07.02.2024,
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Heidelberg (ots) - Die Umsatz- und EBITDA-Entwicklung der
Heidelberger Druckmaschinen AG (HEIDELBERG) liegt im erwarteten
Ergebnisbereich für das Geschäftsjahr 2023/2024. Das
Technologieunternehmen erzielte nach drei Quartalen im
Berichtszeitraum (1. April - 31. Dezember 2023) vor allem durch
Wachstum im Verpackungssegment einen Umsatz von 1,686 Mrd. EUR, der
währungsbereinigt auf Vorjahresniveau (1,729 Mrd. EUR) liegt. Das
bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) verbesserte sich gegenüber dem
Vorjahreszeitraum und betrug nach drei Quartalen 135 Mio. EUR
(Vorjahr bereinigt: 125 Mio. EUR). Die entsprechende bereinigte
EBITDA-Marge stieg auf 8,0 Prozent (Vorjahr: 7,2 Prozent), wobei im
laufenden Geschäftsjahr keine zu bereinigenden Sondereinflüsse
anfielen. Das Ergebnis nach Steuern war nach neun Monaten mit 34 Mio.
EUR weiterhin deutlich positiv. Im Vergleich zum Vorjahr (54 Mio.
EUR) kamen ein höherer Steueraufwand, gestiegene Zinsaufwände für
Pensionen und der Wegfall positiver Sondereinflüsse zum Tragen.
* Umsatz: nach drei Quartalen währungskursbereinigt auf
Vorjahresniveau
* Bereinigte EBITDA-Marge steigt auf 8,0 Prozent
* Auftragseingang nach starkem ersten Halbjahr im dritten Quartal
schwächer
* Wertsteigerungsprogramm unterstützt den Free Cashflow bis zum
Ende
des 3. Quartals 2023/24 mit rund 60 Mio. EUR
"In einem schwachen gesamtwirtschaftlichen Umfeld konnte sich
HEIDELBERG in den drei ersten Quartalen des Geschäftsjahres
behaupten. Die Umsatz- und EBITDA-Entwicklung liegt im erwarteten
Ergebnisbereich", sagte Dr. Ludwin Monz, Vorstandsvorsitzender von
HEIDELBERG.
Der Auftragseingang hat sich nach dem guten ersten Halbjahr im
dritten Quartal des Geschäftsjahres entsprechend des konjunkturellen
Umfelds in Summe deutlich auf 1,692 Mrd. EUR (Vorjahr: 1,859 Mrd.
EUR) abgeschwächt. Während sich das Service-Geschäft stabil
entwickelte, belastete insbesondere ein Rückgang im
Equipment-Geschäft in Nordamerika und EMEA. Neben dem schwächeren
konjunkturellen Umfeld als Grund warten einige Kunden auch auf
kurzfristig sinkende Zinsen sowie auf Innovationen von der
Branchenmesse drupa, die im Mai beginnt. HEIDELBERG steuert mit
finanzwirksamen Maßnahmen aktiv gegen die schwächere
Marktentwicklung. Vor dem Hintergrund des sinkenden Auftragseingangs
setzt das Unternehmen seit Januar 2024 in Teilen der Produktion an
mehreren Produktionsstandorten Kurzarbeit für Mitarbeitende um.
Wertsteigerungsprogramm bringt bis zum Ende des 3. Quartals 2023/2024
positive Effekte von rund 60 Millionen EUR
HEIDELBERG hat im Rahmen des Wertsteigerungsprogramms seit April
vergangenen Jahres rund 250 Initiativen für die kommenden drei Jahre
identifiziert. Diese sollen dazu beitragen, künftig einen nachhaltig
positiven Free Cashflow zu erwirtschaften. Bereits im laufenden
Geschäftsjahr tragen die Maßnahmen wesentlich dazu bei, den
erwarteten positiven Free Cashflow am Geschäftsjahresende zu
erreichen.
"HEIDELBERG stellt sich den veränderten Rahmenbedingungen und wirkt
Kostensteigerungen und der schwächeren Auftragslage frühzeitig
entgegen. Zudem unterstützt das Wertsteigerungsprogramm den Free
Cashflow schon bis zum Ende des dritten Geschäftsjahresquartals
positiv mit rund 60 Millionen Euro", sagt Finanzvorständin Tania von
der Goltz. Die Mittelgenerierung aus laufender Geschäftstätigkeit
(operativer Cashflow) hat sich insbesondere durch ein effizienteres
Management von Beständen und Forderungen (Working Capital) im
Berichtszeitraum stark verbessert.
Der Free Cashflow lag nach neun Monaten mit -54 Mio. EUR unter dem
Vorjahr (-16 Mio. EUR). Im Vorjahr wurde der Free Cashflow durch
positive Sondereinflüsse, wie beispielweise Grundstücksverkäufe,
unterstützt (im Vorjahr in Höhe von rund 72 Mio. EUR). Solche
Einflüsse gab es im laufenden Geschäftsjahr nicht.
Bestätigung der Prognose
Die Prognose für das Geschäftsjahr 2023/2024 gilt unverändert wie am
14. Juni 2023 veröffentlicht. Unter der Annahme, dass sich die
Weltwirtschaft im Rahmen der Vorhersagen der
Wirtschaftsforschungsinstitute entwickelt, rechnet das Unternehmen
für das Geschäftsjahr 2023/2024 weiterhin mit einem Umsatz, der dem
Wert des Vorjahres entspricht. Die bereinigte EBITDA-Marge wird
ebenfalls auf dem Wert des Vorjahres erwartet.
Bild 1: Die Speedmaster XL 106 von HEIDELBERG ermöglicht gegenüber
der Standardkonfiguration mit einer Druckgeschwindigkeit von 21.000
Bogen pro Stunde bis zu zehn Prozent mehr Nettoleistung in der
Faltschachtelproduktion.
Bildmaterial und weitere Informationen über das Unternehmen stehen im
Investor-Relations- und Presseportal der Heidelberger Druckmaschinen
AG unter www.heidelberg.com zur Verfügung.
HEIDELBERG auf der drupa 2024:
drupa 2024 | HEIDELBERG
Drupa Interview Dr. Monz | HEIDELBERG
Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen,
welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die
Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und
Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche
Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen
Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich
abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung
der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze
sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören. Die
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine
Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung
und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser
Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen
werden.
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