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Medigene präsentiert Daten zu innovativer IFN-?-Biosensor-Technologie bei SITC 2024

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12.11.2024, 8115 Zeichen

Planegg/Martinsried (IRW-Press / 12.11.2024) – Die Medigene AG (Medigene oder das "Unternehmen", FWB: MDG1, Prime Standard) ein onkologisches Plattformunternehmen, das sich auf die Erforschung und Entwicklung von T-Zell-Rezeptor (TCR)-gesteuerten Immuntherapien für die Behandlung von Krebs spezialisiert, präsentierte Daten über die neueste Erweiterung ihrer End-to-End (E2E)-Plattform, die Interferon-Gamma (IFN-γ)-Biosensor-Technologie, die eine Echtzeit-Überwachung und Quantifizierung der IFN-γ-Freisetzung aus Zytokin-sezernierenden Zellen ermöglicht, auf der Konferenz der Society of Immunotherapy of Cancer (SITC) 2024, die vom 6. bis 10. November 2024 in Houston, Texas, USA, stattfand.

 

Das Poster "The IFN-γ Biosensor – A universal tool for IFN-γ detection in cellular co-culture assays" ist auf der Medigene-Website verfügbar: https://medigene.de/wissenschaft/abstracts/

 

"Die Freisetzung von IFN-γ ist eine der am häufigsten angewandten Methoden zur Messung der Funktionalität von T-Zellen oder NK-Zellen. Die derzeitigen Methoden zum Nachweis der IFN-γ-Sekretion weisen mehrere Nachteile auf, darunter eine lange Durchführungszeit und die Notwendigkeit teurer, temperaturempfindlicher Reagenzien", sagte Dolores Schendel, CSO der Medigene AG. "Der IFN-γ-Biosensor ist ein innovatives Werkzeug innerhalb unserer E2E-Plattform, das eine einfache, kostengünstige, zellbasierte Alternative zur Quantifizierung von sekretiertem IFN-γ bietet. Dieser Biosensor umgeht die Einschränkungen derzeitiger Methoden, indem er Zeit, Kosten und Aufwand reduziert. Die Biosensorzellen können direkt als Fremdzellen zu Kokulturen von T- oder NK-Zellen hinzugefügt werden. Dies reduziert die Anzahl der benötigten Testschritte drastisch und ermöglicht gleichzeitig eine kontinuierliche Bewertung der IFN-γ-Sekretion über einen längeren Zeitraumals Standard-Endpunkttests."

 

Das vorgestellte Poster zeigte einen direkten Vergleich zwischen der herkömmlichen Standardmethode, Enzyme-linked Immunosorbent Assay (ELISA), und dem firmeneigenen innovativen IFN-γ-Biosensor, der die IFN-γ-Freisetzung direkt messen kann, sowohl in Zellkokulturen als auch in Überständen von Zellkulturen. Die Biosensorzellen wurden so entwickelt, dass sie ein grün fluoreszierendes Protein (GFP) produzieren, wenn sie IFN-γ ausgesetzt sind, und eine quantitative Analyse des GFP-Fluoreszenzsignals ermöglichen.

 

Der IFN-γ-Biosensor zeigte eine vergleichbare Empfindlichkeit wie der ELISA und konnte mit Standardmessgeräten wie Durchflusszytometrie und Fluoreszenzlesern effektiv geringe IFN-γ-Spiegel erfassen. Die Detektion war hochspezifisch für IFN-γ, wobei nur bei einer Exposition gegenüber extrem hohen Konzentrationen von IFN-α oder IFN-β, zwei anderen Interferon-Typen, eine minimale Reaktion beobachtet wurde. Weitere In-vitro-Assays zeigten, dass der Biosensor dosisabhängige Ergebnisse lieferte, die mit ELISA vergleichbar waren, und über längere Kultivierungszeiträume stabil und empfindlich auf IFN-γ-Stimulation reagierte. Die Erweiterung von Medigenes End-to-End-Plattform um diese Technologie zur Prozessoptimierung für Hochdurchsatz-Screening-Assays der T- oder NK-Zellfunktionalität reduziert die Kosten und Komplexität erheblich und erhöht gleichzeitig die Geschwindigkeit und Reproduzierbarkeit. Die Zeit vom Abschluss des Assays bis zur Analyse der Ergebnisse konnte erheblich verkürzt werden, was eine schnellere Datenverarbeitung ermöglicht und bei der Implementierung in robotergestützte Arbeitsabläufe effizienter und rationalisierter ist.

 

Insgesamt bietet die IFN-γ-Biosensor-Technologie mit ihrem breiten Detektionsbereich, dynamischen Messungen über längere Zeiträume hinweg und hoher Spezifität eine empfindliche und effiziente Alternative mit Vorteilen gegenüber einer herkömmlichen ELISA zur Messung der T- und NK-Zellfunktionalität. Einfache Messungen mit Durchflusszytometrie und Fluoreszenzlesern unterstützen die einfache Integration in Hochdurchsatz-Arbeitsabläufe und senken Kosten und Durchführungszeit.

 

--- Ende der Pressemitteilung ---

 

Über Medigene AG

 

Medigene AG (FWB: MDG1) ist ein immunonkologisches Plattformunternehmen, das sich auf die Entwicklung von T-Zell-Rezeptor (TCR)-gesteuerten Therapien zur effektiven Bekämpfung von Krebs spezialisiert hat. Seine End-to-End-Plattform generiert optimale 3S (sensitive, spezifische und sichere) T-Zell-Rezeptoren mit einzigartigen und unverwechselbaren Eigenschaften, die in verschiedenen therapeutischen Therapieformen wie T-Zell-Rezeptor-modifizierte T-Zell-Therapien (TCR-T), TCR-gesteuerten T-Zell-Engager-Therapien und TCR-Therapien mit natürlichen Killerzellen, sowohl für die eigene Produktpipeline als auch für Partnerschaften eingesetzt werden.

 

Medigenes führendes TCR-T-Programm MDG1015 ist eine potenziell neuartige TCR-T-Therapie zur Behandlung mehrerer solider Tumorindikationen. Die End-to-End-Plattformtechnologien ermöglichen die Verbesserung dieser T-Zellen, um die immunsuppressive Tumor-Mikroumgebung (TME) zu überwinden, und sicherzustellen, dass die Zusammensetzung des T-Zell-Arzneimittelprodukts die Sicherheit, Wirksamkeit und Beständigkeit der Therapieansprache maximiert. Medigene erhielt für sein führendes TCR-T-Programm MDG1015 im 3. Quartal 2024 die IND-Zulassung und wird im 4. Quartal 2024 den CTA-Antrag einreichen. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte http://www.medigene.de.

 

Über Medigenes End-to-End-Plattform

 

Medigenes Konzept für Immuntherapien macht sich die enorme Leistungsfähigkeit natürlicher T-Zell-Rezeptoren zunutze. Durch die Kombination dieser TCRs mit verschiedenen Komponenten des Immunsystems wie T-Zellen, natürlichen Killerzellen (NK) oder einem CD3-Komplex (TCE, T cell Engager) werden hochspezifische, empfindliche und sichere Behandlungsmodalitäten entwickelt, die das körpereigene Abwehrsystem gegen Krebs entweder ergänzen und/oder aktivieren. Medigenes umfassende End-to-End (E2E)-Plattform basiert auf einer Reihe von firmeneigenen und hochmodernen Technologien, die die Entwicklung hochspezifischer TCR-gesteuerter Therapien vorantreiben, einschließlich der neuesten Fortschritte bei TCR-T-, TCR-NK- und TCR-TCE-Arzneimittelprodukten. Die E2E-Plattform umfasst hochentwickelte TCR-Generierungs- und Optimierungstechniken, wie z.B. Allogeneic-HLA TCR Priming, und integriert fortschrittliche Produktverbesserungstechnologien wie die kostimulatorischen Switch-Proteine PD1-41BB und CD40L-CD28 sowie den iM-TCR. Darüber hinaus bietet die E2E-Plattform Lösungen für die Entwicklung optimaler zelltherapeutischer Arzneimittelprodukte mit verbesserter Sicherheit, Wirksamkeit und Beständigkeit. Kooperationen mit Partnern wie BioNTech, Regeneron und WuXi Biologics unterstreichen die Möglichkeiten der Plattform und ihr Potenzial, Krebstherapie zu revolutionieren.

 

Diese Mitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. Diese spiegeln die Meinung von Medigene zum Datum dieser Mitteilung wider. Die von Medigene tatsächlich erzielten Ergebnisse können von den zukunftsbezogenen Aussagen erheblich abweichen. Medigene ist nicht verpflichtet, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren. Medigene® ist eine Marke der Medigene AG. Diese Marke kann für ausgewählte Länder Eigentum oder lizenziert sein.

 

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird auf eine geschlechterspezifische Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für beide Geschlechter.

 

Medigene AG

Pamela Keck

Tel.: +49 89 2000 3333 01

E-Mail: investor@medigene.com

 

Falls Sie die Zusendung von Informationen über Medigene zukünftig nicht mehr wünschen, bitten wir um eine entsprechende Mitteilung per E-Mail (investor@medigene.com). investor@medigene.comWir werden Sie dann von unserer Verteilerliste streichen.

 

(Ende)

 

Aussender:

Medigene AG

Lochhamer Straße 11

82152 Planegg/Martinsried

Deutschland

 

Logo

 

Ansprechpartner: Medigene PR/IR

 

Tel.: +49 89 2000 3333 01

 

E-Mail: investor@medigene.com

 

Website: www.medigene.de

 

ISIN(s): DE000A40ESG2 (Aktie)

 

Börse(n): Regulierter Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart, Tradegate

 



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    "Die Freisetzung von IFN-γ ist eine der am häufigsten angewandten Methoden zur Messung der Funktionalität von T-Zellen oder NK-Zellen. Die derzeitigen Methoden zum Nachweis der IFN-γ-Sekretion weisen mehrere Nachteile auf, darunter eine lange Durchführungszeit und die Notwendigkeit teurer, temperaturempfindlicher Reagenzien", sagte Dolores Schendel, CSO der Medigene AG. "Der IFN-γ-Biosensor ist ein innovatives Werkzeug innerhalb unserer E2E-Plattform, das eine einfache, kostengünstige, zellbasierte Alternative zur Quantifizierung von sekretiertem IFN-γ bietet. Dieser Biosensor umgeht die Einschränkungen derzeitiger Methoden, indem er Zeit, Kosten und Aufwand reduziert. Die Biosensorzellen können direkt als Fremdzellen zu Kokulturen von T- oder NK-Zellen hinzugefügt werden. Dies reduziert die Anzahl der benötigten Testschritte drastisch und ermöglicht gleichzeitig eine kontinuierliche Bewertung der IFN-γ-Sekretion über einen längeren Zeitraumals Standard-Endpunkttests."

     

    Das vorgestellte Poster zeigte einen direkten Vergleich zwischen der herkömmlichen Standardmethode, Enzyme-linked Immunosorbent Assay (ELISA), und dem firmeneigenen innovativen IFN-γ-Biosensor, der die IFN-γ-Freisetzung direkt messen kann, sowohl in Zellkokulturen als auch in Überständen von Zellkulturen. Die Biosensorzellen wurden so entwickelt, dass sie ein grün fluoreszierendes Protein (GFP) produzieren, wenn sie IFN-γ ausgesetzt sind, und eine quantitative Analyse des GFP-Fluoreszenzsignals ermöglichen.

     

    Der IFN-γ-Biosensor zeigte eine vergleichbare Empfindlichkeit wie der ELISA und konnte mit Standardmessgeräten wie Durchflusszytometrie und Fluoreszenzlesern effektiv geringe IFN-γ-Spiegel erfassen. Die Detektion war hochspezifisch für IFN-γ, wobei nur bei einer Exposition gegenüber extrem hohen Konzentrationen von IFN-α oder IFN-β, zwei anderen Interferon-Typen, eine minimale Reaktion beobachtet wurde. Weitere In-vitro-Assays zeigten, dass der Biosensor dosisabhängige Ergebnisse lieferte, die mit ELISA vergleichbar waren, und über längere Kultivierungszeiträume stabil und empfindlich auf IFN-γ-Stimulation reagierte. Die Erweiterung von Medigenes End-to-End-Plattform um diese Technologie zur Prozessoptimierung für Hochdurchsatz-Screening-Assays der T- oder NK-Zellfunktionalität reduziert die Kosten und Komplexität erheblich und erhöht gleichzeitig die Geschwindigkeit und Reproduzierbarkeit. Die Zeit vom Abschluss des Assays bis zur Analyse der Ergebnisse konnte erheblich verkürzt werden, was eine schnellere Datenverarbeitung ermöglicht und bei der Implementierung in robotergestützte Arbeitsabläufe effizienter und rationalisierter ist.

     

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