öl und Gas“
vor. Zahlreiche Heizsysteme wurden dadurch bereits umgestellt. Mit
31,1 Ꞓ Fördersumme pro eingesparter Tonne CO2 wurden heuer mit diesem
Programm kosteneffizient Treibhausgasemissionen eingespart, gerechnet
auf den Lebenszyklus eines Heizsystems.
„ Wir sehen gleich mehrfach die positiven Auswirkungen der
aktuellen Förderungen zum Heizungstausch. So konnten allein durch die
im heurigen Jahr getätigten Investitionen von Haushalten und Gewerbe
zum Ausstieg aus den fossilen Energieträgern Öl und Gas die CO2-
Emissionen dauerhaft um über 1,2 Millionen Tonnen pro Jahr reduziert
werden. Zugleich wurden damit allein 2024 Gesamtinvestitionen in der
Höhe von 1,7 Milliarden Euro ausgelöst. Die neue Regierung muss die
Anreize in diesem Bereich jedenfalls aufrechterhalten, um mit
Maßnahmen für den Klimaschutz zugleich wichtige Wachstumsimpulse für
die Wirtschaft zu setzen! “, so Martina Prechtl-Grundnig,
Geschäftsführerin des EEÖ.
Zwtl.: Klimawirksame und kosteneffiziente Fördermittel
Die aktuelle Auswertung zeigt auch: die staatlichen Mittel zur
Reduktion von Treibhausgasen werden sehr effizient eingesetzt. Die
Kosten pro eingesparter Tonne CO2 liegen beispielsweise um über das
Vierfache unter den kürzlich von Seiten der WKO-nahen Plattform
oecolution kolportierten Zahlen.
Gefördert werden durch das Programm „Raus aus Öl und Gas“
Holzheizungen, Wärmepumpen, Solarthermische Anlagen sowie Anschlüsse
an die Nah- und Fernwärmeversorgung. Der Trend der letzten vier Jahre
zeigt auch, dass sich die Zahlen für den Heizungstausch seit 2020
etwa verachtfacht haben.
„Bis 2040 müssen jährlich bis zu 100 000 fossile Heizsysteme
ersetzt werden. Wir wissen: das ist realisierbar, die Fachkräfte
dafür sind verfügbar. Österreich braucht für eine stabile und sichere
Energieversorgung auf Basis erneuerbarer Energie unter anderem
Instrumente wie die Förderung für den Heizungstausch, und zwar in
einem zielgerichteten und verlässlichen rechtlichen Rahmen, um allen
Akteuren der Wirtschaft Planungs- und Investitionssicherheit zu
ermöglichen. Die Förderungen zum Heizungstausch sind eines jener
Instrumente, die positiv wirken und - wie eine Auswertung der Zahlen
aus 2024 zeigt - durch niedrige CO2-Vermeidungskosten hohe
Gesamtinvestitionen auslösen“, erklärt Prechtl-Grundnig abschließend.
Einen Überblick zu den Zahlen der Kommunalkredit Public
Consulting finden Sie hier
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