02.07.2024,
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St. Gilgen am Wolfgangsee (OTS) - Es ist so weit: Ausschließlich mit
der Kraft der Natur fahren die gelben und roten Gondeln ab sofort auf
den beliebten Hausberg in St. Gilgen am Wolfgangsee. Ein Projekt,
das im Sinne von Nachhaltigkeit und Umweltschutz ein Zeichen setzen
soll für die gesamte Seilbahnbranche.
„Es ist mir ein ganz persönliches Anliegen zu zeigen, dass eine
nachhaltige Entwicklung im Tourismus funktionieren kann, und das ist
uns am Zwölferhorn sehr gut gelungen“, zeigt sich der
geschäftsführende Gesellschafter Dkfm. Mario Stedile-Foradori rundum
zufrieden mit dem Bau der Photovoltaikanlage am südlichen Hang der
Bergstation.
Ein Bau, wie er vorbildlicher kaum hätte verlaufen können. Denn
bereits in der Bauphase wurde auf eine möglichst umwelt- und
klimaschonende Ausführung größten Wert gelegt. So konnten durch
bewusst gesetzte Maßnahmen im Vergleich zu konventionellen
Baustellen über 20.000 kg CO2 eingespart werden, indem man die
Baustelle mit Ökostrom versorgte. Auf Helikopter-Flüge, wie in der
konventionellen Gebirgsbauweise üblich, verzichtete die Firma HTB
gänzlich und installierte stattdessen einen Baukran. Der Einsatz von
Kleingeräten erfolgte mit Akku-Antrieb, während energieintensive
Schremm- und Bohrarbeiten ausschließlich mit Elektrokompressoren
angetrieben wurden.
Diese innovative und zukunftsorientierte Vorgehensweise entspricht
der gemeinsamen Philosophie der am Bau beteiligten Unternehmen,
deren Handeln auf ökologischer, ökonomischer und sozialer
Nachhaltigkeit basiert. „Das Sonnenkraftwerk am Zwölferhorn
ermöglicht eine nachhaltige regionale Energieproduktion in großem
Ausmaß. Gleichzeitig wurde die Anlage optimal in die Natur
eingebettet, sodass der Naturgenuss am Zwölferhorn ungetrübt
bleibt“, freut sich Christoph Larch, Geschäftsführer der Firma
Synecotec, verantwortlich für die Projektentwicklung ebenso wie für
die Umsetzung der Photovoltaikanlage.
Am 21. Juni ging die Anlage in den Testbetrieb und erfreute mit
ersten Daten, die sogar noch besser als erwartet ausfielen. Sollte
der Betrieb weiterhin so vorteilhaft verlaufen, würde die Anlage
sogar noch bessere Ergebnisse erzielen als geplant und gleichzeitig
eine noch größere Überproduktion an Strom der Gemeinde St. Gilgen
zugute kommen. „Die lokale Nachhaltigkeit, die wir mit der Gründung
der Energiegemeinschaft in St. Gilgen verwirklicht haben, ist
einzigartig. Es erfüllt mich mit Stolz, öffentliche Einrichtungen
unserer Gemeinde durch das gemeinsame Projekt mit Sonnenstrom
versorgen zu können“, zeigt sich Bürgermeister Otto Kloiber
begeistert über die Verwirklichung einer langjährigen Vision.
Vom Erstkontakt mit den ausführenden Firmen bis heute sind gerade
mal 18 Monate vergangen. Eine Geschwindigkeit in der Realisierung,
die damals niemand für möglich hielt. „Doch es sprach einfach alles
für das Projekt, alle Beteiligten waren Feuer und Flamme und die
Skepsis war erfreulicherweise gering. So konnten wir uns auf das
Wesentliche konzentrieren, die Entwicklung dieses Prototyps, von dem
ich behaupte, er ist ein Vorzeigemodell“, zeigt sich Zwölferhorn
Geschäftsführer Arthur Moser dankbar, genauso wie für die
vertrauensvolle Zusammenarbeit bei diesem innovativen Projekt.
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