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Bürokratie kostet NÖ Unternehmen pro Jahr 3 Milliarden Euro

APA-OTS-Meldungen aus dem Finanzsektor in der "BSN Extended Version"
Wichtige Originaltextaussendungen aus der Branche. Wir ergänzen vollautomatisch Bilder aus dem Fundus von photaq.com und Aktieninformationen aus dem Börse Social Network. Wer eine Korrektur zu den Beiträgen wünscht: mailto:office@boerse-social.com . Wir wiederum übernehmen keinerlei Haftung für Augenerkrankungen aufgrund von geballtem Grossbuchstabeneinsatz der Aussender. Wir meinen: Firmennamen, die länger als drei Buchstaben sind, schreibt man nicht durchgängig in Grossbuchstaben (Versalien).
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14.06.2024, 3091 Zeichen

St. Pölten (OTS) - Eine Studie der KMU Forschung Austria im Auftrag der Wirtschaftskammer NÖ (WKNÖ) zeigt die zunehmende Belastung der gewerblichen Wirtschaft aufgrund von Informationspflichten und Vorschriften. „Für das Funktionieren einer Wirtschaft ist ein verlässlicher Ordnungsrahmen unverzichtbar. Was wir jedoch nicht brauchen, ist der zunehmende bürokratische Aufwand, der auf unsere Unternehmen abgewälzt wird und ihnen den so dringend notwendigen Freiraum nimmt. Freiraum, den sie brauchen, um ihr Geschäft erfolgreich zu entwickeln und damit Jobs zu sichern. Unternehmen können doch nicht der verlängerte Arm des Staates sein“, hält Wirtschaftskammer NÖ-Präsident Wolfgang Ecker fest.
Die größten Zeitfresser sind Vorgaben bei der Buchhaltung, Jahresabschlüsse, Steuern und Abgaben sowie Lohnverrechnung und Sozialversicherung. Diese machen allein rund 56 Prozent der Gesamtkosten von drei Milliarden Euro pro Jahr für den bürokratischen Aufwand der Unternehmen aus. „Die Ein-Personen-Unternehmen (EPU) sind hier natürlich mehr betroffen als größere Unternehmen, die Folgen für sie umso stärker. Es fehlt die Zeit, um ihre eigentlichen Aufgaben zu erfüllen“, erklärt Studienautorin Christina Enichlmair von der KMU Forschung Austria.
Bürokratiebelastung pro Beschäftigten in drei Jahren um 5 Prozent gestiegen
Konkret gaben von den fast 1.200 niederösterreichweit befragten Unternehmen 46 Prozent an, dass sich die Kundenbeziehungen verkomplizieren, ebenfalls 46 Prozent kritisieren erhöhte Kosten der Rechtsberatung, 41 Prozent berichten von verzögerten Entscheidungsprozessen und über ein Drittel (36 Prozent) halten sich aufgrund des bürokratischen Aufwands bei Investitionen zurück und sehen weniger Wachstumschancen.
„Der Aufwand wird immer mehr. Das zeigt der Bürokratiebelastungsindex mehr als deutlich: Die Belastung von 4.900 Euro pro Beschäftigten im Jahr 2021 hat sich auf 5.900 Euro im Jahr 2023 erhöht. Inflationsbereinigt ergibt sich ein realer Anstieg von 5 Prozent“, betont Wolfgang Ecker.
Die Wirtschaftskammer setzt sich daher im Verbund mit den anderen Landeskammern und der Wirtschaftskammer Österreich dafür ein, endlich Vereinfachungen zu entwickeln, um den Bürokratieaufwand langfristig zu senken und fordert ein/e:
Reduktion, Vereinfachung und Vereinheitlichung von Pflichten\nBessere Abstimmung und Zusammenarbeit der Behörden\nBessere Verständlichkeit von Gesetzen und Richtlinien\nMonitoring des Bürokratieabbaus und Überprüfung neuer Gesetzesvorhaben\n Für Wirtschaftskammer NÖ-Präsident Wolfgang Ecker ist klar: „Wir haben in Österreich im europäischen und internationalen Vergleich ohnehin schon hohe Kosten für Arbeit und Energie. Unsere Unternehmen setzen lieber auf Innovation, Wachstum und neue Jobs als auf Zettelwirtschaft, die die Wettbewerbsfähigkeit schmälert und Investitionen ins Ausland abfließen lässt. Seitens des Bundes muss daher endlich nach dem Motto ,Weniger ist mehr‘ gehandelt werden. Ich appelliere, auf unsere Betriebe zu hören! Denn unsere NÖ Unternehmerinnen und Unternehmer wissen ganz genau, wie effizient gearbeitet wird. Das liegt in ihrer DNA!“

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    Bürokratie kostet NÖ Unternehmen pro Jahr 3 Milliarden Euro


    14.06.2024, 3091 Zeichen

    St. Pölten (OTS) - Eine Studie der KMU Forschung Austria im Auftrag der Wirtschaftskammer NÖ (WKNÖ) zeigt die zunehmende Belastung der gewerblichen Wirtschaft aufgrund von Informationspflichten und Vorschriften. „Für das Funktionieren einer Wirtschaft ist ein verlässlicher Ordnungsrahmen unverzichtbar. Was wir jedoch nicht brauchen, ist der zunehmende bürokratische Aufwand, der auf unsere Unternehmen abgewälzt wird und ihnen den so dringend notwendigen Freiraum nimmt. Freiraum, den sie brauchen, um ihr Geschäft erfolgreich zu entwickeln und damit Jobs zu sichern. Unternehmen können doch nicht der verlängerte Arm des Staates sein“, hält Wirtschaftskammer NÖ-Präsident Wolfgang Ecker fest.
    Die größten Zeitfresser sind Vorgaben bei der Buchhaltung, Jahresabschlüsse, Steuern und Abgaben sowie Lohnverrechnung und Sozialversicherung. Diese machen allein rund 56 Prozent der Gesamtkosten von drei Milliarden Euro pro Jahr für den bürokratischen Aufwand der Unternehmen aus. „Die Ein-Personen-Unternehmen (EPU) sind hier natürlich mehr betroffen als größere Unternehmen, die Folgen für sie umso stärker. Es fehlt die Zeit, um ihre eigentlichen Aufgaben zu erfüllen“, erklärt Studienautorin Christina Enichlmair von der KMU Forschung Austria.
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    „Der Aufwand wird immer mehr. Das zeigt der Bürokratiebelastungsindex mehr als deutlich: Die Belastung von 4.900 Euro pro Beschäftigten im Jahr 2021 hat sich auf 5.900 Euro im Jahr 2023 erhöht. Inflationsbereinigt ergibt sich ein realer Anstieg von 5 Prozent“, betont Wolfgang Ecker.
    Die Wirtschaftskammer setzt sich daher im Verbund mit den anderen Landeskammern und der Wirtschaftskammer Österreich dafür ein, endlich Vereinfachungen zu entwickeln, um den Bürokratieaufwand langfristig zu senken und fordert ein/e:
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