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Die Ressourcen sind aus - was jetzt?

APA-OTS-Meldungen aus dem Finanzsektor in der "BSN Extended Version"
Wichtige Originaltextaussendungen aus der Branche. Wir ergänzen vollautomatisch Bilder aus dem Fundus von photaq.com und Aktieninformationen aus dem Börse Social Network. Wer eine Korrektur zu den Beiträgen wünscht: mailto:office@boerse-social.com . Wir wiederum übernehmen keinerlei Haftung für Augenerkrankungen aufgrund von geballtem Grossbuchstabeneinsatz der Aussender. Wir meinen: Firmennamen, die länger als drei Buchstaben sind, schreibt man nicht durchgängig in Grossbuchstaben (Versalien).
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17.04.2024, 4112 Zeichen

Wien (OTS) - Der österreichische Welterschöpfungstag war dieses Jahr bereits am 7. April, am selben Tag, an dem auch ein neuer trauriger Rekord für den frühesten 30-Grad-Tag in Österreich seit Beginn der Messgeschichte aufgestellt wurde. Die Folgen der übermäßigen Belastung unseres Planeten und dem Überkonsum von Ressourcen werden immer deutlicher spürbar. GLOBAL 2000 sieht hier nun die Bundesregierung am Zug, endlich ins Handeln zu kommen, denn mit dem frühen Welterschöpfungstag liegt Österreich im globalen Spitzenfeld. Ein Vorantreiben der Energiewende alleine ist hier nicht genug.
Stephan Lutter vom Institut für ökologische Ökonomie an der Wirtschaftsuniversität Wien sagt dazu: “Die Erreichung der Klimaziele und Ressourcenschonung sind eng miteinander verknüpft. Nur auf alternative Energiequellen zu setzen genügt nicht, denn eine drastische Reduktion unseres Ressourcenverbrauchs ist unumgänglich.”
Um ein Wirtschaften innerhalb der planetaren Grenzen zu ermöglichen, sind umfassende Maßnahmen notwendig. Willi Haas vom Institut für soziale Ökologie an der Universität für Bodenkultur Wien stellt beim heutigen Pressegespräch klar, dass hier ein ganzheitlicher Ansatz notwendig ist: “Die notwendige starke Entkopplung von Ressourcenverbrauch und Wirtschaftswachstum ist nicht absehbar. Erst eine Abkehr vom wirtschaftlichen Wachstum als zentralem politischen Ziel und eine Zuwendung zu einem guten Leben als zentrale gesellschaftliche Entwicklungsrichtung macht die Ressourcenwende zu einem attraktiven Erfolgsprojekt.”
Der österreichische Ressourcenverbrauch stagniert auf einem hohen Niveau, auch im Vergleich zu anderen EU-Ländern. Der [Material-Fußabdruck ] (https://www.resourcepanel.org/reports/global-resources-outlo... (MF) lag 2021 bei rund 225 Millionen Tonnen (Mt) bzw. 25 Tonnen pro Kopf, während als Ziel in der [Kreislaufwirtschaftsstrategie] (https://www.bmk.gv.at/themen/klima_umwelt/abfall/Kre... /strategie.html) 7 Tonnen pro Kopf 2050 festgelegt sind.
Gemeinsam mit mehr als 100 anderen Organisationen, Think tanks und Unternehmen sowie Wissenschafter:innen wie auch Stephan Lutter fordert GLOBAL 2000 deshalb in einem [offenen Brief ] (https://www.global2000.at/sites/global/files/Letter-Sust... source-A4-DE.pdf)einen neuen EU-Rechtsrahmen für nachhaltiges Ressourcenmanagement. “Im Gegensatz zu den Klimazielen gibt es auf EU-Ebene keine Strategie, wie wir den Ressourcenverbrauch in allen Sektoren eindämmen. Stattdessen gehen der EU Green Deal und der kürzlich beschlossene Critical Raw Materials Act von steigendem Ressourcenverbrauch aus und der Reduktion wird nur wenig Beachtung geschenkt”, kritisiert Anna Leitner, Ressourcen- und Lieferkettenexpertin bei GLOBAL 2000. “Wir fordern deshalb eine EU-Richtlinie, die verbindliche Ziele für die Verringerung des materiellen Fußabdrucks in der EU auf 5 Tonnen pro Kopf bis 2050 festlegt, in Einklang mit der Wissenschaft und mit stufenweisen Zielen. Die Reduktion des Ressourcenverbrauchs in Österreich und Europa hätte viele Vorteile für alle Menschen: sie bringt strategische Autonomie, mehr Frieden und Sicherheit, Ressourcengerechtigkeit und ermöglicht die Erreichung unserer Klima- und Biodiversitätsziele.”
Die Themen Ressourcen und Wirtschaftswachstum werden auch bei der bald stattfindenden Beyond Growth Konferenz Österreich 2024 von 13.-15. Mai Thema sein. Die Konferenz wird von GLOBAL 2000 gemeinsam mit Umweltdachverband, Degrowth Vienna und Doughnut Vienna organisiert und von dutzenden zivilgesellschaftlichen Organisationen wie der Volkshilfe und Wachstum im Wandel, Instituten und der Arbeiterkammer Wien sowie dem ÖGB unterstützt. Die Eröffnung findet im österreichischen Parlament statt, die restliche Konferenz im Billrothhaus. Namhafte Speaker:innen sind neben vielen anderen Christoph Badelt (Präsident des Fiskalrats und Vorsitzender des Produktivitätsrats), Sigrid Stagl (Institutsvorständin, Institute for Ecological Economics, WU Wien), Silvia Angerbauer (Bundesministerium für Landesverteidigung) und Kate Raworth (Doughnut Economics). Die Anmeldung zur Konferenz ist bereits möglich unter [www.beyondgrowth.at] (http://www.beyondgrowth.at).

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Die Vienna Insurance Group (VIG) ist mit rund 50 Konzerngesellschaften und mehr als 25.000 Mitarbeitern in 30 Ländern aktiv. Bereits seit 1994 notiert die VIG an der Wiener Börse und zählt heute zu den Top-Unternehmen im Segment “prime market“ und weist eine attraktive Dividendenpolitik auf.

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