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PIR-News: Marinomed muss saniert werden, Zahlen von FACC, wienerberger, Frequentis, Polytec, Aktienkäufe bei Palfinger, Research zu DO & CO, Flughafen, Semperit, EZB-Info für Addiko, Rekord bei Erste Asset Management (Christine Petzwinkler)

14.08.2024, 12857 Zeichen

Die Marinomed Biotech AG beantragt ein gerichtliches Sanierungsverfahren, da die kurzfristig benötigten Finanzmittel zur Sicherstellung der Liquidität nicht planmäßig aufgebracht werden konnten und somit eine Zahlungsunfähigkeit droht, wie das Unternehmen mitteilt. Die Verbindlichkeiten belaufen sich auf rund 25 Mio. Euro. Ziel des Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung soll sein, die finanzielle Stabilität des Unternehmens durch Abschluss eines Sanierungsplans nachhaltig abzusichern. Neben Restrukturierungsmaßnahmen sollen dafür unter anderem Erlöse aus der Realisierung strategischer Optionen für das Carragelose-Geschäft genutzt werden, so das Unternehmen. Laut Marinomed konnten die Umsatzerwartungen für das Geschäftsjahr 2024 bisher nicht wie geplant realisiert werden. Die geplante Veröffentlichung des Halbjahresabschlusses am 20. August 2024 wird verschoben, wie es heißt. Die Aktie ist vom Handel ausgesetzt.

"Die Luftfahrt ist eine der wenigen Industrien, der es gut geht. Der Bedarf an neuen Flugzeugen ist höher, als die Industrie ausliefern kann," so FACC-CEO Robert Machtlinger bei der Halbjahres-Pressekonferenz. Allerdings mussten diverse Kunden aufgrund von verschiedenen Einflüssen den Ramp-up verlangsamen. Airbus musste etwa Auslieferungen reduzieren. Einen steigenden Bedarf gibt es an der chinesischen Comac C919. "Hier setzen wir pro Flugzeug 1 Mio. Euro Umsatz um", verrät Machtlinger (Anm: bei anderen Maschinen zwischen 500.000 Euro und 2 Mio. Euro). Bei Boeing wird ein Stabilisierungsprozess beobachtet, der Bedarf an Airbus-Maschinen steigt weiter, wie der CEO erklärt. Der Auftragsstand liegt bei 5,8 Mrd. Dollar, der Order Backlog bei ca 17.000 Flugzeugen, die fix bestellt sind. Im ersten Halbjahr 2024 konnte das Unternehmen eine Umsatzsteigerung von 23,6 Prozent auf 438,3 Mio. Euro verbuchen. "Das Q2 war umsatzseitig das stärkste in der Unternehmensgeschichte", freut sich der neue CFO Florian Heindl. Das EBIT erhöhte sich um 51,2 Prozent auf 22,5 Mio. Euro, das Ergebnis nach Steuern wurde von 8,0 Mio. Euro in der Vorjahresperiode auf nunmehr 9,5 Mio. Euro erhöht. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit wird im Halbjahr 2024 mit 21,3 Mio. Euro ausgewiesen (Vorjahr: 36,6 Mio. Euro). "Hier belasten hohe Vorratsbestände", so der CFO. Eine Taskforce soll das Working Capital nun optimieren. Im Fokus stehe auch die Erhöhung der Effizienz und die Senkung der Fixkosten zur Kompensation der gestiegenen Kosten durch die Inflation. Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 bleibt unverändert: Für das Geschäftsjahr 2024 wird ein Umsatzwachstum von 10 bis 15 Prozent sowie eine Steigerung der Profitabilität im Vergleich zum Geschäftsjahr 2023 erwartet. Die Nachfrage nach emissionsärmeren Flugzeugen der nächsten Generation, sowie Steigerungen im Passagieraufkommen, würden dieses Wachstum in den kommenden Jahren weiter verstärken – bis 2043 bestehe am internationalen Markt ein Bedarf an über 42.000 neuen Passagierflugzeugen, so das Unternehmen. Ein weiteres Ziel: Bis 2028 soll die Marge in Richtung Zweistelligkeit gesteigert werden (EBIT-Marge im Halbjahr: 5,2 Prozent). Beim Thema Standort Österreich wird Machtlinger sehr deutlich: "Wir haben einen Mitarbeiterstand wie vor Covid, auch der Umsatz ist wieder auf dem Vor-Covid-Niveau, aber die Personalkosten liegen um 50 Mio. Euro höher. In anderen Ländern sind es lediglich 25 Mio. Euro. Der Standort Österreich hat also einen 25 Mio. Euro Nachteil. Wir haben in Österreich definitiv bei der Wettbewerbsfähigkeit an Boden verloren. Deshalb der Apelll an die neue Regierung: Arbeit muss sich auszahlen, die Lohnnebenkosten müssen reduziert werden."
FACC ( Akt. Indikation:  7,44 /7,50, 9,05%)

Der Konzernumsatz der Polytec Group liegt im 1. Halbjahr 2024 bei 349,6 Mio. Euro und damit 3,0 Prozent über dem Vorjahres-Vergleichszeitraum (H1 2023: 339,6 Mio. Euro). Die positive Entwicklung der Ertragslage setzte sich laut Unternehmen im 2. Quartal fort. Das EBIT stieg von 0,3 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2023 auf nunmehr 3,5 Mio. Euro im Halbjahr 2024. Die EBIT-Marge erhöhte sich um 0,9 Prozentpunkte von 0,1 Prozent auf 1,0 Prozent. Das Ergebnis nach Steuern liegt bei -2,7 Mio. Euro (H1 2023: –3,7 Mio. Euro). In seinem Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 geht das Management aus heutiger Sicht weiterhin von einem geplanten Umsatz in der Größenordnung von 660 Mio. bis 710 Mio. Euro aus und strebt eine EBIT-Marge von rund 2 bis 3 Prozent an. Die steigende Umsatzentwicklung werde durch das Hochfahren von neuen Projekten gestärkt, die eine Folge der hohen Auftragseingänge der Vorjahre sind, so das Unternehmen.
Polytec Group ( Akt. Indikation:  3,18 /3,24, -1,23%)

Frequentis steigerte den Umsatz im Halbjahr um 10,4 Prozent auf 206,2 Mio. Euro, das EBIT liegt aufgrund der Projekt-Saisonalität bei -2,8 Mio. Euro (Vorjahr -0,3 Mio. Euro). Das Konzernergebnis liegt bei -2,1 Mio. Euro (Vorjahr -0,5 Mio. Euro). "Durch die Kundenstruktur und die Art des Projektgeschäfts sind der Projektfortschritt und die Projektabnahmen – und damit der Umsatz – zum Jahresende üblicherweise am höchsten, was in der Regel zu einem negativen Halbjahresergebnis führt", erklärt das Unternehmen. Das zweite Halbjahr werde daher wie schon bisher das für die Gesamtjahresprofitabilität deutlich relevantere Halbjahr für Frequentis bleiben. Für das Gesamtahr wird eine Steigerung des Umsatzes, eine Steigerung des Auftragseingangs sowie eine EBIT-Marge von rund 6 Prozent in Aussicht gestellt. Die Nachfrage nach Produkten von Frequentis sei weiterhin stark. Der Auftragseingang stieg um 9,6 Prozent auf 227,9 Mio. Euro. Der Auftragsstand erreichte 621,1 Mio. Euro, ein Plus von 13,6 Prozent. CEO Norbert Haslacher. „Alle für das erste Halbjahr wichtigen Parameter wie Auftrags­eingang, Auftragsstand und Umsatz sind um rund 10 Prozent oder mehr gewachsen. Der Auftragsstand liegt erstmals bei mehr als 600 Mio. Euro.“
Frequentis ( Akt. Indikation:  28,70 /29,00, 0,87%)

Wienerberger hat in der ersten Jahreshälfte 2024 Umsätze von 2.213 Mio. Euro (H1 2023: 2.203 Mio. Euro) erreicht. Angesichts der langsamer als erwartet sinkenden Zinssätze und der dadurch bedingten Nachfrageschwäche setzte das Unternehmen weiterhin auf effektives Kostenmanagement. Das Unternehmen erzielte ein operatives EBITDA von 400 Mio. Euro (H1 2023: 454 Mio. Euro). Für dessen Ermittlung wurden im Wesentlichen Erträge aus dem Verkauf von nicht betriebsnotwendigen Liegenschaften sowie Strukturanpassungen von -67,5 Mio. Euro bereinigt. In den Strukturanpassungen sind laut Wieneberger einmalige Aufwendungen für Kapazitätsanpassungen von -57,0 Mio. Euro enthalten, wie aus dem Halbjahres-Bericht hervorgeht. Das EBIT liegt im Halbjahr bei 121,5 Mio. Euro (Vorjahr: 307,4 Mio. Euro), das Ergebnis nach Steuern ging von 223,5 Mio. Euro im Vorjahr auf nunmehr 0,5 Mio. Euro zurück. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit verbesserte sich auf -1,8 Mio. Euro (H1 2023: -64,5 Mio. Euro), was laut dem Unternehmen vor allem auf den geringeren saisonalen Aufbau des Working Capital zurückzuführen ist. Die Nettoverschuldung erhöhte sich auf 2.055,7 Mio. Euro (31.12.2023: 1.214,7 Mio. Euro). Der Ausblick wird angepasst: Für das Finanzjahr 2024 rechnet das Unternehmen nun mit einem operativen EBITDA im Bereich von 800 bis 820 Mio. Euro, nach dem 1. Quartal waren es noch 860 bis 890 Mio. Euro. „wienerberger zeigte eine solide Halbjahresperformance und ist für eine Erholung der Märkte gut gerüstet. Mit unseren nachhaltigen Lösungen für leistbaren Wohnraum, energieeffiziente Renovierung und effektives Wassermanagement tragen wir nicht nur zur Verbesserung der Lebensqualität der Menschen bei, sondern sind aktiv Teil der Lösung zur Bewältigung des Klimawandels und dessen Auswirkungen“, so CEO Heimo Scheuch. Seitens der Raiffeisen Analysten heißt es zu den Zahlen: "Aufgrund einer im Vorfeld bereits vom Management kommunizierten schwächeren Nachfrageentwicklung bzw. verzögerten Markterholung in einigen westeuropäischen Kernmärkten (DE, FR, AT, Benelux), erwartet das Management nun ein bereinigtes EBITDA von 800–820 Mio. Euro. Die Kosten für Kapazitätsanpassungen beliefen sich auf 70 Mio. Euro und wurden nur geringfügig durch Veräußerungsgewinne in Höhe von 10 Mio. Euro kompensiert. Zudem schlugen außerordentliche Wertberichtigungen (im Zusammenhang mit den stillgelegten Produktionsanlagen) mit weiteren 49 Mio. Euro zu Buche. In Bezug auf die Umstrukturierung der Produktionskapazitäten erläuterte das Management, dass zehn Werke stillgelegt bzw. geschlossen und zudem sechs Produktionslinien stillgelegt wurden. Diese Kapazitätsreduzierungen erfolgten vor allem in FR, DE und den Benelux-Ländern."
Wienerberger ( Akt. Indikation:  28,94 /28,98, 2,26%)

Die Addiko Bank wurde von der EZB darüber in Kenntnis gesetzt, dass festgestellt wurde, dass Alta Pay und Diplomat Pay gemeinsam eine qualifizierte Beteiligung in Höhe von insgesamt 19,62 Prozent der Aktien der Addiko Bank erworben haben und es unterlassen haben, dies gemäß § 20 Abs. 1 des österreichischen Bankwesengesetzes der FMA anzuzeigen. Die EZB habe ferner festgestellt, dass gemäß § 20 Abs. 4 des österreichischen Bankwesengesetzes (BWG) die Stimmrechte im Zusammenhang mit den 9,63 Prozent der Aktien der Addiko Bank AG, die die Alta Pay Group hält, und den 9,99 Prozent der Aktien der Addiko Bank, die Diplomat hält, daher ex lege ruhen, d.h. 12,75 Prozent seit dem 27. März 2024 und 19,62 Prozent seit dem 22. Juli 2024, bis die EZB feststellt, dass der Erwerb einer Beteiligung gemäß § 20a Abs. 2 des österreichischen Bankwesengesetzes nicht untersagt worden wäre, wie es heißt.
Addiko Bank ( Akt. Indikation:  19,80 /19,90, -3,17%)

Aktienkäufe: Palfinger-CEO Andreas Klauser hat am 13. August 2000 Aktien zu je 21,9 Euro über die Wiener Börse erworben, wie aus einer Mitteilung hervorgeht.
Palfinger ( Akt. Indikation:  21,80 /22,05, 0,11%)

Research: Die Analysten von Raiffeisen Research stufen Semperit nach Zahlen weiter mit Kaufen und Kursziel von 16,50 Euro ein.
Berenberg bestätigt die Kauf-Empfehlung für DO & CO und erhöht das Kursziel von 185,0 auf 190,0 Euro.
Die Analysten von NuWays stufen die Flughafen Wien-Aktie weiter mit Hold und Kursziel 59,0 Euro ein. Der Monopolcharakter mit kontinuierlichen Cashflows in Zukunft würde stabile und leicht steigende Dividenden ermöglichen, so die Analysten. In naher Zukunft werden aber keine wesentlichen Kursreaktionen erwartet. Die am 20. August anstehenden Q2-Zahlen sollten laut Analysten stark ausfallen.
Semperit ( Akt. Indikation:  11,42 /11,50, -0,00%)
DO&CO ( Akt. Indikation:  144,40 /145,20, -1,76%)
Flughafen Wien ( Akt. Indikation:  52,00 /52,20, -1,70%)

Die Erste Asset Management (EAM) verzeichnet zum Halbjahr einen neuen Rekord beim verwalteten Vermögen. Seit Jahresbeginn (per Ende Juni) stiegen die Assets um 5,1 Prozent oder 4 Mrd. Euro auf 82,2 Mrd. Euro. "Die Vertriebsseite sieht auch für das restliche Jahr vielversprechend aus," meinte EAM-CEO Heinz Bednar bei einem Pressegespräch. Die größten Zuflüsse kommen aus den Ländern Kroatien und Rumänien. Dabei sind die Fonds-Vorlieben auf Länderebene durchwegs unterschiedlich. Während etwa in Kroatien vermehrt auf Geldmarktfonds gesetzt wird, kaufen Anleger.innen in der Slowakei, Tschechien und Ungarn vorwiegend Anleihefonds. In Rumänien sind dagegen Mischfonds gefragt. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch Fondsparpläne, mittlerweile wurden 1,46 Mio. bei der Erste abgeschlossen. Im Geschlechter-Vergleich liegen die Frauen mit 51,6 Prozent am Gesamtbestand der Sparpläne vorne. Ein Fünftel der Spapläne wird bereits digital abgewickelt, hier stechen besonders die Länder Kroatien und Rumänien hervor. In ihrer Ausrichtung wird die Erste Asset Management nun defensiver. "Die jüngsten Kursrücksetzer haben gezeigt, dass der Pfad für eine sogenannte 'weiche Landung' sehr schmal ist. Die Abwärtsrisiken haben zuletzt zugenommen", erklärt Erste AM-Chefvolswirt Gerhard Winzer. Die Aktienquote bei der EAM wird daher nun auf "Untergewichten" gesetzt, während Anleihen und Alternatives (zB Gold) eher höher gewichtet werden. In der Aktienallokation selbst richtet sich die EAM auch nochmals defensiver aus. Speziell bei den großen Tech-Firmen wird man vorsichtiger. Potenzial wird am ehesten in Lateinamerika, bei US-Titel mit einer geringen Volatilität, oder im Bereich US Gesundheitsvorsorge und US Konsum-Verbrauchsgüter gesehen. In der Anleihen-Allokation ist man vor allem für Hochzinsanleihen aus Europa und Asien positiv gestimmt. Investierbar ist die aktuelle EAM Ausrichtung am ehesten im Aktienfonds "Core Equities", im Anleihenfonds "Erste Bonds Corporate BB" sowie im gemischten Fonds "Erste Opportunities Mix."

(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 14.08.)


(14.08.2024)

BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

Wiener Börse Party #715: Doppelte Vorsicht bei Marinomed vgl. Varta, FACC unter starken Zahlenlegern mit bester Börsereaktion




Addiko Bank
Akt. Indikation:  19.95 / 20.10
Uhrzeit:  16:16:56
Veränderung zu letztem SK:  -2.32%
Letzter SK:  20.50 ( -0.97%)

DO&CO
Akt. Indikation:  144.40 / 145.00
Uhrzeit:  16:08:33
Veränderung zu letztem SK:  -1.83%
Letzter SK:  147.40 ( 1.94%)

FACC
Akt. Indikation:  7.40 / 7.45
Uhrzeit:  15:22:47
Veränderung zu letztem SK:  8.39%
Letzter SK:  6.85 ( -2.84%)

Flughafen Wien
Akt. Indikation:  52.40 / 52.60
Uhrzeit:  15:48:18
Veränderung zu letztem SK:  -0.94%
Letzter SK:  53.00 ( 1.92%)

Frequentis
Akt. Indikation:  28.70 / 29.00
Uhrzeit:  15:22:13
Veränderung zu letztem SK:  0.87%
Letzter SK:  28.60 ( -1.38%)

Palfinger
Akt. Indikation:  21.80 / 22.10
Uhrzeit:  15:30:26
Veränderung zu letztem SK:  0.23%
Letzter SK:  21.90 ( -0.45%)

Polytec Group
Akt. Indikation:  3.16 / 3.24
Uhrzeit:  15:53:34
Veränderung zu letztem SK:  -1.54%
Letzter SK:  3.25 ( 1.56%)

Semperit
Akt. Indikation:  11.34 / 11.48
Uhrzeit:  15:44:22
Veränderung zu letztem SK:  -0.44%
Letzter SK:  11.46 ( 5.91%)

Wienerberger
Akt. Indikation:  29.06 / 29.12
Uhrzeit:  16:14:40
Veränderung zu letztem SK:  2.72%
Letzter SK:  28.32 ( 0.43%)



 

Bildnachweis

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    wikifolio-Trades Austro-Aktien 14-15: Kontron(2), Uniqa(1), voestalpine(1), Mayr-Melnhof(1), DO&CO(1)
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    Die Marinomed Biotech AG beantragt ein gerichtliches Sanierungsverfahren, da die kurzfristig benötigten Finanzmittel zur Sicherstellung der Liquidität nicht planmäßig aufgebracht werden konnten und somit eine Zahlungsunfähigkeit droht, wie das Unternehmen mitteilt. Die Verbindlichkeiten belaufen sich auf rund 25 Mio. Euro. Ziel des Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung soll sein, die finanzielle Stabilität des Unternehmens durch Abschluss eines Sanierungsplans nachhaltig abzusichern. Neben Restrukturierungsmaßnahmen sollen dafür unter anderem Erlöse aus der Realisierung strategischer Optionen für das Carragelose-Geschäft genutzt werden, so das Unternehmen. Laut Marinomed konnten die Umsatzerwartungen für das Geschäftsjahr 2024 bisher nicht wie geplant realisiert werden. Die geplante Veröffentlichung des Halbjahresabschlusses am 20. August 2024 wird verschoben, wie es heißt. Die Aktie ist vom Handel ausgesetzt.

    "Die Luftfahrt ist eine der wenigen Industrien, der es gut geht. Der Bedarf an neuen Flugzeugen ist höher, als die Industrie ausliefern kann," so FACC-CEO Robert Machtlinger bei der Halbjahres-Pressekonferenz. Allerdings mussten diverse Kunden aufgrund von verschiedenen Einflüssen den Ramp-up verlangsamen. Airbus musste etwa Auslieferungen reduzieren. Einen steigenden Bedarf gibt es an der chinesischen Comac C919. "Hier setzen wir pro Flugzeug 1 Mio. Euro Umsatz um", verrät Machtlinger (Anm: bei anderen Maschinen zwischen 500.000 Euro und 2 Mio. Euro). Bei Boeing wird ein Stabilisierungsprozess beobachtet, der Bedarf an Airbus-Maschinen steigt weiter, wie der CEO erklärt. Der Auftragsstand liegt bei 5,8 Mrd. Dollar, der Order Backlog bei ca 17.000 Flugzeugen, die fix bestellt sind. Im ersten Halbjahr 2024 konnte das Unternehmen eine Umsatzsteigerung von 23,6 Prozent auf 438,3 Mio. Euro verbuchen. "Das Q2 war umsatzseitig das stärkste in der Unternehmensgeschichte", freut sich der neue CFO Florian Heindl. Das EBIT erhöhte sich um 51,2 Prozent auf 22,5 Mio. Euro, das Ergebnis nach Steuern wurde von 8,0 Mio. Euro in der Vorjahresperiode auf nunmehr 9,5 Mio. Euro erhöht. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit wird im Halbjahr 2024 mit 21,3 Mio. Euro ausgewiesen (Vorjahr: 36,6 Mio. Euro). "Hier belasten hohe Vorratsbestände", so der CFO. Eine Taskforce soll das Working Capital nun optimieren. Im Fokus stehe auch die Erhöhung der Effizienz und die Senkung der Fixkosten zur Kompensation der gestiegenen Kosten durch die Inflation. Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 bleibt unverändert: Für das Geschäftsjahr 2024 wird ein Umsatzwachstum von 10 bis 15 Prozent sowie eine Steigerung der Profitabilität im Vergleich zum Geschäftsjahr 2023 erwartet. Die Nachfrage nach emissionsärmeren Flugzeugen der nächsten Generation, sowie Steigerungen im Passagieraufkommen, würden dieses Wachstum in den kommenden Jahren weiter verstärken – bis 2043 bestehe am internationalen Markt ein Bedarf an über 42.000 neuen Passagierflugzeugen, so das Unternehmen. Ein weiteres Ziel: Bis 2028 soll die Marge in Richtung Zweistelligkeit gesteigert werden (EBIT-Marge im Halbjahr: 5,2 Prozent). Beim Thema Standort Österreich wird Machtlinger sehr deutlich: "Wir haben einen Mitarbeiterstand wie vor Covid, auch der Umsatz ist wieder auf dem Vor-Covid-Niveau, aber die Personalkosten liegen um 50 Mio. Euro höher. In anderen Ländern sind es lediglich 25 Mio. Euro. Der Standort Österreich hat also einen 25 Mio. Euro Nachteil. Wir haben in Österreich definitiv bei der Wettbewerbsfähigkeit an Boden verloren. Deshalb der Apelll an die neue Regierung: Arbeit muss sich auszahlen, die Lohnnebenkosten müssen reduziert werden."
    FACC ( Akt. Indikation:  7,44 /7,50, 9,05%)

    Der Konzernumsatz der Polytec Group liegt im 1. Halbjahr 2024 bei 349,6 Mio. Euro und damit 3,0 Prozent über dem Vorjahres-Vergleichszeitraum (H1 2023: 339,6 Mio. Euro). Die positive Entwicklung der Ertragslage setzte sich laut Unternehmen im 2. Quartal fort. Das EBIT stieg von 0,3 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2023 auf nunmehr 3,5 Mio. Euro im Halbjahr 2024. Die EBIT-Marge erhöhte sich um 0,9 Prozentpunkte von 0,1 Prozent auf 1,0 Prozent. Das Ergebnis nach Steuern liegt bei -2,7 Mio. Euro (H1 2023: –3,7 Mio. Euro). In seinem Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 geht das Management aus heutiger Sicht weiterhin von einem geplanten Umsatz in der Größenordnung von 660 Mio. bis 710 Mio. Euro aus und strebt eine EBIT-Marge von rund 2 bis 3 Prozent an. Die steigende Umsatzentwicklung werde durch das Hochfahren von neuen Projekten gestärkt, die eine Folge der hohen Auftragseingänge der Vorjahre sind, so das Unternehmen.
    Polytec Group ( Akt. Indikation:  3,18 /3,24, -1,23%)

    Frequentis steigerte den Umsatz im Halbjahr um 10,4 Prozent auf 206,2 Mio. Euro, das EBIT liegt aufgrund der Projekt-Saisonalität bei -2,8 Mio. Euro (Vorjahr -0,3 Mio. Euro). Das Konzernergebnis liegt bei -2,1 Mio. Euro (Vorjahr -0,5 Mio. Euro). "Durch die Kundenstruktur und die Art des Projektgeschäfts sind der Projektfortschritt und die Projektabnahmen – und damit der Umsatz – zum Jahresende üblicherweise am höchsten, was in der Regel zu einem negativen Halbjahresergebnis führt", erklärt das Unternehmen. Das zweite Halbjahr werde daher wie schon bisher das für die Gesamtjahresprofitabilität deutlich relevantere Halbjahr für Frequentis bleiben. Für das Gesamtahr wird eine Steigerung des Umsatzes, eine Steigerung des Auftragseingangs sowie eine EBIT-Marge von rund 6 Prozent in Aussicht gestellt. Die Nachfrage nach Produkten von Frequentis sei weiterhin stark. Der Auftragseingang stieg um 9,6 Prozent auf 227,9 Mio. Euro. Der Auftragsstand erreichte 621,1 Mio. Euro, ein Plus von 13,6 Prozent. CEO Norbert Haslacher. „Alle für das erste Halbjahr wichtigen Parameter wie Auftrags­eingang, Auftragsstand und Umsatz sind um rund 10 Prozent oder mehr gewachsen. Der Auftragsstand liegt erstmals bei mehr als 600 Mio. Euro.“
    Frequentis ( Akt. Indikation:  28,70 /29,00, 0,87%)

    Wienerberger hat in der ersten Jahreshälfte 2024 Umsätze von 2.213 Mio. Euro (H1 2023: 2.203 Mio. Euro) erreicht. Angesichts der langsamer als erwartet sinkenden Zinssätze und der dadurch bedingten Nachfrageschwäche setzte das Unternehmen weiterhin auf effektives Kostenmanagement. Das Unternehmen erzielte ein operatives EBITDA von 400 Mio. Euro (H1 2023: 454 Mio. Euro). Für dessen Ermittlung wurden im Wesentlichen Erträge aus dem Verkauf von nicht betriebsnotwendigen Liegenschaften sowie Strukturanpassungen von -67,5 Mio. Euro bereinigt. In den Strukturanpassungen sind laut Wieneberger einmalige Aufwendungen für Kapazitätsanpassungen von -57,0 Mio. Euro enthalten, wie aus dem Halbjahres-Bericht hervorgeht. Das EBIT liegt im Halbjahr bei 121,5 Mio. Euro (Vorjahr: 307,4 Mio. Euro), das Ergebnis nach Steuern ging von 223,5 Mio. Euro im Vorjahr auf nunmehr 0,5 Mio. Euro zurück. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit verbesserte sich auf -1,8 Mio. Euro (H1 2023: -64,5 Mio. Euro), was laut dem Unternehmen vor allem auf den geringeren saisonalen Aufbau des Working Capital zurückzuführen ist. Die Nettoverschuldung erhöhte sich auf 2.055,7 Mio. Euro (31.12.2023: 1.214,7 Mio. Euro). Der Ausblick wird angepasst: Für das Finanzjahr 2024 rechnet das Unternehmen nun mit einem operativen EBITDA im Bereich von 800 bis 820 Mio. Euro, nach dem 1. Quartal waren es noch 860 bis 890 Mio. Euro. „wienerberger zeigte eine solide Halbjahresperformance und ist für eine Erholung der Märkte gut gerüstet. Mit unseren nachhaltigen Lösungen für leistbaren Wohnraum, energieeffiziente Renovierung und effektives Wassermanagement tragen wir nicht nur zur Verbesserung der Lebensqualität der Menschen bei, sondern sind aktiv Teil der Lösung zur Bewältigung des Klimawandels und dessen Auswirkungen“, so CEO Heimo Scheuch. Seitens der Raiffeisen Analysten heißt es zu den Zahlen: "Aufgrund einer im Vorfeld bereits vom Management kommunizierten schwächeren Nachfrageentwicklung bzw. verzögerten Markterholung in einigen westeuropäischen Kernmärkten (DE, FR, AT, Benelux), erwartet das Management nun ein bereinigtes EBITDA von 800–820 Mio. Euro. Die Kosten für Kapazitätsanpassungen beliefen sich auf 70 Mio. Euro und wurden nur geringfügig durch Veräußerungsgewinne in Höhe von 10 Mio. Euro kompensiert. Zudem schlugen außerordentliche Wertberichtigungen (im Zusammenhang mit den stillgelegten Produktionsanlagen) mit weiteren 49 Mio. Euro zu Buche. In Bezug auf die Umstrukturierung der Produktionskapazitäten erläuterte das Management, dass zehn Werke stillgelegt bzw. geschlossen und zudem sechs Produktionslinien stillgelegt wurden. Diese Kapazitätsreduzierungen erfolgten vor allem in FR, DE und den Benelux-Ländern."
    Wienerberger ( Akt. Indikation:  28,94 /28,98, 2,26%)

    Die Addiko Bank wurde von der EZB darüber in Kenntnis gesetzt, dass festgestellt wurde, dass Alta Pay und Diplomat Pay gemeinsam eine qualifizierte Beteiligung in Höhe von insgesamt 19,62 Prozent der Aktien der Addiko Bank erworben haben und es unterlassen haben, dies gemäß § 20 Abs. 1 des österreichischen Bankwesengesetzes der FMA anzuzeigen. Die EZB habe ferner festgestellt, dass gemäß § 20 Abs. 4 des österreichischen Bankwesengesetzes (BWG) die Stimmrechte im Zusammenhang mit den 9,63 Prozent der Aktien der Addiko Bank AG, die die Alta Pay Group hält, und den 9,99 Prozent der Aktien der Addiko Bank, die Diplomat hält, daher ex lege ruhen, d.h. 12,75 Prozent seit dem 27. März 2024 und 19,62 Prozent seit dem 22. Juli 2024, bis die EZB feststellt, dass der Erwerb einer Beteiligung gemäß § 20a Abs. 2 des österreichischen Bankwesengesetzes nicht untersagt worden wäre, wie es heißt.
    Addiko Bank ( Akt. Indikation:  19,80 /19,90, -3,17%)

    Aktienkäufe: Palfinger-CEO Andreas Klauser hat am 13. August 2000 Aktien zu je 21,9 Euro über die Wiener Börse erworben, wie aus einer Mitteilung hervorgeht.
    Palfinger ( Akt. Indikation:  21,80 /22,05, 0,11%)

    Research: Die Analysten von Raiffeisen Research stufen Semperit nach Zahlen weiter mit Kaufen und Kursziel von 16,50 Euro ein.
    Berenberg bestätigt die Kauf-Empfehlung für DO & CO und erhöht das Kursziel von 185,0 auf 190,0 Euro.
    Die Analysten von NuWays stufen die Flughafen Wien-Aktie weiter mit Hold und Kursziel 59,0 Euro ein. Der Monopolcharakter mit kontinuierlichen Cashflows in Zukunft würde stabile und leicht steigende Dividenden ermöglichen, so die Analysten. In naher Zukunft werden aber keine wesentlichen Kursreaktionen erwartet. Die am 20. August anstehenden Q2-Zahlen sollten laut Analysten stark ausfallen.
    Semperit ( Akt. Indikation:  11,42 /11,50, -0,00%)
    DO&CO ( Akt. Indikation:  144,40 /145,20, -1,76%)
    Flughafen Wien ( Akt. Indikation:  52,00 /52,20, -1,70%)

    Die Erste Asset Management (EAM) verzeichnet zum Halbjahr einen neuen Rekord beim verwalteten Vermögen. Seit Jahresbeginn (per Ende Juni) stiegen die Assets um 5,1 Prozent oder 4 Mrd. Euro auf 82,2 Mrd. Euro. "Die Vertriebsseite sieht auch für das restliche Jahr vielversprechend aus," meinte EAM-CEO Heinz Bednar bei einem Pressegespräch. Die größten Zuflüsse kommen aus den Ländern Kroatien und Rumänien. Dabei sind die Fonds-Vorlieben auf Länderebene durchwegs unterschiedlich. Während etwa in Kroatien vermehrt auf Geldmarktfonds gesetzt wird, kaufen Anleger.innen in der Slowakei, Tschechien und Ungarn vorwiegend Anleihefonds. In Rumänien sind dagegen Mischfonds gefragt. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch Fondsparpläne, mittlerweile wurden 1,46 Mio. bei der Erste abgeschlossen. Im Geschlechter-Vergleich liegen die Frauen mit 51,6 Prozent am Gesamtbestand der Sparpläne vorne. Ein Fünftel der Spapläne wird bereits digital abgewickelt, hier stechen besonders die Länder Kroatien und Rumänien hervor. In ihrer Ausrichtung wird die Erste Asset Management nun defensiver. "Die jüngsten Kursrücksetzer haben gezeigt, dass der Pfad für eine sogenannte 'weiche Landung' sehr schmal ist. Die Abwärtsrisiken haben zuletzt zugenommen", erklärt Erste AM-Chefvolswirt Gerhard Winzer. Die Aktienquote bei der EAM wird daher nun auf "Untergewichten" gesetzt, während Anleihen und Alternatives (zB Gold) eher höher gewichtet werden. In der Aktienallokation selbst richtet sich die EAM auch nochmals defensiver aus. Speziell bei den großen Tech-Firmen wird man vorsichtiger. Potenzial wird am ehesten in Lateinamerika, bei US-Titel mit einer geringen Volatilität, oder im Bereich US Gesundheitsvorsorge und US Konsum-Verbrauchsgüter gesehen. In der Anleihen-Allokation ist man vor allem für Hochzinsanleihen aus Europa und Asien positiv gestimmt. Investierbar ist die aktuelle EAM Ausrichtung am ehesten im Aktienfonds "Core Equities", im Anleihenfonds "Erste Bonds Corporate BB" sowie im gemischten Fonds "Erste Opportunities Mix."

    (Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 14.08.)


    (14.08.2024)

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    Addiko Bank
    Akt. Indikation:  19.95 / 20.10
    Uhrzeit:  16:16:56
    Veränderung zu letztem SK:  -2.32%
    Letzter SK:  20.50 ( -0.97%)

    DO&CO
    Akt. Indikation:  144.40 / 145.00
    Uhrzeit:  16:08:33
    Veränderung zu letztem SK:  -1.83%
    Letzter SK:  147.40 ( 1.94%)

    FACC
    Akt. Indikation:  7.40 / 7.45
    Uhrzeit:  15:22:47
    Veränderung zu letztem SK:  8.39%
    Letzter SK:  6.85 ( -2.84%)

    Flughafen Wien
    Akt. Indikation:  52.40 / 52.60
    Uhrzeit:  15:48:18
    Veränderung zu letztem SK:  -0.94%
    Letzter SK:  53.00 ( 1.92%)

    Frequentis
    Akt. Indikation:  28.70 / 29.00
    Uhrzeit:  15:22:13
    Veränderung zu letztem SK:  0.87%
    Letzter SK:  28.60 ( -1.38%)

    Palfinger
    Akt. Indikation:  21.80 / 22.10
    Uhrzeit:  15:30:26
    Veränderung zu letztem SK:  0.23%
    Letzter SK:  21.90 ( -0.45%)

    Polytec Group
    Akt. Indikation:  3.16 / 3.24
    Uhrzeit:  15:53:34
    Veränderung zu letztem SK:  -1.54%
    Letzter SK:  3.25 ( 1.56%)

    Semperit
    Akt. Indikation:  11.34 / 11.48
    Uhrzeit:  15:44:22
    Veränderung zu letztem SK:  -0.44%
    Letzter SK:  11.46 ( 5.91%)

    Wienerberger
    Akt. Indikation:  29.06 / 29.12
    Uhrzeit:  16:14:40
    Veränderung zu letztem SK:  2.72%
    Letzter SK:  28.32 ( 0.43%)



     

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