01.07.2024,
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Salzburg (OTS) - Innovativer Wohnraum für alle Generationen sowie
nachhaltige Bauformen sind seit jeher ein Kernthema von Wüstenrot –
nicht zuletzt bei den Wohnquartieren, die Wüstenrot in mehreren
Projekten, wie etwa in der Salzburger Membergerstraße oder in der
Weglgasse in Schwechat, verwirklichte. Für ein weiteres
Wohnbauprojekt am Areal der Alpenstraße/Schiffmanngasse in Salzburg
wurde am 20. Juni 2024 im Zuge eines Ausschreibungswettbewerbs der
Gewinner gekürt: Die Jury unter dem Vorsitz der renommierten
Architektin Elke Delugan-Meissl überzeugte das Planungskonzept des
Wiener Architekturbüros ARTEC. Insbesondere die hohen Raumqualitäten
durch das Element der „Salzburger Veranden“, die hochwertigen
Wohnungen mit effizienten Grundrissen und Freiräumen, die Möglichkeit
für zukunftsorientierte Wohnformen für alle Generationen sowie die
nachhaltige Bauweise konnten punkten.
Auch Wüstenrot Generaldirektorin Susanne Riess-Hahn ist von dem
Siegesprojekt überzeugt: „Wüstenrot hat sich seit der Gründung als
kompetenter Partner im Bereich Wohnen etabliert. Wir unterstützen
Menschen bei ihren Wohnträumen und realisieren auch in unserem
eigenen Verantwortungsbereich innovative, nachhaltige und
generationenübergreifende Projekte, die auf die verschiedenen
Bedürfnisse der Bewohner:innen eingehen. Das Konzept von ARTEC
unterstützt unser zentrales Anliegen, denn es sind Projekte wie
dieses, die das Wohnen der Zukunft zeigen.“ Dem wird im Projekt
Alpenstraße/Schiffmanngasse vor allem durch die zum Teil
mitwachsenden Grundrisse Rechnung getragen, die neue Wohnformen wie
Mehrgenerationenhaushalte oder Wohngemeinschaften von älteren
Personen ermöglichen.
Zwtl.: Hochkarätige Jury stimmte ab
Zwölf Planungsbüros wurden zur Teilnahme am
Ausschreibungswettbewerb für das neue Wohnquartier eingeladen. Nach
der Einreichungsphase wählte am 20. Juni 2024 eine neunköpfige Jury
aus international bekannten Architekt:innen, Vertreter:innen der
Stadt Salzburg und dem Wüstenrot Vorstand das Siegesprojekt.
Jury-Vorsitzende Elke Delugan-Meissl von Delugan Meissl Associated
Architects: „Der prämierte Wettbewerbsbeitrag wird den vielfältigen
Anforderungen an ein Wohnquartier der Zukunft gerecht. Er überzeugt
einerseits bezüglich der städtebaulichen Setzung sowie der gewählten
Maßstäblichkeit und Verortung im Kontext, andererseits durch ein
intelligentes modulares Konstruktionssystem, welches durch seine
Flexibilität eine Vielfalt an Wohntypologien mit hoher Raumqualität
erwarten lässt. Ein Projekt, welches mit seinen strukturellen,
ökologischen und sozialen Ansprüchen auf die Themen der Zeit adäquat
reagiert.“
Mitglieder der Jury waren weiters Olaf Arne Drehsen (JSWD
Architekten) als stellvertretender Vorsitzender, Hanspeter Bürgi
(Bürgi Schärer Architekten), Michaela Wolf (Bergmeisterwolf
Architekten, Mitglied des Gestaltungsbeirats der Stadt Salzburg),
Anna Detzlhofer (DnD Landschaftsplanung), Stephan Kunze (Stadtplanung
Stadt Salzburg), Michael Buttler (Stadtplanung Stadt Salzburg),
Susanne Riess-Hahn (Generaldirektorin Wüstenrot), Brigitte Feldhofer
(Vorstandsmitglied Wüstenrot) sowie Martin Grüll (stellvertretender
Vorsitzender der Wüstenrot Wohnungswirtschaft).
Zwtl.: Neues Wohnquartier für alle Generationen
Basis für die Ausschreibung und zugleich Vorgabe für die
einreichenden Planungsteams war, am rund 6.000 m2 großen Areal in
Salzburg ein Wohnquartier mit rund 80 bis 90 Mieteinheiten für alle
Altersgruppen zu planen. Zentrale Elemente, die dabei bedacht werden
sollten, waren unter anderem die Ausrichtung auf zukunftsorientierte
Wohnformen wie etwa Mehrgenerationenwohnungen und eine nachhaltige
Bauweise. Zudem sind im Erdgeschoß ausreichend Stellplätze für
Fahrräder, Gemeinschaftsflächen sowie öffentliche Gewerbeflächen
vorgesehen. Eine Dachbegrünung, Photovoltaikanlagen, Urban Gardening,
die Integration des aktuellen Baumbestands und
Regenwasseraufbereitung machen das Wohnquartier noch lebenswerter und
tragen zu einer ressourcenschonenden Nutzung bei.
Bettina Götz und Richard Manahl von ARTEC Architekten zu ihrem
Konzept: „Der Entwurf für die Wohnbebauung Alpenstraße in prominenter
Lage zwischen verkehrsreichem Boulevard und kleinstrukturiertem
Wohngebiet ist sowohl dem Anspruch an ein funktionierendes, stark
durchgrüntes städtisches Quartier mit identitätsstiftender Gestaltung
geschuldet als auch einem langfristig konzipierten
Nutzungskonglomerat verpflichtet, welches absehbare Veränderungen wie
Verkehrsbelastung und Nutzung berücksichtigt. Veranden als Salzburger
Spezifikum mit enormer Raumqualität entlang der Alpenstraße und zur
Schiffmanngasse bieten qualitätsvolle, wohnungsbezogene Freiräume und
prägen das markante Erscheinungsbild.“
Nachdem nun das Siegeskonzept der Ausschreibung feststeht, gelangt
das Projekt in die konkrete Planung und Abstimmung mit den Behörden.
Planmäßig könnte bereits Ende nächsten Jahres die offizielle
Grundsteinlegung erfolgen – pünktlich zum 100-jährigen Jubiläum der
Bausparkasse Wüstenrot AG.
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