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Fazits zu VIG, CA Immo, Immofinanz, S Immo, EVN

Magazine aktuell


#gabb aktuell



02.12.2023, 3889 Zeichen

Die Analysten der Erste Group haben in ihrer Wochenpublikation "Equity Weekly" die Unternehmens-News von heimischen Börsenotierten kommentiert bzw. neue Research-Reports veröffentlicht. Hier einige Fazits:

Zur VIG: "Für das Gesamtjahr 2023 erwartet der Vorstand nun ein Vorsteuerergebnis am oberen Ende der Bandbreite von EUR 700 – 750 Mio. Mit der neuen Dividendenpolitik hat die VIG eine Untergrenze für Dividendenzahlungen eingeführt, die künftige Ausschüttungen für Aktionäre berechenbarer macht. Insgesamt betrachten wir das Q3-Update sowie die neue Dividendenpolitik als unterstützend für die Aktie und bleiben bei unserer positiven Meinung zur VIG."

Zu CA Immo "Der Vorstand hob seine Guidance 2023 leicht an und erwartet nun ein EBITDA von über EUR 300 Mio. (zuvor: über EUR 200 Mio.) sowie einen FFO1 von über EUR 105 Mio. (zuvor: über EUR 100 Mio.). Dieser stellt auf- grund des Verkaufs der rumänischen Plattform und anderer nicht-strategischer Assets einen klaren Rückgang gegenüber dem Vorjahr (EUR 125,3 Mio.) dar. Das Verkaufsergebnis in den ersten neun Monaten war angesichts des schwierigen Transaktionsmarktes sehr stark, auch das Finanzprofil bleibt trotz der Dividendenzahlung sehr konservativ. Die CA Immo-Aktie handelt jedoch auch mit deutlich geringeren Buchwert-Abschlägen gegenüber ihren Mitbewerbern, was den Fokus auf Prime-Immobilien in Deutschland widerspiegelt."

Zu S Immo: "Der Vorstand gibt keinen konkreten Finanzausblick. Die S Immo verfolgt weiter ihre Strategie, niederrentierliche deutsche Assets zu verkaufen und in höherrentierliche Büroimmobilien in Österreich und Osteuropa zu reinvestieren. Seit Herbst 2022 wurden in Deutschland Verkaufsverträge mit einem Volumen von rund EUR 621 Mio. unterzeichnet, für weitere Objekte mit einem Wert von rund EUR 335 Mio. wird derzeit eine Veräußerung geprüft. Nachdem im Juli die Twin Towers von der Immofinanz erworben wurden, kaufte die S Immo im November ein Portfolio von 11 Objekten in Tschechien (7 Büros, 3 Gewerbeimmobilien) von der CPI für EUR 481 Mio. und jährlichen Mieteinnah- men von EUR 29 Mio. Wir stufen die Q3-Zahlen als solide ein, mit den Zukäufen wird die S Immo in den kommenden Jahren ihre Mieteinnahmen und FFOs kräftig steigern. Zudem kauft die S Immo eigene Aktien zurück bis zu 1% des Grundkapitals. Wir sehen die Aktie im Vergleich zu ihren Peers weiter als zu günstig bewertet an."

Zu Immofinanz: "Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand nun einen FFO 1 vor Steuern von mehr als EUR 275 Mio. Die Verkaufspipeline umfasst aktuell EUR 745 Mio. exklusive S Immo (Verkaufspipeline von über EUR 400 Mio.). Die Erlöse sollen für die Rückzahlung von Schulden oder den Kauf von neuen höher rentierlichen Immobilien verwendet werden. Die Immofinanz-Aktie zählt seit Jahresbeginn zu den stärksten Titeln der Wiener Börse mit einem Kursplus von über 60% (im Vergleich zum EPRA Europe von knapp 3%). Angesichts niedrigerer Buchwertabschläge im Vergleich zu den Peers sowie einer nach wie vor unklaren Dividendenpolitik sehen wir aktuell keine Argumente für eine weitere Outperformance der Aktie."

Zu EVN: "Wir bestätigen unsere Kaufen-Empfehlung mit neuem Kursziel EUR 32,50/Aktie (zuvor: EUR 30,50). Die EVN-Aktie bleibt trotz ihrer starken Kursperformance günstig bewertet. Zieht man den aktuellen Marktwert des Verbund-Anteils von der Marktkapitalisierung der EVN ab, würde der Markt das operative Geschäft der EVN mit nur rund EUR 1,3 Mrd. bewerten bei einem geschätzte EBITDA 2022/23 von rund EUR 850 Mio. Gegenüber unserem letzten Report im Juni 2023 hat sich dieser Wert zwar in etwa verdoppelt, dennoch läge die Bewertung des EVN-Geschäfts bei einem KGV von nur 3,5x für 22/23 bzw. etwas über 4x für 23/24. Zudem notiert die Aktie auch mit Abschlägen zur Peer Group, was unsere positive Einschätzung bestätigt."

Ausblick: Kommende Woche präsentiert Zumtobel ihren Halbjahresbericht 2023/24.


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1. Wiener Börse - Rising equity turnover @ Vienna Stock Exchange: In April, trading volumes at the Vienna Stock Exchange grew by almost 30% year-on-year (April 2016: EUR 4.05 billion; April 2017: EUR 5.26 billion). Elections in France pushed the trading volume especially on Monday, April 24, showing a daily equity turnover of EUR 435 million. Year-to-date, the Vienna Stock Exchange recorded a 10.8% increase in trading volumes (Jan-Apr 2016: EUR 19.76 billion; Jan-Apr 2017: EUR 21.88 billion).   >> Öffnen auf photaq.com

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Wiener Börse - Rising equity turnover @ Vienna Stock Exchange: In April, trading volumes at the Vienna Stock Exchange grew by almost 30% year-on-year (April 2016: EUR 4.05 billion; April 2017: EUR 5.26 billion). Elections in France pushed the trading volume especially on Monday, April 24, showing a daily equity turnover of EUR 435 million. Year-to-date, the Vienna Stock Exchange recorded a 10.8% increase in trading volumes (Jan-Apr 2016: EUR 19.76 billion; Jan-Apr 2017: EUR 21.88 billion).


Autor
Christine Petzwinkler
Börse Social Network/Magazine


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    Zur VIG: "Für das Gesamtjahr 2023 erwartet der Vorstand nun ein Vorsteuerergebnis am oberen Ende der Bandbreite von EUR 700 – 750 Mio. Mit der neuen Dividendenpolitik hat die VIG eine Untergrenze für Dividendenzahlungen eingeführt, die künftige Ausschüttungen für Aktionäre berechenbarer macht. Insgesamt betrachten wir das Q3-Update sowie die neue Dividendenpolitik als unterstützend für die Aktie und bleiben bei unserer positiven Meinung zur VIG."

    Zu CA Immo "Der Vorstand hob seine Guidance 2023 leicht an und erwartet nun ein EBITDA von über EUR 300 Mio. (zuvor: über EUR 200 Mio.) sowie einen FFO1 von über EUR 105 Mio. (zuvor: über EUR 100 Mio.). Dieser stellt auf- grund des Verkaufs der rumänischen Plattform und anderer nicht-strategischer Assets einen klaren Rückgang gegenüber dem Vorjahr (EUR 125,3 Mio.) dar. Das Verkaufsergebnis in den ersten neun Monaten war angesichts des schwierigen Transaktionsmarktes sehr stark, auch das Finanzprofil bleibt trotz der Dividendenzahlung sehr konservativ. Die CA Immo-Aktie handelt jedoch auch mit deutlich geringeren Buchwert-Abschlägen gegenüber ihren Mitbewerbern, was den Fokus auf Prime-Immobilien in Deutschland widerspiegelt."

    Zu S Immo: "Der Vorstand gibt keinen konkreten Finanzausblick. Die S Immo verfolgt weiter ihre Strategie, niederrentierliche deutsche Assets zu verkaufen und in höherrentierliche Büroimmobilien in Österreich und Osteuropa zu reinvestieren. Seit Herbst 2022 wurden in Deutschland Verkaufsverträge mit einem Volumen von rund EUR 621 Mio. unterzeichnet, für weitere Objekte mit einem Wert von rund EUR 335 Mio. wird derzeit eine Veräußerung geprüft. Nachdem im Juli die Twin Towers von der Immofinanz erworben wurden, kaufte die S Immo im November ein Portfolio von 11 Objekten in Tschechien (7 Büros, 3 Gewerbeimmobilien) von der CPI für EUR 481 Mio. und jährlichen Mieteinnah- men von EUR 29 Mio. Wir stufen die Q3-Zahlen als solide ein, mit den Zukäufen wird die S Immo in den kommenden Jahren ihre Mieteinnahmen und FFOs kräftig steigern. Zudem kauft die S Immo eigene Aktien zurück bis zu 1% des Grundkapitals. Wir sehen die Aktie im Vergleich zu ihren Peers weiter als zu günstig bewertet an."

    Zu Immofinanz: "Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand nun einen FFO 1 vor Steuern von mehr als EUR 275 Mio. Die Verkaufspipeline umfasst aktuell EUR 745 Mio. exklusive S Immo (Verkaufspipeline von über EUR 400 Mio.). Die Erlöse sollen für die Rückzahlung von Schulden oder den Kauf von neuen höher rentierlichen Immobilien verwendet werden. Die Immofinanz-Aktie zählt seit Jahresbeginn zu den stärksten Titeln der Wiener Börse mit einem Kursplus von über 60% (im Vergleich zum EPRA Europe von knapp 3%). Angesichts niedrigerer Buchwertabschläge im Vergleich zu den Peers sowie einer nach wie vor unklaren Dividendenpolitik sehen wir aktuell keine Argumente für eine weitere Outperformance der Aktie."

    Zu EVN: "Wir bestätigen unsere Kaufen-Empfehlung mit neuem Kursziel EUR 32,50/Aktie (zuvor: EUR 30,50). Die EVN-Aktie bleibt trotz ihrer starken Kursperformance günstig bewertet. Zieht man den aktuellen Marktwert des Verbund-Anteils von der Marktkapitalisierung der EVN ab, würde der Markt das operative Geschäft der EVN mit nur rund EUR 1,3 Mrd. bewerten bei einem geschätzte EBITDA 2022/23 von rund EUR 850 Mio. Gegenüber unserem letzten Report im Juni 2023 hat sich dieser Wert zwar in etwa verdoppelt, dennoch läge die Bewertung des EVN-Geschäfts bei einem KGV von nur 3,5x für 22/23 bzw. etwas über 4x für 23/24. Zudem notiert die Aktie auch mit Abschlägen zur Peer Group, was unsere positive Einschätzung bestätigt."

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