18.10.2023,
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Wien (OTS) - Die Sparte Handel der Wirtschaftskammer Wien vergibt
heuer am 6. November den Handelshermes - die höchste Auszeichnung des
Wiener Handels. In diesem Jahr gibt es eine Neuerung: Der Preis wird
in drei Kategorien („Innovation“, „Tradition“, „Sortiment“) und zwei
Sonderpreisen („Lebenswerk“, „Institution“) vergeben.
So vielfältig der Handel mit seinen 37.000 Unternehmerinnen und
Unternehmern ist, so unterschiedlich sind die heurigen Nominierten.
„Wie kaum eine andere Branche ist der Handel nah am Menschen und
prägt das Zusammenleben. Ob mit zukunftsgewandten Ideen, als
bedeutender Traditionsbetrieb oder durch die Stärkung der
Sortimenten-Vielfalt im Wiener Handel: Die beeindruckenden Leistungen
der Wiener Händlerinnen und Händler verdienen Anerkennung und gehören
vor den Vorhang“, so Margarete Gumprecht, Obfrau der Sparte Handel in
der Wirtschaftskammer Wien.
Die Nominierungen wurden in einem zweistufigen Verfahren durch
eine fachkundige Jury, bestehend aus den Repräsentanten der einzelnen
Gremien innerhalb der Sparte Handel einerseits und dem
Spartenpräsidium andererseits, ausgewählt. Die Gewinnerinnen und
Gewinner des Handelshermes 2023 in den Kategorien „Innovation“,
„Tradition“ und „Sortiment“ werden beim „Abend des Wiener Handels“
durch eine Publikumswahl bestimmt. Mit den Sonderpreisen „Lebenswerk“
und „Institution“ werden Menschen geehrt, deren Wirken für den Wiener
Handel besonders hervorzuheben ist.
Impulse für spannende Gespräche wird die Germanistin, Soziologin,
Journalistin & Autorin Dr. Auma Obama mit ihrer Keynote
„Nachhaltigkeit in aller Munde: Sinn & Zweck?“ geben. Weitere Infos
finden Sie unter [hier]
(
https://www.wko.at/branchen/w/handel/Abend-des-Wi...
tml).
Wir laden alle Medienvertreterinnen und Medienvertreter herzlich
zur feierliche Verleihung ein:
„Der Abend des Wiener Handels“ am 6. November 2023, 18 Uhr
in den Sofiensälen, Marxergasse 17, 1030 Wien
Bitte um Anmeldung bis Freitag, 27.10. an [presse@wkw.at] (mailto:
presse@wkw.at)
Das sind die Nominierten für den Handelshermes 2023:
Nominierte in der Kategorie „TRADITION“:
* Adolf Schuss Büromaschinenhandel, 14. Bezirk, [www.schuss.at]
(
http://www.schuss.at/)
Bereits in der K&K-Monarchie gründete der damals 19-jährige
Mechaniker Adolf Schuss die „Erste Wiener
Schreibmaschinenreparaturwerkstatt”. Bald danach wurden auch
Schreibmaschinen verkauft, 1936 übernahm Schuss die erste
Generalvertretung. Die Adolf Schuss Büromaschinenhandel GmbH zählt
heute mit ihren Töchtern Schuss Home Electronic GmbH und Schuss AV
Projektionssysteme GmbH zu den letzten unabhängigen Distributoren im
Bereich der Unterhaltungselektronik. Sie befindet sich bereits in der
vierten Generation im Familienbesitz. Das Unternehmen hat sich im
Laufe der Jahrzehnte massiv gewandelt, sich stets positiv entwickelt
und ist ein Beispiel für den „Handel im Wandel”.
* A.E. Köchert Juweliere, 1. Bezirk, [www.koechert.com]
(
https://koechert.com/)
Das Unternehmen wurde 1814 gegründet und zählt zu den
renommiertesten Juwelieren in Österreich. Seit 1873 befindet sich
das Geschäftslokal am Neuen Markt. Bereits 1831 erhielt der Betrieb
Aufträge von Kaiser Franz I. und schon bald wurde dem Unternehmen der
begehrte Ehrentitel „Kaiserlich-Königlicher Hofjuwelier” verliehen.
Als K&K-Hof- und Kammerjuwelier ließ Kaiser Franz Joseph 1858 von der
Familie Köchert das berühmte Set bestehend aus 27 Brillantsternen für
„Sissi” anfertigen. A.E. Köchert Juweliere ist somit seit vielen
Jahren ein fester Bestandteil der Wiener Handelslandschaft, hat sich
einen bedeutenden Namen erarbeitet und genießt einen Ruf der
Exzellenz weit über Wien und Österreich hinaus.
* Mohilla Tabakspezialitätengeschäft, 1. Bezirk
1692 gegründet, ist der einstmalige K&K-Hoflieferant seit 1858
als Familienbetrieb in der nunmehr siebten Generation im Einsatz, um
Wiens Rauchkultur zu wahren. Mohilla war bis vor einigen Jahren der
einzige Ort in Wien mit begehbarem Humidor. Unter Zigarrenfans gilt
das Tabakspezialitätengeschäft als eine der traditionsreichsten
Institutionen der Welt. Neben fast allen in Österreich erhältlichen
Zigarren ist Mohilla Anlaufstelle für hochwertigste Rauchrequisiten,
Pfeifen und alles andere, was man für vollendeten Tabakgenuss
braucht. Wo an einer der bekanntesten Geschäftsstraßen Wiens - dem
Kohlmarkt - die unterschiedlichsten Menschen aufeinandertreffen,
steht Mohilla für den bedachten Genuss sensibler Tabakprodukte.
Nominierte in der Kategorie „INNOVATION“:
* Gurkerl.at, 23. Bezirk, [www.gurkerl.at] (
http://www.gurkerl.at)
Gurkerl.at will mit seinem Zustellservice ohne Filialen den
Lebensmitteleinkauf revolutionieren. Denn hier muss nur die
Nachfrage für das Wiener Zustellgebiet gegeben sein und nicht für
einzelne Geschäfte - dadurch können mehr Artikel im Sortiment sein.
So kann z.B. eine Palette die Nachfrage von ganz Wien abdecken,
würde aber in einer Filiale niemals ausreichend gekauft werden, um
gelistet zu sein. Dadurch finden regionale Anbieter von Obst, Gemüse,
Eiern und Co. ins Sortiment, der Kunde bekommt Produkte von Hofläden
aus der Wiener Umgebung. Die Lieferung mit wiederverwertbaren Taschen
und emissionsfreien Fahrzeugen ist nachhaltig, die Abholung von
Verpackung und leeren Flaschen inkludiert.
* Noble Soap, 16. Bezirk, [www.noblesoap.com]
(
https://noblesoap.com/de/homepage-ger/)
Der Zero-Waste-Stand von Noble Soap am Brunnenmarkt hat sich zu
einem Vorzeigegeschäft für Nachhaltigkeit und gutem Unternehmertum
entwickelt. Hier findet man Hygiene- und Entspannungsprodukte wie
selbstproduzierte Seifen, Bimssteine und duftende Kerzen. Der
Gründer von Noble Soap, Ahmad Andoura, wurde in Syrien geboren. Dort
betrieb seine Familie ein erfolgreiches Seifenherstellungsgeschäft,
das seit Generationen in seiner Familie war. Noble Soap hat sich dem
Ziel verschrieben, nachhaltig und schonend mit Ressourcen umzugehen.
Hier gibt es keine Plastikverpackungen, am besten nimmt man seine
Behälter selbst mit. Noble Soap zeigt visionär auf, dass
Zero-Waste-Strategien Erfolg haben können.
* DM Drogerie Markt, [www.dm.at] (
https://www.dm.at/)
dm gilt als Vorzeigebetrieb in der Lehrlings-und
Mitarbeiter-Ausbildung. Neben den vielfältigen Bildungsmaßnahmen in
den Filialen und Studios steht bei dm die fachliche und persönliche
Weiterbildung im Mittelpunkt. Umgesetzt wird dies mit einem großen
Angebot an Workshops, Seminaren und den dm-Akademien. Darüber hinaus
bietet dm seinen Lehrlingen die Lehre mit Matura, einen internen
Filialtausch sowie die Option, Auslandspraktika zu absolvieren. Rund
85 Prozent der Lehrlinge werden bei dm dauerhaft übernommen. Vom
Teamleiter über den Filial- oder Studioleiter bis hin zum
Gebietsmanager - nach ihrer Ausbildung stehen den Lehrlingen viele
Türen offen. Für das Unternehmen zahlt sich dieser Ansatz aus.
Nominierte in der Kategorie „SORTIMENT“:
* Wiener Schneekugel, 17. Bezirk, [www.schneekugel.at]
(
https://schneekugel.at/)
Erwin Perzy I nannte seine Erfindung „Glaskugel mit Schneeeffekt”,
eine weitere „Wiener Silvesterguss”. Aufgrund dieser beiden Ideen
wurde um 1900 der Betrieb gegründet. Heute wird er in dritter und
vierter Generation geführt, die Schneekugeln werden auch in Japan,
Amerika und der arabischen Welt gerne gekauft. Da jede Schneekugel
auch heute noch in Handarbeit hergestellt wird, ist jede so einmalig
wie eine Schneeflocke. Bei der Wiener Schneekugel liegen Herstellung
und Verkauf in einer Hand, Sabine Perzy ist Händlerin und
Produzentin. Die Schneekugeln sind in all ihren früheren, aktuellen
oder auch immer wieder anlassbezogenen Versionen ein echter Wiener
Klassiker und weit über Wien hinaus bekannt.
* MacroArray Diagnostics, 23. Bezirk, [www.macroarraydx.com]
(
http://www.macroarraydx.com)
Am Anfang stand die Vision, die Immundiagnostik zu verbessern und
zu modernisieren. Das Ziel war klar: Das neu gegründete Unternehmen
MADx (Macro Array Diagnostics) sollte einen Allergietest schaffen,
der besser, effizienter und einfacher zu bedienen sein sollte als die
Tests der Konkurrenz. Außerdem sollte die gesamte Wertschöpfungskette
vom Testmaterial bis zur Auswertung und Interpretation der Ergebnisse
unter einem Dach angeboten werden. Eine innovative Neuerung aufgrund
einer großartigen Vision, umgesetzt im Gesundheitsstandort Wien für
eine Zielgruppe überall in der Welt. Forschung, Herstellung und
Verkauf sind hier optimal in einer Hand vereint und sie
revolutionieren die molekulare Diagnostik.
* NENI am Tisch, Gumpoldskirchen, [www.neni.at]
(
http://www.neni.at)
Nirgends ist der Ferne Osten so nah wie im Neni am Naschmarkt. Das
schmeckt man auch bei den Speisen, die als Convenience-Produkte ihren
Weg in die Supermarktregale gefunden haben: Für daheim, für die
schnelle Jause unterwegs und darüber hinaus. Ein innovatives
Gastrokonzept wurde damit weiterentwickelt und zu einem festen
Bestandteil des Sortiments im Lebensmitteleinzelhandel - die Produkte
von Neni am Tisch sind ein wichtiger Impulsgeber im Wiener Handel.
Durch den großen Erfolg musste Neni 2018 den ursprünglichen Standort
im 22. Bezirk verlassen, um sich zu vergrößern. Aus dem Wiener
Unternehmen wurde ein niederösterreichisches, was der Nominierung
nicht entgegensteht.
BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch
Wiener Börse Party #698: Was hat Porsche mit Varta vor? Valneva top, was Thomas Arnoldner und ich bei Die Seer machten
Aktien auf dem Radar:Warimpex, Bawag, FACC, Austriacard Holdings AG, Lenzing, Polytec Group, Telekom Austria, Österreichische Post, SBO, CA Immo, Wienerberger, Zumtobel, DO&CO, Palfinger, ams-Osram, AT&S, Cleen Energy, Wolftank-Adisa, Oberbank AG Stamm, Wolford, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, Flughafen Wien, Immofinanz, S Immo, Uniqa, VIG, Sartorius, Travelers Companies.
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