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Kapsch TrafficCom: Zahlreiche Neuprojekte bilden Basis für weiteres Wachstum

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21.02.2024, 2411 Zeichen

In den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2023/24 erzielte die Kapsch TrafficCom Group einen Umsatz von 400 Mio. Euro, der um 4 Prozent unter dem Vorjahreswert liegt. Zu diesem Rückgang trug laut dem Unternehmen unter anderem eine im ersten Quartal erfolgte Kundengutschrift in Höhe von 6 Mio. Euro bei. Im dritten Quartal konnte Kapsch TrafficCom zwar durch gute Projektfortschritte einen höheren fakturierten Umsatz erzielen, der zu einem entsprechenden Mittelzufluss führt. Dieser sei jedoch durch Umsatzabgrenzungen aus angearbeiteten Aufträgen der Vergangenheit sowie durch Margenwertberichtigungen um 18 Mio. Euro reduziert worden, wie das Unternehmen erklärt. Ein bedeutender Meilenstein war im Juli die Einigung in dem Schiedsverfahren des Joint Ventures autoTicket mit der Bundesrepublik Deutschland. Sie führte bislang zu einem Mittelzufluss von 79 Mio. Euro, der sich mit 72 Mio. Euro im EBIT zeigte und die Rückzahlung von Finanzverbindlichkeiten im Ausmaß von 63 Mio. Euro ermöglichte, so das Verkehrsmanagement-Unternehmen. Das EBIT stieg demnach von 9,8 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf nunmehr 70,0 Mio. Euro. Bereinigt um die Effekte der Einigung in Deutschland, der Kundengutschrift und der Projektmargenanpassungen wäre das EBIT für die ersten drei Quartale bei insgesamt 13 Mio. Euro gelegen. Das Periodenergebnis verbesserte sich von 2,3 Mio. Euro auf nunmehr 38,3 Mio. Euro. 

„Obwohl wir nach wie vor relativ hohe Wertberichtigungen aus alten Aufträgen hatten, gelang es, das Ergebnis zu stabilisieren. Aufgrund einer wesentlichen Verbesserung unserer Organisation und unserer Prozesse sehen wir eine drastische Einschränkung der Notwendigkeit von Wertberichtigungen in der Zukunft. Sowohl Produktqualität als auch eine entsprechend niedrigere Kostenbasis werden nicht nur unsere Ergebnisse verbessern, sondern auch unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter steigern“, so Georg Kapsch, CEO von Kapsch TrafficCom.

Für das Geschäftsjahr 2023/24 erwartet der Vorstand unverändert ein Umsatzwachstum im einstelligen Prozentbereich und eine signifikante Verbesserung des operativen Ergebnisses (EBIT). Kapsch TrafficCom konnte im bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres zahlreiche Neuprojekte gewinnen, die eine profunde Basis für weiteres Wachstum bilden und auch strategische Bedeutung haben, wie das Unternehmen betont. Zudem würden noch weitere Projekt-Ausschreibungen vor der Vergabe stehen.



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Mautbrücken aus Holz, Kapsch TrafficCom; Credit: Kapsch TrafficCom, (© Aussender)


Autor
Christine Petzwinkler
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    21.02.2024, 2411 Zeichen

    In den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2023/24 erzielte die Kapsch TrafficCom Group einen Umsatz von 400 Mio. Euro, der um 4 Prozent unter dem Vorjahreswert liegt. Zu diesem Rückgang trug laut dem Unternehmen unter anderem eine im ersten Quartal erfolgte Kundengutschrift in Höhe von 6 Mio. Euro bei. Im dritten Quartal konnte Kapsch TrafficCom zwar durch gute Projektfortschritte einen höheren fakturierten Umsatz erzielen, der zu einem entsprechenden Mittelzufluss führt. Dieser sei jedoch durch Umsatzabgrenzungen aus angearbeiteten Aufträgen der Vergangenheit sowie durch Margenwertberichtigungen um 18 Mio. Euro reduziert worden, wie das Unternehmen erklärt. Ein bedeutender Meilenstein war im Juli die Einigung in dem Schiedsverfahren des Joint Ventures autoTicket mit der Bundesrepublik Deutschland. Sie führte bislang zu einem Mittelzufluss von 79 Mio. Euro, der sich mit 72 Mio. Euro im EBIT zeigte und die Rückzahlung von Finanzverbindlichkeiten im Ausmaß von 63 Mio. Euro ermöglichte, so das Verkehrsmanagement-Unternehmen. Das EBIT stieg demnach von 9,8 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf nunmehr 70,0 Mio. Euro. Bereinigt um die Effekte der Einigung in Deutschland, der Kundengutschrift und der Projektmargenanpassungen wäre das EBIT für die ersten drei Quartale bei insgesamt 13 Mio. Euro gelegen. Das Periodenergebnis verbesserte sich von 2,3 Mio. Euro auf nunmehr 38,3 Mio. Euro. 

    „Obwohl wir nach wie vor relativ hohe Wertberichtigungen aus alten Aufträgen hatten, gelang es, das Ergebnis zu stabilisieren. Aufgrund einer wesentlichen Verbesserung unserer Organisation und unserer Prozesse sehen wir eine drastische Einschränkung der Notwendigkeit von Wertberichtigungen in der Zukunft. Sowohl Produktqualität als auch eine entsprechend niedrigere Kostenbasis werden nicht nur unsere Ergebnisse verbessern, sondern auch unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter steigern“, so Georg Kapsch, CEO von Kapsch TrafficCom.

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