23.08.2023,
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Wien/Schwechat (OTS) - Über 100.000 Menschen besuchen den Wiener
Flughafen in der Reisehochsaison pro Tag. Um die Passagiere und Gäste
zu schützen und auch um einen effizienten und reibungslosen
Aufenthalt am Flughafen zu garantieren, müssen die Sicherheitssysteme
auf dem neuesten Stand der Technik sein. Dafür hat der Flughafen Wien
gemeinsam mit Siemens Österreich ein intelligentes Sicherheitssystem
entwickelt, das nun umfassend modernisiert und erweitert wurde – bei
laufendem Betrieb und ohne Einschränkungen für Passagiere und Gäste.
„Mehr als 100.000 Passagiere frequentieren den Flughafen Wien pro
Tag und mit über 3,1 Mio. Flugreisenden im Juli 2023 liegt das
Passagieraufkommen schon fast auf Vorkrisenniveau. Der Wiener Airport
ist damit für viele Menschen das Tor zur Welt und gilt als kritische
Verkehrs- und Versorgungsinfrastruktur für das ganze Land. Damit
unser Flughafenbetrieb 24/7 reibungslos funktioniert, brauchen wir
absolut zuverlässige, leistungsfähige und moderne Lösungen. Siemens
ist dafür ein erfahrener und hochkompetenter Technologiepartner“, so
Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG.
Patricia Neumann, CEO Siemens Österreich: „Wir haben unser Ziel,
gemeinsam ein intelligentes Sicherheitssystem zu entwickeln, das dem
letzten Stand der Technik entspricht, einen effizienten und
reibungslosen Aufenthalt am Flughafen garantiert und allen
Stakeholdern – vom Flughafenbetreiber, den Fluggesellschaften bis zu
den Passagieren – gerecht wird mit hoher Zufriedenheit erreicht. Die
Besonderheit lag im konkreten Fall darin, dass die Projektabwicklung
während des laufenden Betriebs am Flughafen Wien erfolgte. Möglich
war dies nur dank einer engen Zusammenarbeit, gegenseitigem Vertrauen
und hoher Expertise auf beiden Seiten, um die richtigen Lösungen und
Produkte zum Einsatz zu bringen.“
Herzstücke für Sicherheitstechnik am Flughafen sind das Security
Operation und das Terminal Operation Center. Das Security Operation
Center gewährt perfekten Überblick über die berechtigten Zutritte.
Das neue Alarmmanagementsystem integriert mehr als 1800 Durchgänge
wie etwa Türen oder Schleusen – verteilt auf mehr als 40 Gebäude am
Flughafen Wien. Insgesamt sind rund 2700 Kameras in das System
integriert. 1300 Zutrittskontroller sorgen dafür, dass nur
berechtigte Personen bestimmte Durchgänge nutzen können. Im Terminal
Operation Center leiten die zuständigen Mitarbeitenden mit einem
intelligenten Türsteuerungssystem die Passagiere durch die richtigen
Zugänge. Das Türsteuerungssystem ist als eines der zentralen Systeme
im operativen Flugbetrieb mit anderen IT-Systemen zur
Flugzeugabfertigung integriert. Ausgehend von den Plandaten der
Flugzeugstarts und -landungen werden diese in Echtzeit an die realen
Flugzeugbewegungen angepasst und daraus Vorgaben für eine
durchzuführende Variante einer Passagierabfertigung in einem der
Gefäße – das sind gesonderte Raumbereiche, in denen die Abfertigung
der Passagiere erfolgt – im Terminal 3 generiert. Je nach Variante
der Passagierabfertigung steuert das Türsteuerungssystem im
Abfertigungsbereich die Zugänglichkeit der Türen in den drei Etagen
des Terminal 3 (Ebenen für Zugang Schengen und Schengen-Transit,
sowohl als auch für ankommende Flüge, und für den Zugang zu
internationalen Flügen) und bestimmt dadurch, welche Gehbereiche,
Rolltreppen oder Aufzüge verwendet werden können. Siemens Service
sorgt für eine durchgängige Einsatzbereitschaft des Systems.
Höchste Sicherheitsstandards werden mit dem biometrischen
Handvenenscanner SiPalm von Siemens garantiert. Damit werden alle
Schleusen- oder sonstige sensible Raumbereiche gegen unbefugten
Zutritt gesichert. Das funktioniert so: Bei zutrittsberechtigten
Personen werden im Zuge der Erstellung eines Flughafen Wien
Ausweises die Venen der Hand eingelesen und als biometrisches Muster
abgespeichert. Ein Zutritt ist nur für Personen möglich, deren
aktuell gelesenes biometrisches Muster mit dem erstellten und auf
der Ausweiskarte hinterlegtem Muster übereinstimmt. Diese
biometrische Methode der Identifizierung einer Person zählt zu den
sichersten weltweit und findet daher in Hochsicherheitsbereichen
Einsatz.
Zwtl.: Siemens als langjähriger Partner des Flughafen Wien
Siemens ist seit über 20 Jahren Projektpartner des Wiener
Flughafens. Unter anderem lieferte das Unternehmen in dieser Zeit
eine elektrische Lautsprechanlage, die Gegensprechanlage und das
Türsteuerungssystem. Heute ist neben der Sicherheitstechnik vor allem
die Nieder- und Mittelspannungsverteilung ein Thema.
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