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„Stromwechselbremse“ kostet Steuerzahlende über 300 Mio. Euro

APA-OTS-Meldungen aus dem Finanzsektor in der "BSN Extended Version"
Wichtige Originaltextaussendungen aus der Branche. Wir ergänzen vollautomatisch Bilder aus dem Fundus von photaq.com und Aktieninformationen aus dem Börse Social Network. Wer eine Korrektur zu den Beiträgen wünscht: mailto:office@boerse-social.com . Wir wiederum übernehmen keinerlei Haftung für Augenerkrankungen aufgrund von geballtem Grossbuchstabeneinsatz der Aussender. Wir meinen: Firmennamen, die länger als drei Buchstaben sind, schreibt man nicht durchgängig in Grossbuchstaben (Versalien).
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24.06.2024, 6836 Zeichen

durchblicker-Studie: Strompreisbremse dämpft Wechselbereitschaft, Hälfte der Konsument:innen steigt nicht um\nAktuelle Marktpreise liegen unter Fördergrenze von 10 Cent, durchblicker sieht keine Notwendigkeit für Strompreisbremse\nAnbieterwechsel hätte Steuerzahler:innen 338 Mio. Euro erspart\nViel Unwissenheit in Bevölkerung über Strompreisbremse\nAb 1. Juli wird der Stromkostenzuschuss der Bundesregierung von maximal 30 Cent auf 15 Cent pro Kilowattstunde halbiert. Allerdings gibt es bereits seit einigen Monaten Stromtarife, die unter dem Schwellenwert von 10 Cent liegen, ab dem die Förderung greift. Durch den Umstieg auf ein günstiges Angebot wird die Stromkostenbremse de facto ausgehebelt. Dennoch ist die Wechselbereitschaft innerhalb der österreichischen Bevölkerung relativ gering, wie eine aktuelle Umfrage des Tarifvergleichsportals durchblicker unter 1.200 Österreicher:innen[[1]] (#_ftn1) ergeben hat. Darin gaben 70 % der Befragten an, noch nie oder zuletzt vor mehr als zwei Jahren den Anbieter gewechselt zu haben. Die Strompreisbremse entpuppt sich damit laut durchblicker als „Wechselbremse“ – und kostet Steuerzahler:innen Millionen.
Stefan Spiegelhofer, Leiter des Bereichs Energie von durchblicker: „Die Strompreisbremse hat zunächst einmal den Markt gelähmt und den Wettbewerb zum Erliegen gebracht. Mittlerweile gibt es Neutarife unter 10 Cent pro Kilowattstunde, was die Verlängerung der Maßnahme zum 1. Juli völlig obsolet macht. Zusätzlich hat die Strompreisbremse den Wechselwillen der Österreicher:innen stark gehemmt – und dafür muss der Staat und damit auch jede:r Steuerzahler:in teuer bezahlen: Wir haben auf Basis unserer Vergleichs- und aktueller Studiendaten[[2]] (#_ftn2) berechnet, dass durch den fehlenden Wechselanreiz insgesamt rund 338 Millionen an Subventionen unnötigerweise geflossen sind. In Zeiten der Teuerung hätte man den Österreichern:innen mit diesem Betrag sicher besser helfen können.“
Derzeit liegen die meisten Neutarife von Alternativanbietern als auch von Landesenergieversorgern unter der Fördergrenze von 25 Cent netto. Die günstigsten Festpreis-Tarife beginnen bereits ab 9,5 Cent netto pro kWh. Dank Preisgarantie können sich Kund:innen den niedrigen Strompreis für 12 Monate sichern. Float-Tarife mit monatlicher Preisanpassung starten aktuell bei rund 6 Cent netto pro kWh.
Zwtl.: Hälfte der Österreicher:innen hält Energieanbieter die Treue
„Die Strompreisbremse hat jegliche Wechselbereitschaft genommen, es fehlt der Ansporn, Preise und Anbieter zu vergleichen, da ein Großteil der Mehrkosten ohnehin abgefedert wird. Sinnvoller wäre es gewesen, den Konsumentinnen und Konsumenten ein Sonderkündigungsrecht einzuräumen und sie so zum Wechseln zu animieren oder ihnen mit einem Fixbetrag finanziell unter die Arme zu greifen. Die totale Entkoppelung von der Marktentwicklung kommt uns jetzt teuer zu stehen”, so der Energieexperte Spiegelhofer.
Nur knapp ein Viertel (23 %) der Befragten gibt an, in den vergangenen sechs Monaten umgestiegen zu sein, ebenso viele zeigen sich zumindest wechselbereit, aber mehr als die Hälfte plant keinen Umstieg. Die Gründe für den Verbleib beim gewohnten Stromanbieter: 56 % sind mit ihrem Vertrag zufrieden, ein Viertel geht davon aus, dass die Ersparnis ohnehin nicht sehr groß ist. 15 % sind noch in Vertragsbindung und etwa jede:r Siebente empfindet den Anbieterwechsel als zu mühsam.
Zwtl.: Stromtarifvergleich lohnt sich für alle Haushalte
„Der Mythos, dass ein Anbieterwechsel aufwändig ist und wenig Ersparnis bringt, hält sich hartnäckig“, meint Spiegelhofer. Außerdem ist das Wissen über die Strompreisbremse in der Bevölkerung niedrig. Lediglich sechs von zehn Befragten wissen überhaupt, dass die Strompreisbremse Mitte des Jahres gekürzt wird. Jede:r Fünfte geht sogar von einer Erhöhung aus. „Es bedarf hier also noch einiger Information und Aufklärung. Wir empfehlen allen Haushalten, sich mit ihren Fixkosten zu beschäftigen, Preise zu vergleichen und Alternativanbietern gegenüber aufgeschlossen zu sein.“
Aktuell liegt sowohl für Float-, als auch für Festpreis-Tarife ein günstiges Preisniveau vor. Die halbierte Strompreisbremse, deren Verordnungserlassung noch ausständig ist, federt bis Ende des Jahres Preise bis max. 25 Cent netto/kWh ab. Ein Wechsel zahlt sich dennoch aus, das Einsparpotenzial[[3]] (#_ftn3) ist laut durchblicker enorm:
Single-Haushalt: bis zu 400 Euro pro Jahr\nPaar-Haushalt: bis zu 700 Euro pro Jahr\nFamilien-Haushalt: bis zu 950 Euro pro Jahr\n [Foto Stefan Spiegelhofer] (https://go.ots.at/0wH1F5Fs), Leiter des Bereichs Energie bei durchblicker © Sebastian Feiler
Zwtl.: Über[ durchblicker] (http://durchblicker.at/)
[durchblicker] (http://www.durchblicker.at) ist das größte unabhängige Online-Tarifvergleichsportal Österreichs. 29 Tarifvergleiche für Strom & Gas, Versicherungen, Handy & Internet sowie Kredit, Girokonto und Sparzinsen schaffen einen schnellen Marktüberblick. Konsument:innen können über [durchblicker] (http://www.durchblicker.at/) Angebote individuell vergleichen und Verträge direkt online abschließen. Durch den einfachen und schnellen Wechsel zu einem günstigeren Anbieter lassen sich mehrere hundert Euro bei den Fixkosten sparen. Dazu bietet [durchblicker] (http://www.durchblicker.at/) eine kostenlose Expertenberatung und unterstützt, wenn es darum geht, die richtige Entscheidung bei den Fixkosten zu treffen. [durchblicker] (http://www.durchblicker.at/) ist Mitglied der Netrisk Gruppe, einem Verbund europäischer Vergleichsportale, die mit starken Marken in Polen, Österreich, Ungarn, Tschechien, der Slowakei und Litauen marktführend ist. Aktuell beschäftigt der österreichische Marktführer unter den Tarifvergleichsportalen mit Sitz in Wien mehr als 100 Mitarbeiter:innen. Partner von [durchblicker] (http://www.durchblicker.at/) sind Global 2000, klimaaktiv, topprodukte.at und die Österreichische Fußball-Bundesliga. Weitere Informationen unter [www.durchblicker.at] (http://www.durchblicker.at).
* * *
[[1]] (#_ftnref1) Studie durchgeführt von respondi AG, Befragungszeitraum 18. - 25. April 2024, n = 1.289, repräsentativ für die österreichische Bevölkerung nach Alter, Geschlecht und Bundesland
[[2]] (#_ftnref2) Grobe Hochrechnung auf Basis von durchblicker Studiendaten (70% der österreichischen Haushalte, die laut durchblicker-Umfrage im April 2024 angaben, noch nie oder zuletzt vor mehr als zwei Jahren den Stromanbieter gewechselt zu haben) und durchblicker Vergleichsdaten.
[[3]] (#_ftnref3) Die maximale Ersparnis für einen Single-Haushalt (1.500 kWh Stromverbrauch / Jahr), Paar-Haushalt (2.900 kWh Stromverbrauch / Jahr) und Familien-Haushalt (4.000 kWh Stromverbrauch / Jahr) ergibt sich anhand des günstigsten und teuersten Stromtarifs (jährliche Gesamtkosten, exklusive Strompreisbremse, inklusive Neukundenrabatte) auf durchblicker.at. Tarifvergleich nach Netzgebieten. Stand: 20. Juni 2024.

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    durchblicker-Studie: Strompreisbremse dämpft Wechselbereitschaft, Hälfte der Konsument:innen steigt nicht um\nAktuelle Marktpreise liegen unter Fördergrenze von 10 Cent, durchblicker sieht keine Notwendigkeit für Strompreisbremse\nAnbieterwechsel hätte Steuerzahler:innen 338 Mio. Euro erspart\nViel Unwissenheit in Bevölkerung über Strompreisbremse\nAb 1. Juli wird der Stromkostenzuschuss der Bundesregierung von maximal 30 Cent auf 15 Cent pro Kilowattstunde halbiert. Allerdings gibt es bereits seit einigen Monaten Stromtarife, die unter dem Schwellenwert von 10 Cent liegen, ab dem die Förderung greift. Durch den Umstieg auf ein günstiges Angebot wird die Stromkostenbremse de facto ausgehebelt. Dennoch ist die Wechselbereitschaft innerhalb der österreichischen Bevölkerung relativ gering, wie eine aktuelle Umfrage des Tarifvergleichsportals durchblicker unter 1.200 Österreicher:innen[[1]] (#_ftn1) ergeben hat. Darin gaben 70 % der Befragten an, noch nie oder zuletzt vor mehr als zwei Jahren den Anbieter gewechselt zu haben. Die Strompreisbremse entpuppt sich damit laut durchblicker als „Wechselbremse“ – und kostet Steuerzahler:innen Millionen.
    Stefan Spiegelhofer, Leiter des Bereichs Energie von durchblicker: „Die Strompreisbremse hat zunächst einmal den Markt gelähmt und den Wettbewerb zum Erliegen gebracht. Mittlerweile gibt es Neutarife unter 10 Cent pro Kilowattstunde, was die Verlängerung der Maßnahme zum 1. Juli völlig obsolet macht. Zusätzlich hat die Strompreisbremse den Wechselwillen der Österreicher:innen stark gehemmt – und dafür muss der Staat und damit auch jede:r Steuerzahler:in teuer bezahlen: Wir haben auf Basis unserer Vergleichs- und aktueller Studiendaten[[2]] (#_ftn2) berechnet, dass durch den fehlenden Wechselanreiz insgesamt rund 338 Millionen an Subventionen unnötigerweise geflossen sind. In Zeiten der Teuerung hätte man den Österreichern:innen mit diesem Betrag sicher besser helfen können.“
    Derzeit liegen die meisten Neutarife von Alternativanbietern als auch von Landesenergieversorgern unter der Fördergrenze von 25 Cent netto. Die günstigsten Festpreis-Tarife beginnen bereits ab 9,5 Cent netto pro kWh. Dank Preisgarantie können sich Kund:innen den niedrigen Strompreis für 12 Monate sichern. Float-Tarife mit monatlicher Preisanpassung starten aktuell bei rund 6 Cent netto pro kWh.
    Zwtl.: Hälfte der Österreicher:innen hält Energieanbieter die Treue
    „Die Strompreisbremse hat jegliche Wechselbereitschaft genommen, es fehlt der Ansporn, Preise und Anbieter zu vergleichen, da ein Großteil der Mehrkosten ohnehin abgefedert wird. Sinnvoller wäre es gewesen, den Konsumentinnen und Konsumenten ein Sonderkündigungsrecht einzuräumen und sie so zum Wechseln zu animieren oder ihnen mit einem Fixbetrag finanziell unter die Arme zu greifen. Die totale Entkoppelung von der Marktentwicklung kommt uns jetzt teuer zu stehen”, so der Energieexperte Spiegelhofer.
    Nur knapp ein Viertel (23 %) der Befragten gibt an, in den vergangenen sechs Monaten umgestiegen zu sein, ebenso viele zeigen sich zumindest wechselbereit, aber mehr als die Hälfte plant keinen Umstieg. Die Gründe für den Verbleib beim gewohnten Stromanbieter: 56 % sind mit ihrem Vertrag zufrieden, ein Viertel geht davon aus, dass die Ersparnis ohnehin nicht sehr groß ist. 15 % sind noch in Vertragsbindung und etwa jede:r Siebente empfindet den Anbieterwechsel als zu mühsam.
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    „Der Mythos, dass ein Anbieterwechsel aufwändig ist und wenig Ersparnis bringt, hält sich hartnäckig“, meint Spiegelhofer. Außerdem ist das Wissen über die Strompreisbremse in der Bevölkerung niedrig. Lediglich sechs von zehn Befragten wissen überhaupt, dass die Strompreisbremse Mitte des Jahres gekürzt wird. Jede:r Fünfte geht sogar von einer Erhöhung aus. „Es bedarf hier also noch einiger Information und Aufklärung. Wir empfehlen allen Haushalten, sich mit ihren Fixkosten zu beschäftigen, Preise zu vergleichen und Alternativanbietern gegenüber aufgeschlossen zu sein.“
    Aktuell liegt sowohl für Float-, als auch für Festpreis-Tarife ein günstiges Preisniveau vor. Die halbierte Strompreisbremse, deren Verordnungserlassung noch ausständig ist, federt bis Ende des Jahres Preise bis max. 25 Cent netto/kWh ab. Ein Wechsel zahlt sich dennoch aus, das Einsparpotenzial[[3]] (#_ftn3) ist laut durchblicker enorm:
    Single-Haushalt: bis zu 400 Euro pro Jahr\nPaar-Haushalt: bis zu 700 Euro pro Jahr\nFamilien-Haushalt: bis zu 950 Euro pro Jahr\n [Foto Stefan Spiegelhofer] (https://go.ots.at/0wH1F5Fs), Leiter des Bereichs Energie bei durchblicker © Sebastian Feiler
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    [[1]] (#_ftnref1) Studie durchgeführt von respondi AG, Befragungszeitraum 18. - 25. April 2024, n = 1.289, repräsentativ für die österreichische Bevölkerung nach Alter, Geschlecht und Bundesland
    [[2]] (#_ftnref2) Grobe Hochrechnung auf Basis von durchblicker Studiendaten (70% der österreichischen Haushalte, die laut durchblicker-Umfrage im April 2024 angaben, noch nie oder zuletzt vor mehr als zwei Jahren den Stromanbieter gewechselt zu haben) und durchblicker Vergleichsdaten.
    [[3]] (#_ftnref3) Die maximale Ersparnis für einen Single-Haushalt (1.500 kWh Stromverbrauch / Jahr), Paar-Haushalt (2.900 kWh Stromverbrauch / Jahr) und Familien-Haushalt (4.000 kWh Stromverbrauch / Jahr) ergibt sich anhand des günstigsten und teuersten Stromtarifs (jährliche Gesamtkosten, exklusive Strompreisbremse, inklusive Neukundenrabatte) auf durchblicker.at. Tarifvergleich nach Netzgebieten. Stand: 20. Juni 2024.

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