10.01.2025, 2573 Zeichen
Wien (OTS) - Auch 2025 beginnt, wie schon das Jahr zuvor, mit
unnötigen
Verzögerungen bei der Umsetzung des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes (EAG
), kritisiert der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ).
Er mahnt die sofortige Erlassung der ausstehenden Verordnung zur
Förderung von Erneuerbaren-Projekten ein. Aktuell sind weder die Höhe
der Fördersätze noch die Termine der Fördercalls bekannt, damit fehlt
laut Branche wichtige Klarheit für die Planung und Umsetzung.
Betroffen sind Photovoltaikanlagen, Kleinwasserkraftwerke, kleine
Windkraftprojekte sowie Strom aus Biomasse durch Kraft-Wärme-
Kopplung.
„Auch laufende Verhandlungen für eine neue Regierung dürfen nicht
dazu führen, dass die gesetzlich vorgesehene Festlegung von
Förderbedingungen nicht rechtzeitig in die nötigen Verordnungen
gegossen wird. Diese Verzögerung erzeugt unnötige Unsicherheit.
Unseren Informationen nach sind die Verordnungsentwürfe erstellt, es
gilt rasch das Einvernehmen herzustellen und die Verordnungen zu
erlassen. Das sollte eigentlich nicht eingemahnt werden müssen!“ ,
moniert Martina Prechtl-Grundnig, Geschäftsführerin des EEÖ.
Zwtl.: Bereits 2024 Verordnungen zu spät erlassen
Bereits 2024 blieb die rechtzeitige Bekanntgabe der EAG-
Verordnungen aus, der EEÖ verwies auch damals auf den Verlust eines
ganzen Quartals für den Ausbau erneuerbaren Stroms. Die Verordnungen
sind erforderlich, um die Vorgaben des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes (
EAG) zu präzisieren und dessen Umsetzung zu gewährleisten. Für
Österreich sollen bis 2030 zusätzlich 27 TWh an Strom für eine
bilanziell 100-prozentige Versorgung aus erneuerbarer Energie zur
Verfügung stehen.
Der Erneuerbaren-Ausbau lag laut E-Control zuletzt noch immer
unter den erforderlichen Jahreswerten. Lediglich die PV konnte ihr
Jahresziel 2023 übererfüllen, doch zeichnete sich im letzten Jahr
bereits wieder ein Einbruch der Investitionsfreudigkeit ab. Dazu
beigetragen hat vor allem die Investitionszurückhaltung bei
Gewerbeprojekten auf Grund von wirtschaftlichen Unsicherheiten sowie
das fehlende Elektrizitätswirtschaftsgesetz (ELWG).
„Es ist klar ersichtlich, dass wir beim Ausbau erneuerbaren
Stroms aus verschiedenen Gründen noch immer nicht auf Zielpfad sind.
Jedes Jahr aufs Neue auf wichtige Investitionsgrundlagen warten zu
müssen, ist eine zusätzliche Behinderung“ , so Prechtl-Grundnig
abschließend.
Link zur Aussendung von 2024:
https://www.erneuerbare-
energie.at/presseaussendungen/2024/2/5/erneuerbare-energie-sterreich-
mahnt-stillstand-fr-wichtige-energie-projekte-weil-frdergelder-nicht-
abgerufen-werden-knnen
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